NACHRUF Maximilian Schell war einer der ersten großen Weltstars aus Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg – und ein lohnendes Thema für den Boulevard. Über Marlene Dietrich und seine Schwester Maria Schell drehte er Dokumentarfilme. Nun starb der Schauspieler und Regisseur 83-jährig
FILM UND GESCHICHTE Der Künstler Clemens von Wedemeyer beschreibt in seiner filmischen Installation „Muster“ die wechselhafte Historie des ehemaligen Klosters Breitenau
Regisseurin Hala Lotfy und Schauspielerin Donia Maher sprechen über ihren Film „Coming Forth by Day“, der von Alltag und Paralyse im postrevolutionären Kairo erzählt.
AFGHANISTAN Mit „Stein der Geduld“ verfilmt Atiq Rahimi seinen eigenen gleichnamigen Roman. Die Alltagsgeschichte in einem von Krieg zerrütteten Land hält die Balance in der Abbildung gesellschaftlicher Verhältnisse und einer allegorischen Erzählweise
VERGANGENHEITSBEWÄLTIGUNG Die Reihe „Sights of Memory“ zeigt acht libanesische Filme aus allen Genres und offenbart eine fragmentierte und vom Bürgerkrieg gezeichnete Gesellschaft
Der texanische Independentfilmer David Zellner erzählt aus der Perspektive eines Mädchens. Einige Szenen spielen im Wald, den er als Kind selbst unheimlich fand.
UMBRÜCHE Dass Filme in historischen Wendesituationen nicht nur dokumentieren, sondern selbst zu Akteuren werden, zeigt eine dreiteilige Reihe im Zeughauskino
BERLINFILM Günter Jordans Dokumentarfilm „Berlin – Auguststraße“ zeigt eine gänzlich andere Welt als die sterile Nobelmeile für die besser informierten Touristen: einen Abenteuerort für Kinder
CINEMAROMANI Mit einer differenzierten Filmauswahl sowie den einschlägigen Klassikern, die das populäre Bild der Sinti und Roma geprägt haben, präsentiert das Zeughauskino eine Schau über jenes Volk, das in Europa keinen Platz zu haben scheint