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07.04.2016 , 20:16 Uhr
Die Idee, von Athen etwas lernen zu wollen, war von Anfang an etwas kühn und ließ sicherheitshalber im Unklaren, was denn eigentlich gelernt werden könnte; - vielleicht, wie man sich auf die Hinterbeine schwingt, um einer epigonalen Wiederaufbereitungs-Kunst Rang und Ansehen zu verschaffen? Diesen Trick hat Kassels Documenta längst zur Perfektion gebracht und Unterricht kaum nötig. Sie ist, im Gegenteil, führend was das betrifft und ihre höfliche Geste gegenüber Athen ein durchaus entbehrlicher Anfall falscher Bescheidenheit.
Hoffnung könnte in der Tat durch „IDAMM“ aufkommen, jene oben genannte Gruppe, die sich mit der posttraumatischen Depression beschäftigt, die zu erwarten ist, nachdem sich herausgestellt haben wird, daß alles nur Schall und Rauch war: Die Katharsis (der Kater nach der Enttäuschung) könnte unter guten Umständen dazu hilfreich werden, einem Kunstbetrieb Absage zu erteilen, der längst in Grund und Boden kuratiert wurde.
zum Beitrag25.08.2014 , 15:30 Uhr
Sollten Künstler-Ideen in Zukunft patentrechtlich gesichert werden, so wäre wahrscheinlich nicht nur der Streit um Plagiate eliminiert, sondern die Kunst
an sich, weil es – zusammengefaßt – eine durhaus geringe Zahl an solchen gibt.
In Wahrheit wird dadurch sichtbar, daß es in der Kunst eben nicht um Ideen geht,
sondern darum, wie sich solche in Kunst umsetzen.
Mit dem Nichts Fourore zu machen, scheint aufs erste etwas problematisch,
aber offenbar ist das beiden Damen vorzüglich gelungen, insofern sich die Performance-Szene eine Spielwiese gesichert hat, der Immunität gegen (Kunst-) Kritik
als heiligstes Gut gilt.
Siehe auch "Das Auf- und Abgeh-Video"
http://youtu.be/FZ4KTBaSrsQ
zum Beitrag25.08.2014 , 15:29 Uhr
Sollten Künstler-Ideen in Zukunft patentrechtlich gesichert werden, so wäre wahrscheinlich nicht nur der Streit um Plagiate eliminiert, sondern die Kunst
an sich, weil es – zusammengefaßt – eine durhaus geringe Zahl an solchen gibt.
In Wahrheit wird dadurch sichtbar, daß es in der Kunst eben nicht um Ideen geht,
sondern darum, wie sich solche in Kunst umsetzen.
Mit dem Nichts Fourore zu machen, scheint aufs erste etwas problematisch,
aber offenbar ist das beiden Damen vorzüglich gelungen, insofern sich die Performance-Szene eine Spielwiese gesichert hat, der Immunität gegen (Kunst-) Kritik
als heiligstes Gut gilt.
Siehe auch "Das Auf- und Abgeh-Video"
http://youtu.be/FZ4KTBaSrsQ
zum Beitrag17.07.2014 , 23:32 Uhr
Eigentlich müßte dem Jubel darüber, daß die Aufführung als tolles Bühnenereignis gelungen sei, die heikle Frage parallellaufen, ob durch die angemaßte Selbstermächtigung im Stil zeitgenössischen Kuratorentums, sich Dieter Roths Tagebücher nach Belieben zu bedienen, um damit durch posthume Nach-Verkunstung zu einem Theaterstück reüssieren zu können, tatsächlich Qualitäten gesetzt werden, die den instrumentalisierenden Umgang damit rechtfertigen.
zum Beitrag