Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
23.10.2024 , 13:46 Uhr
Korrektur zur Bildunterschrift: Ein Telekom- Hochhaus hätte aus dem CDU- Hochhaus (der CDU- Parteizentrale) an der B9 werden sollen, bis man sich doch für eine Sprengung dieser erschreckend schlichten Architektur entschloss. Auf dem Bild dagegen ist rechts der Posttower zu sehen. Hier hatte der Bund versprochen, in Bonn keine Ruinen zu hinterlassen und die Post 'überzeugt', auf dem abgesoffenen Müllbunker des Schürmann- Baus ihre Zentrale zu errichten. Den Rest des Schürmann- Baus hat man ebenfalls fertiggestellt und das Deutschlandradio und die Deutsche Welle aus - natürlich wiedermal - Köln umgesiedelt.
zum Beitrag29.05.2024 , 12:31 Uhr
Dass jemand dem Argument , die Hamas dürfe nicht belohnt werden, klug entgegentritt, ist alleine schon den Artikel wert.
zum Beitrag16.01.2024 , 18:33 Uhr
Erstmal benötigt die KI im Kühlschrank selber 24/7 Strom und gelegentlich Support. Dann sorgt sie dafür, dass ein Gerät nach 5 Jahren alt aussieht, nach 8 Jahren nicht mehr vom Support unterstützt und nach 9 Jahren durch ein neues Gerät ersetzt wird. Dem Verbraucher und dem Planeten wird es also nichts nützen.
Bisher funktioniert ein Kühlschrank ein Vierteljahrhundert und länger, ohne Murren und irgendeinen weiteren Gedanken an das Gerät. Ein eingebauter Schrank überlebt auch den Wechsel der Küchenmöbel durch eine neue Dekorplatte. Spart auch Energie.
Warum will ich mir noch einen Apparat in die Wohnung stellen, der mein Leben komplizierter macht? Ganz bestimmt kann ich mit einer App aus dem Bus von der Arbeit nach Hause checken, ob ich noch Reste zum Aufwärmen im Kühlschrank habe. Setzt nur voraus, dass ich beim reinstellen daran gedacht habe, es einzubuchen (und mittlerweile lediglich vergessen).
zum Beitrag06.07.2023 , 17:35 Uhr
1972 ff im R4 zum Campingurlaub bis kurz vor Portugal gefahren, die Eltern mit mir als Teenager. 3 Wochen mit Steilwandzelt, Luftmatratzen und Küchenkram. Das Auto wog 720 kg und hatte eine Zuladung von 330 kg. Auf der Fahrt eine Notübernachtung IM Auto, weil nichts anderes zu finden war. Und unter dem Beifahrersitz hatten sie noch mein Geburtstagsgeschenk versteckt. Auf der Rückfahrt habe ich mich dann auf einem Dutzend Schnapsflaschen liegend schlafend gestellt, wenn wir über den Zoll fuhren. Unsere Ansprüche passten zu unseren Möglichkeiten und ein SUV, dass es nicht gab, konnte man nicht vermissen. Auf dem Campingplatz verblüfften uns übrigens vier Briten, die aus einem Mini stiegen und ihr Zelt aufbauten.
zum Beitrag20.06.2023 , 13:01 Uhr
Der Ansatz ist völlig richtig. Morgen stelle ich mein Schuhregal auf die Straße. In meiner Bude ist dafür echt kein Platz und es kann keiner von mir verlangen, dass ich barfuß laufe. Schließlich zahle ich Grundsteuer!
zum Beitrag22.05.2023 , 14:37 Uhr
a) wer hat gesagt, dass die Energiewende für umme ist? Wenn Solarstrom billiger wäre, als die fossile oder die nukleare Variante, dann hätten wir den längst flächendeckend. b) ist es vielleicht auch eine Betrachtungsweise: Freue ich mich über die 70 % selbst produzierten Strom, den ich verbrauche oder hält mich der Ärger über 30 %, die ich ohne Vergütung einspeise, davon ab, etwas zu tun? Und bevor jemand fragt: In meinem Homeoffice laufen werktags drei PC. Da sind 70 % Eigenverbrauch bei einem 600 W Wechselrichter realistisch. c) kann man vielleicht beides tun: Politisch auf ein besseres Umfeld für die private Stromprodunktion hinwirken *und* ein Balkonkraftwerk aufstellen?
