WORLD TRADE CENTER Der Schriftsteller Stig Dalager zeigt idealtypisch, was man bei einem Roman zum 11. September alles falsch machen kann: „Im Schattenland“
2002 platzte ein Gefäß in Kathrin Schmidts Kopf. Sie war sprach- und erinnerungslos, halbseitig gelähmt. Für ihre literarische Verarbeitung der Krankheit bekam sie den Buchpreis.
Mit „Die nächtliche Erleuchtung des Staatsdieners Varamo“ hat der argentinische Schriftsteller César Aira die fintenreiche Geschichte einer literarischen Fälschung geschrieben. Damit erweist er sich endgültig als legitimer Erbe von Jorge Luis Borges
Was wir erleben und wie wir davon erzählen, ist immer schon literarisch geformt: Ein Besuch bei der Schriftstellerin Brigitte Kronauer, der morgen der Georg-Büchner-Preis 2005 verliehen wird
Unzusammenhängende Katastrophen, unheimliche Mächte, rätselhafte Zufälle: Gerd Loschütz hat mit „Dunkle Gesellschaft“ einen fulminanten Erinnerungsroman in zehn Regennächten geschrieben
Von allem zu viel: Männer am Instrument, Frauen im Bett, Katzen, Fremde und Zeichen. Enervierend pompös verrätselt ist Adolf Muschgs neuer Roman „Eikan, du bist spät“