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28.05.2021 , 16:14 Uhr
Ich stimme dir zu, dass Wandel durch Handel bei diktatorischen/autoritären Staaten (China, Saudi-Arabien, Russland usw.) nicht funktioniert. Ich glaube aber das Wandel durch Handel bei Schwachen, Jungen oder Fragilen Demokratien, durchaus funktionieren kann. Gerade bei Afrikanischen und nicht-absolutistischen Arabischen Staaten ist es wichtig, da es dafür sorgt das diese Staaten nicht in Abhängigkeit von irgendwelchen Autoritären Regime fallen. Ich glaube auch das wachsender Wohlstand Moral- und Wertvorstellungen verändern kann, das erkennt man zum Beispiel an Marokko, das zwar sehr geprägt von einem Konservativen Islam ist, aber durch eine Jugend, die gerade in Städten, einen Relativ guten Lebensstil führen kann, immer Weltoffener wird. Das resultiert zum Beispiel aus guten Bildungsprogrammen, die Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bietet Kritische Über die Gesellschaft zu reflektieren. Außerdem gibt es durch eine immer bessere Stromversorgung, auch immer mehr Jugendliche mit Internet Anschluss, mit dem sie dann auch an Unabhängige Medien und Informationen kommen. Dieses Geld für diese Veränderungen kommt unter anderem aus Starken Handelsabkommen mit der EU und eine Enge Beziehung mit Frankreich. Würde es keinen Handel der EU mit Marokko geben, wären die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen schnell nach den Ersten Reformen die aus der Arabellion resultierten erstarrt! Fazit: Die EU sollte ihren Umgang mit diktatorischen Staaten Überdenken, aber "Handel durch Wandel" nicht abschreiben.
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