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08.05.2017 , 15:32 Uhr
Nunja, man möge auch den Aspekt der Agrarstruktur in Ostdeutschland betrachten! Bedingt durch die Agrarreformen in der DDR gibt es dort nunmal bis heute große Agrarbetriebe. Wenn jetzt ein großer Betrieb die Umstellung so bewerkstelligt hat, dass die Bioland-Richtlinien eingehalten werden, dann mag das doch auch Vorbild sein für die agro-industrieellen Betriebe in den Neuen Bundesländern, welche noch weit davon entfernt sind, überhaupt daran zu denken, statt auf Masse mit Kunstdünger und konventionellen Subventionstöpfen Rendite zu erzielen, die Bio-Kurve zu kriegen. Bedenklicher wäre für mich, wenn auf der Schwäbischen Alp, in der Südpfalz, in der Rhön und in anderen kleinräumlichen Agrarstrukturen solche Entwicklungen auf den Weg kämen. Die Software AG in Darmstadt z.B. fördert derzeit mit einem ihrer größten Projektvolumen die bio-dynamische Landwirtschaft sowie die Umstellung großer Betriebe in diese Wirtschaftsform in Russland. Auch dort handelt sich um Hofgrößen, deren Ackerflächen je Betrieb hier so gut wie gar nicht existieren. Soll man das folglich auch als negative Entwicklung einstufen?! Die ökologisch bewirtschaftete "Duchy Home Farm") (Vgl. http://www.krone.at/.../prinz-charles-ist-ein-echter...) von Prinz Charles im Süden Englands bewirtschaftet mittlerweile über 760 Hektar in biologischer Wirtschaftsweise. Ist auch das abzulehnen?!
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