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30.04.2021 , 11:55 Uhr
Leider ist der Artikel oberflächlich recherchiert und berührt nur am Rande den Ursprung der Anfrage aus Namibia an Hamburg, nämlich die dortige Verbuschung der ursprünglichen Savannenlandschaft. Die konkrete Anfrage aus Namibia damit in den Bereich des Kolonialismus zu rücken ist irreführend. Im Gegenteil: Viele Namibische Umweltorganisationen und auch soziale Akteure unterstützen die Anfrage an Hamburg und weisen ausdrücklich auf die Bedrohung des Namibischen Ökosystems durch das sog. „bush-encroachment“ hin. Diese Namibischen NGO haben ausdrücklich den Dialog mit deutschen NGO angeboten, um das Verständnis für die Situation in Namibia zu schaffen. Siehe dazu: namibianaturefound...anaturefoundation/
Ergänzend dazu ein Statement der PG Namibia des Netzwerks für weltweite Gerechtigkeit hamburg.global: hamburg.global/org...rgebnis-april-2021
zum Beitrag29.04.2021 , 15:02 Uhr
Leider ist der Artikel oberflächlich recherchiert und berührt nur am Rande den Ursprung der Anfrage aus Namibia an Hamburg, nämlich die dortige Verbuschung der ursprünglichen Savannenlandschaft. Der Autor versucht aus deutscher Sicht ein namibisches Problem zu erfassen, was lesbar so nicht funktioniert hat. Besser macht es die Gruppe aus Klimaaktivisten und Aktiven im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit innerhalb des Netzwerks hamburg.global, die sich differenziert dem Thema nähern: hamburg.global/org...sstieg/pg-namibia/
zum Beitrag15.03.2021 , 18:17 Uhr
Zum grundsätzlichen Verständnis der Anfrage aus Namibia muß man wissen, daß es sich nicht um Bäume handelt, sondern um das sog. bush-encroaching. Das Abbrennen dieser Buschlandschaften ohne weitere Nutzung ist aus Klimasicht eben genau der worstcase und hilft Namibia und vor allem den Menschen, Tieren und Pflanzen vor Ort eben nicht und nur minimal. Außerdem: es geht nur um einen Bruchteil der bereits verbuschten Flächen, die jedes Jahr drastisch zu nehmen. Hier gibt es auch mehr Informationen: www.hamburg.de/ene...omass-partnership/
zum Beitrag15.03.2021 , 18:09 Uhr
Wenn man aber Energie aus der Busch-Biomasse machen möchte, dann aber bitte dort, wo die Energie am besten genutzt werden kann. D.h. wo man Wärme und Strom braucht. Das ist z.B. in HH der Fall. Namibia dagegen braucht keine Heizwärme in dem Umfang und kann außerdem mit Wind und PV günstiger und umweltfreundlicher seinen Strom produzieren. Finanziert z.B. durch den Export von Buschbiomasse-Pellets und anderen Gütern aus der Buschbiomasse.
zum Beitrag15.03.2021 , 18:05 Uhr
Es sollte stets um einen konstruktiven Diskurs gehen, gerade wenn Umweltorganisationen aus Deutschland (Hamburg) mit NGO aus Afrika (Namibia) diskutieren. Auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Dafür sprechen sich auch die 12 namibischen NGO in ihrer Antwort auf den Brief der deutschen Umweltorganisationen an das BMZ aus: cloud.hamburg.glob.../s/FdLdzR4c8SoYm7r
Es wäre schön, wenn man in Zukunft miteinander statt übereinander spricht.
zum Beitrag15.03.2021 , 17:49 Uhr
Ein ausführlicher Bericht, der das Thema nicht aus der rein deutschen Sicht betrachtet. Der Vollständigkeit halber hätte Herr Knödler noch erwähnen können, daß es in HH eine aktive „Projektgruppe Namibia“ gibt. Die hat im Dzember 2020 drei informative Online-Veranstaltungen durchgeführt mit ca. 500 Teilnehmern. Die gesamte Dokumentation findet sich hier: hamburg.global/org...bia/dokumentation/
Der zunehmende jährliche Verlust an Svannenfläche durch das "bush-encroachment" ist in Namibia keine abstrakte Diskussion, sondern vor Ort seit vielen Jahren ein reale Bedrohung des Lebensraums für Pflanzen, Tiere und Menschen. Namibia hätte die Buschbiomasse auch ohne Rücksicht auf soziale und ökologische Faktoren auf dem Weltmarkt anbieten können. Stattdessen erfolgte die Anfrage an Hamburg vor dem Hintergrund, gemeinsam eine Partnerschaft aufzubauen. Ziel der Anfrage ist nicht das Verbrennen von Buschbiomasse in einem Hamburger Heizkraftwerk, sondern die Unterstützung Namibias, um den Aufbau einer nachhaltigen Bioökonomie auf Basis einer heimischen Ressource in Gang zu setzen.
zum Beitrag