GROSSBRITANNIEN Um eine seltene, unheilbare Krankheit zu verhindern, sollen genetische Manipulationen erlaubt werden. Das Mitochondrium der mütterlichen Eizelle wird durch das einer Spenderin ersetzt
Die Forschung mit embryonalen Stammzellen muss streng reglementiert bleiben. Sonst könnten Frauen zu "Rohstofflieferantinnen" für Eizellen oder Embryonen werden.
Die embryonale Stammzellforschung hat versagt. Der Bundestag sollte ihr ein Ende machen und auf die wirklich erfolgversprechende adulte Stammzellforschung setzen.
In der Stammzellenfrage wird der Bundestag einen Kompromiss auskungeln. Dabei ist das eigentlich ethisch Verwerfliche, Forschung mit unsinnigen Hindernissen zu bremsen.
Der Stammzellenforschung ist nicht nur ein wissenschaftlicher Durchbruch gelungen. Wo man ohne Klonen auskommt, entzieht sich die Wissenschaft der moralischen Kritik.
Bei uns ist die Vermischung von menschlichen und tierischen Zellen ein Aufreger - In Großbritannien ist Stammzellenforschung vor allem ein gutes Geschäft.
Embryonale Stammzellenforschung ohne Embryonentötung gibt es nicht. Die jetzige Praxis in Deutschland ist verlogen. Ehrlicher ist es, am Ende das Wort "Schutz" aus den Gesetzen zu streichen
Viele Verbraucher wollen kein Designerfood auf dem Teller. Die Gentechnik-Lobby stört das nicht. Sie versuchen trotzdem weter weiter Genmais und Co zu etablieren.