Jedes vierte Geschäft in der Athener Innenstadt musste in den letzten anderthalb Jahren schließen. Wie der griechische Mittelstand versucht, über die Runden zu kommen.
Von der Schulden- und Wirtschaftskrise in Griechenland bleiben auch die Staatsmedien nicht verschont. In ihrem Fall könnte auch das Parteibuch aussterben.
Mehrere hundert Verletzte in Athen. Während vor dem Parlament Straßenkämpfe tobten, wurden drinnen die Gesetze zur Umsetzung des Sparpakets durchgewunken.
Am Mittwoch soll das Parlament über das neue Sparpaket abstimmen. Die Opposition – Konservative wie Kommunisten – glaubt nicht, dass Europa den Geldhahn zudreht.
Griechenlands Premier Giorgos Papandreou hat einen neuen Finanzminister zur Lösung der Finanzkrise ernannt: den bisherigen Verteidigungsminister Venizelos.
Wenn innerparteiliches Gerangel zur Reality-Show wird: Zwei sozialistische Abgeordnete legten in Athen ihr Mandat nieder. Bleibt Finanzminister Papakonstantinou im Kabinett?
EU, IWF und EZB verlangen in ihrem Prüfbericht frisches Geld für Griechenland. Korruption und Steuerhinterziehung bekämpft die Regierung Papandreou wohl erst später.
Privatisierungen sollen noch in diesem Jahr 3,5 Milliarden Euro in die Staatskasse bringen. Doch auch Rentner, Angestellte und Freiberufler müssen bluten.
Vor der erneuten Inspektion durch IWF und EU macht sich die Regierung selbst Mut. Dabei weiß sie so gut wie die Opposition, wie gefährlich die Spartherapie ist
Aktivisten stürmen die Mautstation und lassen für ein paar Stunden die Autos umsonst durchfahren. Dabei verhalten sie sich tadellos, was nicht selbstverständlich ist.