Die politische Linke ist zersplittert: Vier Parteien teilen sich die Stimmen der progressiven Wähler. Der Vorschlag zur Güte: Progressive aller Parteien, einigt euch!
Die Konservativen haben den Freiheitsbegriff geklaut. Die Progressiven haben es ihnen nicht eben schwer gemacht. Nun sollten sie ihn sich jetzt schleunigst zurückholen.
Populisten und andere Islamfeinde wollen mit der schrecklichen Tat aus Norwegen nichts zu tun haben. Lasst sie damit bloß nicht davonkommen, sagt Robert Misik.
Der Mann mit Turban und Zauselbart, im Schneidersitz und mit der Kalaschnikow – Osama bin Laden war auch eine schräge Pop-Ikone, ein Produkt unserer Projektionen.
Da steht es wieder so im Raum, das K-Wort. Aber soll man den Kommunismus noch beschwören? Besser nicht. Die Kommunisten von heute leben in einer Welt der leeren Vorstellung.
Steht Deutschland bald eine neue Rechtspartei ins Haus? Ein Jörg Haider oder Geert Wilders hätte auch hierzulande gute Chancen. Schuld daran ist die Sarrazin-Debatte.
Der Diplomat war nicht diplomatisch. Aber alle starken Sätze, die der türkische Botschafter in Wien gesagt hat, sind wahr. Doch das ist für die politische Klasse zuviel.
"Meinungsfreiheit" ist zu einem rechten Kampfbegriff geworden. Das Motto lautet: Wer meine Meinung nicht teilt, der beschneidet meine Meinungsfreiheit. Hä? Wie krank ist das denn?
Viel skandalöser als Sarrazins Thesen ist die Aufnahme, die sie erfahren. Wer sich daran erfreut, andere Menschen verachten zu können, kommt heute auf Bestsellerlisten.
Nach dem vereitelten Unterhosenattentat von Detroit verhält sich der Westen erstaunlich rational. Von wegen "Sicherheitswahn". Auch von Paranoia weit und breit keine Spur.
Die osteuropäischen Roma sind von jeher die beispielhaft "fremden Fremden". Die Bettelverbote in vielen westeuropäischen Städten richten sich vor allem gegen Roma.
Eine Katastrophe tritt ein, macht Bumm!, geschieht und ist damit wieder vorbei. Die Krise dagegen ist auch heute noch wie Feinstaub: Man weiß, sie ist da, aber man sieht keine Trümmer.