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14.07.2023 , 11:53 Uhr
Es halten sich hartnäckige Meinungen, dass Eltern-Kind-Entfremdung unwissenschaftlich ist. Auch der Sonderbericht hat dies mehrfach behauptet und dadurch Wissenschaftsleugnung betrieben.
Das Entfremdungssyndrom ist erforscht, es gibt dazu sehr gute Studien, vorwiegend aus den USA. Die meisten Studien werden in hochkarätigen Fachzeitschriften veröffentlicht und unterlaufen mehreren Peer Reviews.
Es sind vor allem Gruppen gegen häusliche Gewalt, die unreflektiert äußern, dass das Entfremdungssyndrom nur gegen Frauen eingesetzt wird. Dabei vergessen sie, dass viele Frauen den Umgang zu ihren Kindern aufgrund dieses Syndroms verlieren und dabei machtlos dieser psychischen Gewalt zusehen müssen (von allen entfremdeten Elternteilen trifft es 1/3 Frauen). Der Sonderbericht und die kleine Anfrage von Frau Abkulut ignoriert diese Frauen und Kinder und bringt sie dadurch weiter in Gefahr.
Die Debatte wird rein taktisch und emotional geführt, ohne wissenschaftliche Grundlage. Die Hammer-Studie würde kein Wissenschaftler anfassen. Es gibt kein öffentlich zugängiges Zahlenmaterial, das Forscherteam bleibt teilweise anonym. Hier kann alles behauptet werden.
Wäre schön, wenn sich mal jemand dieser systematischen Wissenschsftsleugnung befassen würde. Aber das passt halt nicht ins gängige Istanbul-Konventions-Narrativ.
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