Dafür wurde die taz gegründet: Die letzten drei AKWs gehen vom Netz3 Lange Laufzeit: Die Anti-AKW-Bewegung war schon vorm Ausstieg erfolgreich4 Kohle: Der schwierigere Gegner – Ex-Umweltminister Jürgen Trittin im Interview7
Warum die Grünen auch bei einer kurzen Laufzeitverlängerung ihre Ideale nicht verraten2 Kann ein Weiterbetrieb technisch überhauptfunktionieren? 10 Was langjährige AKW-Gegner zur aktuellen Debatte sagen47
Ende September werden die möglichen Regionen für ein nukleares Endlager bekannt gegeben. Verschwiegen wird oft: An gleicher Stelle soll noch ein zweites, deutlich größeres Lager für Strahlenmüll entstehen8–9
ATOMKRAFT Heute wird der Bundestag den Atomausstieg beschließen – mit einer breiten Mehrheit, die es ohne den jahrzehntelangen Protest der Anti-AKW-Bewegung nicht gegeben hätte. Ein Grund, zu feiern, auch wenn längst nicht alles erreicht ist ➤ Seite 8, 11
PARTEITAG Die Grünen sagen Ja zum schwarz-gelben Atomausstieg. Der kopiert größtenteils das, was Fraktionschef Jürgen Trittin als Umweltminister vorbereitete
Fukushima kann auch für andere Staaten - vor allem in Europa - zur Zäsur werden. Dann nämlich, wenn sie sehen, wie Deutschland seinen Ausstieg meistert.
ATOMENERGIE Wasser im Reaktor 2 von Fukushima strahlt bis zu 10 Millionen Mal so stark wie üblich. Größter Anti-Atom-Protest seit Jahrzehnten in Köln, München, Hamburg und Berlin verlangt Abschalten aller AKWs
SONNTAG Bei den Landtagswahlen wird auch über die deutsche AKW-Politik abgestimmt Kann Stefan Mappus, der eifrigste Atomlobbyist der CDU, weiterregieren? ➤ Seite 4, 16, 19 Aktuelles zur Lage in Fukushima und zu den Anti-AKW-Demos in Deutschland ➤ Seite 2, 3, 10, 22–24
Der Anti-Atom-Protest zeigt: Die Wähler haben die Nase voll. Sie wollen bei wichtigen Themen gute Argumente hören, nicht gute Verkaufe. Auch die konservative Basis.
CASTOR-TRANSPORT Zehntausende im Wendland: Die Demos, Blockaden und Störaktionen ➤ Seite 2 Castor 21: Wie die erfolgreichen Proteste in Stuttgart auch die Atomkraftgegner neu motivieren ➤ Seite 3 Schottern und schlottern im Wendland: Biobäuerin, Steinesammler und Exminister im Einsatz ➤ Seite 4 Erschwerte Berichterstattung: Die Schikanen der Polizei gegen Journalisten ➤ Seite 14
Politischer Widerstand gegen die inakzeptable Atompolitik vermag nur dann den Verantwortlichen zuzusetzen, wenn er sowohl in die Breite wächst als auch tatsächlich stört.
Mit der Aufkündigung des Atomkonsenses hat Schwarz-Gelb dafür gesorgt, dass sich die Menge an Atommüll um mehr als ein Drittel erhöht. Die Proteste dagegen sind richtig.
ANTI ATOM 100.000 in Berlin sind keine Minderheit: Der Protest gegen die schwarz-gelbe Laufzeitverlängerung für AKWs kommt aus der Mitte der Gesellschaft ➤ Seite 2, 3
Ein Atomausstieg, das wird immer klarer, kann nach einem Regierungswechsel nicht mit den Konzernen verhandelt, sondern nur gegen sie durchgesetzt werden.