Derzeit wird am Runden Tisch fieberhaft nach der Zukunft der BVG gesucht. Mittlerweile hat sich das „ÖTV-Modell“ gegen den Plan der CDU durchgesetzt, BVG und Bahn in einer Holding zusammenzufassen. Eine endgültige Entscheidung soll im April fallen ■ Von Jutta Wagemann
■ Wolfgang Gossel, Wasserexperte des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), fürchtet nach der von den Wasserbetrieben angekündigten Kampagne für mehr Verbrauch um den Ressourcenbestand
■ Bausenator will Lärm in einigen Straßen reduzieren. Nach Niederlage des Landes Berlin im Berufungsverfahren gibt es Schadstoff-Beschwerden von 20 weiteren geplagten BürgerInnen.
■ Erneut Spekulationen um den Verkauf der BVG. Jetzt wird eine französische Firma ins Spiel gebracht, die ihr Interesse am größten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands bekundet
■ Regierungsunabhängige Organisationen stellen Handbuch zur Umsetzung der Lokalen Agenda 21 vor: Die erste umwelt- und entwicklungspolitische Bilanz Berlins fällt ambivalent aus
■ Die Bundesministerien für Verkehr und Bau werden zusammengelegt. Ob aber an der Invalidenstraße, wo gestern Richtfest gefeiert wurde, oder im Staatsratsgebäude, bleibt offen
■ Dieses Jahr kamen schon 17 Radfahrer in Berlin ums Leben. Radler mißachten die Regeln. Die Verkehrsverwaltung setzt auf Schulung. Und die Grünen fordern mehr Radfahrspuren
■ Auch Fraktionschef Klaus Böger lehnt Gymnasien ab der fünften Klasse jetzt ab. Er folgt der Argumentation von Experten: "Abstrakter Lerntyp" für Zehnjährige nicht geeignet
■ Bundeskanzler Helmut Kohl sagt 100 Millionen Mark fürs Olympiastadion zu, nachdem die SPD zuvor ähnliche Versprechungen gemacht hatte. Grüne sprechen von "ungedecktem Scheck"
■ Bahn AG gibt Haltesignal für Verkehrsverbund. Dem für November geplanten Start droht nun eine Verschiebung um mehrere Monate. 14tägiger Verzug bei Datenlieferung soll schuld sein
■ Für eine Volksinitiative gegen die Magnetschwebebahn müssen bis zum 30. September noch 28.000 Unterschriften gesammelt werden. Doch die Koordinatoren vom BUND sind optimistisch
■ Pädagogen halten nicht den Zeitpunkt des Schulwechsels, sondern den sanften Übergang für wichtig. Lehrpläne für 5. und 6. Klassen sind an Gymnasien und Grundschulen ohnehin gleich