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WolfgangHH
‚Der rechtsradikale israelische Finanzminister Smotrich fordert die „Kapitulation der Hisbollah oder Krieg“ ‘ ->Da muss ich ihm recht geben. In der Hoffnung, dass sie einsehen, dass die Fremdsteuerung aus dem Iran sinnlos ist. Denn eigentlich müsste man den Regimechance im Iran forcieren. Aber dazu ist die USA (und andere) zu feige. Die Hisbollah sind nur nützliche Idioten. Leider für beide Seiten. Aber so hat man wenigstens eine kleine Chance. Israel will niemanden vernichten, so wie es der Iran vorhat – das ist der feine Unterschied.
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Mir gefällt der Artikel! In meinen Augen ist der Iran auch hauptursächlich für den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah verantwortlich. Daher möchte ich zu diesem Konflikt anmerken, dass die Gewaltspirale, unter der die Schwachen auf beiden Seiten wie immer am stärksten zu leiden haben, nur durch einen Regimewechsel (naja, bitte auch kein neues „Regime“) zu brechen ist. Der Iran kann meines Erachtens Demokratie, das wird ja im Artikel mehr als deutlich. Aber da traut sich keiner (USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich) ran. Kann ich auch verstehen. Aber es ist so wie mit Putin: Irgendwann muss der Kopf dran glauben, sonst währt es ewig.
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[Re]: Danke, das sehe ich genauso. Und ich finde den Artikel auch treffen. Warum ist das so? Warum wird ehrliche Arbeit stärker besteuert als Kapitalerträge? Da stimme ich voll zu: Es dient den reichsten 10% und die darauf folgenden 50% merken nicht, dass sie nur nützliche Idioten sind. Ulrike Hermann hat recht, aber dann müsste man auch am Kapitalmarkt deutlich kürzer treten und vielleicht selber mal die Bude putzen.
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[Re]: Ja, stimmt. Aber das haben sie selbst verbockt. Komischer Weise ist aber immer der Westen schuld. Indien und China ist cleverer.
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Den Abzug als Niederlage zu bezeichnen ist typische Sovietpropaganda. Den Weg dorthin haben sie sich selbst zuzuschreiben. Der Rest sind Ablenkungsmanöver davon. Jede Abschiedszeremonie mit allen Siegermächten hätte das offenbart. Wer sein Volk so unterdrückt, hat es nicht anders verdient. Die Sovjets hatten keine nachhaltige Arbeitsethik, das wurde in Russland dann besser. Leider wurden seit Jelzin sinnlose Kriege werden geführt, die nichts einbringen – das wurde nicht besser. Wie man Kriege „richtig“ führt, zeigt die USA (Afghanistan zählt nicht). Oder wie man sie gar nicht führt (China). Danke Russland, das du unser bester Feind bleibst!
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Historisch gesehen ist es meist einfach und klar. Der Blick in die Zukunft dagegen ist immer schwierig, vielleicht ist die entsprechende Passage auch die kürzeste. Bei der Frage, wie der Staat eingreifen soll, gefällt mir das Modell, wo er Eigentümer bleibt, das entsprechende Objekt aber für eine gewisse Zeit an Investoren abgibt. So ähnlich wie bei der A1 zwischen Hamburg und Bremen. Gestern musste ich in die Notaufnahme in Hamburg. Firma Helios. Nach drei Stunden Wartezeit bin ich mit meinem Sohn im Grundschulalter wieder gefahren, weil nichts passierte. Das war doch vor der Abschaffung der Vermögenssteuer nicht so!
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Töpfer war ein super Mann. Wegen ihm hatten wir schon früh Einspeisevergütungen für Wind und Sonne. Ich mochte ihn immer👍🏼
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Es geht immer auf die Schwachen bzw. die Minderheiten.
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OK, ich habe gelernt, dass nach WWI die Bünde überwiegend völkisch waren. Aber eben nicht ausschließlich.
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Das Problem ist hier der Journalismus. Auf Wikipedia heißt es: "Bündische Jugend nennt man die in Deutschland mehrheitlich aus dem Wandervogel und den Pfadfindern hervorgegangene und in ihrer Mehrheit völkisch-nationalistisch orientierte Jugendbewegung nach dem Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik, kurz die Bündischen genannt."
