Das Weltsozialforum ist zu Ende. Auf der Abschlusskundgebung formulierten die Aktivisten ihre Forderungen: ein Steuersystem unter UN-Regie und Schuldenerlass für Arme.
Bei der Eröffnungsdemo kritisieren Teilnehmer den Kapitalismus und solidarisieren sich mit Gaza. Schwerpunkt des Forums ist die Wirtschaftskrise. 100.000 Menschen kommen.
Die soziale Ungleichheit in Deutschland ist nur ein Randthema beim Kirchentag. Die notwendige Umverteilung werde nicht angesprochen, klagt Attac. Erwerbslose fühlen sich in den Hintergrund gedrängt
Der US-Kongress will, dass Handelsabkommen künftig nicht mehr ausschließlich vom Prinzip des Freihandels ausgehen, sondern auch Sozialstandards berücksichtigen
Zum Ende des Weltsozialforums in Nairobi sind sich alle einig, dass Afrikas Bewegung vom Treffen profitiert hat. Geplant sind Aktivitäten gegen Freihandelsabkommen und für bessere Gesundheitsvorsorge. Deutsche Teilnehmer ziehen gemischte Bilanz
Die Weltbank-Experten entdecken in ihrem Weltentwicklungsbericht 2006, dass es ohne Chancengleichheit keine ernst zu nehmende Entwicklung geben kann. Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) freut sich, Attac bleibt hingegen skeptisch
Wir reagieren auf Pläne und Programme anderer. Und wenn wir nicht erfolgreich sind, dann tricksen wir uns selbst aus. Dabei haben immer Einzelne angefangen, so entsteht Politik – auch in verrückten Zeiten wie diesen. Aber woher die Kraft nehmen?
Eine Untersuchung der Internationalen Arbeitsorganisation ergibt, dass die Zufriedenheit nicht in gleichem Maße wie das Einkommen steigt. Wichtiger ist die soziale Sicherheit. Westeuropa liegt noch vorne – mit sinkender Tendenz
In Porto Alegre traf sich globalisierungskritische Prominenz zu einem Friedenskongress. Doch die auf den Gängen am meisten diskutierte Frage lautete: Wie geht es weiter nach Bombay – horizontal oder vertikal?
Wenn es um feministische Denkansätze geht, unterscheidet sich Porto Alegre nicht wesentlich von konventionellen politischen Orten. In den globalisierungskritischen Bewegungen geben alt- und neulinke Männer den Ton an