Parastou Forouhar soll im Iran vor Gericht gestellt werden. Ihre zur Opposition gehörenden Eltern wurden 1998 ermordet. Die jährlichen Gedenkfeiern für sie passten den Behörden nicht.
Irans oberster geistlicher Führer Chamenei gesteht plötzlich ein, dass er nicht beweisen kann, dass das Ausland die Proteste gesteuert habe und will die die brutalen Basidschi-Milizen bestrafen.
Der erst kürzlich ernannte Stellvertreter des iranischen Staatspräsidenten muss sein Amt wieder abgeben und wird dessen Bürochef. Derweilen steigt die Zahl der Folteropfer in den Gefängnissen.
Immer mehr Persönlichkeiten des Iran wechseln die Seite. Und im Lager der Radikalislamisten gibt es erste Stimmen gegen Ahmadinedschad. Eine Chance für die Protestbewegung?
Der Wächterrat im Iran schließt ohne Konsequenzen die Prüfung des Wahlergebnisses ab. Die iranische Staatsführung spaltet sich so weiter. Gegen die Reformbewegung wird hart vorgegangen.
Nach Obamas Neujahrsbotschaft vermisst Revolutionsführer Chamenei konkrete Änderungen in der US-Politik. Wegen ihrer antiamerikanischen Ideologie steckt Teheran nun in der Zwickmühle.
Ahmadinedschad lässt die neue Version einer Rakete mit 2.000 Kilometern Reichweite testen. Sollte Iran bombadiert werden, droht Teheran mit Attacken auf Tel Aviv und die US-Flotte.
Nach der Veröffentlichung des US-Geheimdienstdossiers zum iranischen Atomwaffenprogramm befürchtet Israel ein Nachlassen des US-Drucks auf Iran - auch des militärischen.
Der gesamte Nahe Osten müsste atomwaffenfreie Zone werden, sagt die Rüstungsexpertin Xanthe Hall. Kurzfristig können Verhandlungen über Irans Atomprogramm Erfolg haben, wenn sie nicht von Drohungen begleitet werden
Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie plädieren für die Vereinnahmung und Instrumentalisierung eines „Kampfbegriffs“: So chic wie Öko („Jute statt Plastik“) soll auch Multikulti werden ■ Das Gespräch führten Bahman Nirumand und Franco Foraci
■ Ein Sachbearbeiter aus Zirndorf, zuständig für die Asylgesuche von Iranern, hat sich augenscheinlich genauer mit dem Koran befaßt / Mehrere Asylanträge iranischer Flüchtlinge wurden von ihm abgelehnt, weil Chomeini „kleine Sünden“ verzeiht