Ist das Karlsruher Urteil zur Sperrklausel bei Europawahlen auch auf die Wahl zum Bundestag anwendbar? Die Linke glaubt das und plant bereits eine Verfassungsklage.
Die Bundeswehr will fast 1.000 Soldaten aus Afghanistan abziehen – doch nur diejenigen, die sowieso überflüssig sind. Auf dem Papier macht sich das freilich gut.
Sie kontrollierten mit ihren Servern Computer in 100 Ländern: Sechs Esten und ein Russe haben sich im Internet ein kleines Vermögen über gefakte Werbeklicks ergaunert.
Zwei Überlebende des Massakers an über 1000 Tutsi in Kiziguro am 11. April 1994 sagen in Frankfurt aus: Der Angeklagte war's. Sie haben ihn gesehen und gehört.
950 Bundeswehr-Soldaten sollen bis 2013 abziehen. Doch wirklich groß ist der Schritt nicht. Denn zunächst geht es an die Reserve – die ist gar nicht am Hindukusch.
Die heute 25-Jährigen sind noch in der DDR geboren, kennen sie aber nur aus Erzählungen ihrer Eltern – die oft schwiegen. Wie im
autobiografischem Roman "Das Paradies".
Stadtrat Bouke Arends im niederländischen Emmen beschimpft Landsleute, die ein Haus in Deutschland kaufen, als Parasiten. Sie sollten lieber ganz wegbleiben.
In Deutschland lebende Ausländer müssen sich auch künftig für eine einzige Staatsbürgerschaft entscheiden, sobald sie volljährig sind. Der Bundestag lehnte einen Vorstoß der Opposition ab.
Der ehemalige Vize-Präsident der EZB, Lucas Papademos, wird der neue Regierungschef in Griechenland. Für 15 Wochen soll er eine Übergangsregierung anführen.
Nicaraguas Opposition bezweifelt, dass es bei Daniel Ortegas Wahlsieg mit rechten Dingen zuging. Bei Protesten kam es zu Gewalt mit Toten und Verletzten.
Die Zahl der bekannten vom Aussterben bedrohten Arten stieg in einem Jahr um 10 Prozent – es wurden aber auch mehr Tiere und Pflanzen erfasst als 2010. Säugetiere sind besonders gefährdet.
Italien will die geforderten Reformen im Eiltempo bis Samstag verabschieden. Was nach Berlusconi kommt, ist noch unklar. Die Rendite für Staatsanleihen stieg erstmals über 7 Prozent.
Erneut wackelt in der Osttürkei die Erde. Bei einem Beben der Stärke 5,6 in der Provinz Van sind nach Behördenangaben sieben Menschen gestorben. Über 100 sollen noch verschüttet sein.