Die Kardinäle haben sich auf einen Nachfolger von Benedikt XVI geeinigt. Es ist der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Bergoglio. Programmatisch nennt er sich Franziskus I.
Der Journalist Nuzzi hat die „Vatileaks“-Affäre ins Rollen gebracht. Die Kurie ist korrupt, sagt er. Und hofft, dass der nächste Papst kein Italiener wird.
Kalt, konservativ und sehr deutsch, so sah man Papst Benedikt in Italien. Die Redakteure von „Radio Vatikan“ hatten lieber Johannes Paul II. an der Wand hängen.
Menschenscheu, linkisch, aber höflich erschien Joseph Ratzinger als Papst Benedikt XVI. Gedanklich lebt er in einer Welt, die seit Jahrhunderten nicht mehr existiert.
Den Papst verteidigen? Obwohl er kaum was geleistet hat und die Liste der Fehler lang ist? Nur, weil man selbst katholisch ist? Ja. Muss auch mal sein.
Mario Monti tritt mit dem neuen Mitte-rechts-Bündnis bei den italienischen Parlamentswahlen an. Die Kirche und der Vatikan sind schon offizielle Unterstützer.
Verziehen hat er ihm schon lange. Jetzt hat Papst Benedikt seinen diebischen ehemaligen Kammerdiener auch begnadigt. Aber wieder mit ihm zusammenarbeiten will er nicht.
In der Vatileaks-Affäre ist ein Computertechniker verurteilt worden. Er soll beim Diebstahl von Dokumenten geholfen haben. Für den Vatikan darf er trotzdem weiter arbeiten.