Die libysche Regierung hat den Süden des Landes zur militärischen Sicherheitszone erklärt. Vertreter der Tubu betrachten dies als Missachtung ihrer Rechte.
Toubou, Tuareg, Berber: Nur wenige Libyer wissen etwas über die Minderheiten in ihrem Land. Sie kämpfen nach dem Sturz von Gaddafi um Einfluss im Staat.
Der Arm des Staates reicht nicht mehr bis in den Süden. In Kufra stehen sich arabische Zuweia und schwarzafrikanische Toubou gegenüber. Revolutionäre versuchen zu vermitteln.
Die Bundesregierung wird bald eine Vertretung in Bengasi haben. Dann sitzen Opfer Gaddafis mit denjenigen zusammen, die mit dem alten Regime Geschäfte machten.
Schon wieder stockt der Vormarsch der libyschen Aufständischen irgendwo östlich von Gaddafis Geburtsort Sirte. Aber die Rebellen kontrollieren jetzt das Öl.
In Bengasi haben sich die ersten unabhängigen Medien gegründet. Die Tageszeitung "Freies Libyen" und ein Radioprogramm leben dabei vom Enthusiasmus der Menschen.