zum Beitrag21.05.2023 , 18:06 Uhr
Gerade das Klein-Klein hat einen Riesen- Nebeneffekt: Man will plötzlich wissen, wieviel vom Himmel kommt und wieviel verbraucht wird. Nach ein paar Tagen stellt man fest, wie hoch die eigene Grundlast wirklich ist und fängt an, die unnötigen kleinen Stromfresser abzuschalten. Danach ärgert einen die nicht verhütete Einspeisung und man fängt an, Verbrauch in die ertragstarken Zeiten zu legen. Irgendwann will man nicht immer zum Zähler laufen und baut sich aus einem Lesekopf, einem Raspberry und Nodered mit ein paar bunten Kacheln eine kleine Website. Jetzt kann man die Sache vom Gartenstuhl aus betrachten. Und ja, vielleicht ist das die Einstiegsdroge. Entweder für Solarnutzung oder für bewusstere Energienutzung oder für beides. Es ist schön, dass so viele Menschen sich so viel Wissen über den Klimawandel angelesen haben. Noch schöner wird es, wenn diese Menschen anfangen, etwas zu tun.
zum Beitrag24.01.2023 , 10:50 Uhr
Die Begriffe Wohnungsmarkt und Bodenmarkt sind falsch. Der Marktmechanismus impliziert, dass die Marktteilnehmer Angebot und Nachfrage zum Ausgleich bringen, angetrieben von der Preisentwicklung bei Übergang des Einen oder des Anderen. Anbieter könne aber kein Bauland schaffen (oder zurückbauen), das liegt alleine in der Hand der Kommunen. Entsprechend haben wir eine Bodenbörse, auf der das Bauland entsprechend seiner Knappheit versteigert wird.
Solange die Kommune keine konsensfähige Entwicklungsstrategie hat, wird jede Inanspruchnahme von Flächen als 'Salamitaktik' einer flächendeckenden Verwertung und Versieglung wahrgenommen. In der Folge wird die Gemeinde in langwierige Planunsgprozesse verwickelt, weshalb sie diese Arbeit gerne an Investoren deligiert.
Bauen und Gemeinwohl sind aber nicht notwendig Gegensätze. Die Planung muss allerdings wesentlich breiter aufgestellt sein und über den Tellerrand nicht nur hinaussschauen, sondern aktiv mit anderen Fachdisziplinen kooperieren.
Bauen ist kein eigenständiges Ziel, sondern lediglich ein Mittel. Entsprechend sind auf kommunaler Ebene Ziele zu definieren um zu beantworten, welche von ihnen durch Bauen erreichber sind.
Für einen Hammer sieht jedes Problem erstmal aus, wie ein Nagel - für einen Planer, wie ein Bauplatz.
zum Beitrag13.11.2022 , 11:16 Uhr
@STROLCH Mir wäre es ja ganz recht, wenn das alles nur eine Verschwörungstheorie wäre. Aber 30 Jahre Erfahrung als Ingenieur (Urbanist) zeigen mir, dass Wissenschaft und und Technik nur Gehör finden, wenn sie das 'weiter so' und das 'noch mehr für mich' bedienen. Dazu benötigt es keine 'Wenigen, die die Macht haben' und kein Verbot von Wahlen. Es reicht, wenn die Strukturen bis hinunter zum kleinen Amtsleiter und zum Ausschussmitglie in der Kommunalpolitik die notwendige Veränderung aufhalten. Und von wegen 'Alle dumm': Mitnichten, aber mit Intelligenz alleine ist der Blockade gegen den Wandel nicht beizukommen.
zum Beitrag