In „Sunless Sea“ kann man seine eigene Schauergeschichte im dunklen Ozean fortschreiben. Die taz hat sich dabei von H. P. Lovecraft inspirieren lassen.
Es stimmt schon: Der Songwriter Conor Oberst (24) war ein Wunderkind, jetzt ist er ein Wunder. Denn mit gleich zwei neuen Platten seiner Gruppe Bright Eyes kehrt die Authentizität in die Popmusik zurück – ob uns das passt oder nicht
Die Trainingsjacken haben sie längst ausgezogen. Dennoch lastet auf Tocotronic der Anspruch, stets flockige Zitate zum poplinken Zeitgeist zu prägen. Mit ihrem neuen Album „Pure Vernunft darf niemals siegen“ entzieht sich die Band diesen Erwartungen – und flieht ins Waldesdunkel und ins Weltall
Ausbruch aus der friedlichen Sexualität, unheimliche Rückkehr des Animalischen. Über Hans Richard Brittnachers „Ästhetik des Horrors“ ■ Von Niels Werber