Bei der TAZ heißt es: "...in der Tradition der Bündischen Jugend, die in Deutschland aus dem Wandervogel und den Pfadfindern hervorgegangen ist und stark die völkisch-nationalistische Jungendbewegung nach dem Ersten Weltkrieg ausmachte."
Während der Wikipedia-Artikel differenziert, erweckt die TAZ hier den Eindruck, dass alle Bünde völkisch waren. Amit bewegen wir uns nicht mehr auf der Ebene der Wissenschaft. Solche Fehler sind genauso problematisch, sofern Absicht, wie wenn Alice Weidel den Klimawandel leugnet.
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[Re]: Zitat: in der Tradition der Bündischen Jugend, die in Deutschland aus dem Wandervogel und den Pfadfindern hervorgegangen ist und stark die völkisch-nationalistische Jungendbewegung nach dem Ersten Weltkrieg ausmachte. Zitat ende
Darum geht es. Das ist mindestens unpräzise.
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[Re]: Ne ne. Ich bin selber Mitglied in einer. Meine ist stark mit der evangelischen Kirche verknüpft. Viele von uns organisieren den Kirchentag - der ganz große! Die Nazis haben damals aus dem Nietzsche-geprägten (Nietzsche wurde von rechts als auch von links gemocht) Wandervogel die HJ gegründet. Nach dem Dritten Reich machte der Wandervogel bzw. die bündische Jugend weiter wie zu weimarer Zeiten. Das es seit dem völkische Gruppen gibt, widerspricht dem nicht. Es ist typisch Afd-völkisch, sich als Mitte der Gesellschaft zu geben - nach außen wohlgemerkt. Und hinter den Kulissen ist es dann stramm. Fragt Adorno! Und seit kritisch dilalektisch. Vereinfacht nicht, was kompliziert sein muss, das machen die Nazis auch!
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Die Wandervogelbewegung nach dem WWI war nicht völkisch! Diesen Einschlag gab es nur in der HJ und ihren Nachfolgegruppen, wie etwa der Wikingjugend. Und vermutlich auch in diesem Bund, der hier beschrieben wird. Der Wandervogel war eher basisdemokratisch.
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[Re]: Dr. Seltsam ist für euch nur eine Metapher zur Ablenkung vom wahren Kern. Wie soll es denn weiter gehen mit Putin und Russland? Wie will man da wieder herauskommen? Dr. Seltsam hat einen Mechanismus gebaut, der bei einem Angriff automatisch zurückschlägt. Nach Jugoslawien hatte man tatsächlich im übertragenden Sinne über solche Mechanismen nachgedacht, ähnlich der Polizei: Wenn Völkermord, dann wird sofort eingegriffen. Daraus ist halt nichts geworden. Wohl auch, weil das vielen irgendwie als seltsam erscheint, konsequent vor Machtmisbrauch zu schützen. Dabei hatte Serbien keine Atomwaffen. Es ging um andere vorgeschobene Argumente. Man findet immer einen Grund, zu spät einzugreifen. Jetzt wollen sie Anti-Schiff-Raketen liefern. Aber ich bin Dr. Seltsam. Schon klar.
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Genau die in dem Kommentar gezeigte Haltung unterstützt den Genozid. Warum ist Polen wohl für ein Eingreifen? Weil Polens bloße historische Erfahrung völlig ausreichend ist, die Lage richtig einzuschätzen. Alle hatten sie zu viel Angst vor den Bolschewiken, vor Hitler und Co und sind gestorben. Die Mutigen hingegen waren die Befreier. Atomare Gefahr – von wem kam sie denn immer? Und immer haben wir uns davon beeindrucken lassen. Man muss offenbar erst selbst mal einen Genozid erlebt haben (als Opfer wohlgemerkt), um wahre Erkenntnis zu erlangen. Wie war das noch mit dem Ratgeber Angst? Wie war das noch mit der Solidarität? Was ist das alles wert?
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