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15.04.2021 , 21:52 Uhr
Genau das Selbe habe ich mir auch gedacht. Für mich klingen solche Erklärungen sehr revanchistisch. Ob man sowas in der taz auch bei Elsass-Lothringen oder Tschechien durchgehen lassen würde?
zum Beitrag19.02.2021 , 11:17 Uhr
Betroffenen zuhören geht. Sie erklären auch, warum der Begriff nicht geht. m.youtube.com/watch?v=3-S7Sor1LGM
zum Beitrag16.02.2021 , 13:43 Uhr
Wie beim N-Wort geht es nie darum, dass ich als weiße Person einer anderen Person vorschreibe, wie sie sich bezeichnet. Das steht mir nicht zu. Aber wie auch immer die Selbstbezeichnung ist, sie ist kein Freibrief für mich, von dieser Person auf alle anderen zu schließen. Und vor allem ungefragt mein Urteil ("Ich persönlich verbinde mit dem Begriff nichts Negatives") zum Maßstab zu nehmen. Der Artikel von Tibor Racz verneint nicht, dass es sich beim Z-Wort um ein Schimpfwort handelt, sondern nutzt es für sich auch trotzdem. Und natürlich schafft die Sprache nicht alle Probleme aus der Welt. Aber ein bewusster Umgang hilft auf jeden Fall. Ich finde auch das Buch von Alice Hasters dazu sehr hilfreich, um zu verstehen, wie Alltagsrassismus funktioniert.
zum Beitrag16.02.2021 , 11:41 Uhr
Schön, dass es für Sie nichts Negatives hat, wichtiger wäre, wie es die von sprachlichem Rassismus betroffenen finden.
zum Beitrag16.02.2021 , 10:38 Uhr
Auch in diesen Kommentaren maßen sich Menschen an, im Namen von Betroffenen zu sprechen ("ich kenne selber zwei solche Menschen"), anstatt diese selbst sprechen zu lassen. Es erinnert an eine WDR-Talkshow aus der jüngsten Vergangenheit. Es macht einen großen Unterschied aus, ob es um Selbst- oder Fremdbezeichnung geht. Wahrscheinlich würde eine taz-Redaktion es nicht mit einem Hinweis in der Online-Ausgabe belassen und das N-Wort in Anführungszeichen im Text verwenden. @Achim Kniefel Das Wort Antirassismus enthält auch eine Verweis auf eine Bezeichnung, die bekämpft wird. Gibt es bessere Begriffe? @Hampelstielz Die Erwartungshaltung beizieht sich nicht auf eine rassistische Sprache, die es zu verändern gilt und die sich ja auch täglich verändert, sondern richtet sich an die Zeitung, die durch ihren Einfluss auf Sprache einen wichtigen Teil daran hat.
zum Beitrag15.02.2021 , 18:24 Uhr
Ich finde es wirklich sehr bedenklich, wenn ein Artikel, der Antiziganismus kritisiert, diesen durch die verwendete Sprache reproduziert. Es hat mich wirklich gegruselt beim Lesen. Es gibt sprachliche Möglichkeiten, hier sensibler zu formulieren (Z***, Z-Wort) ohne alltagsrassistische Sprache zu reproduzieren. Ich hätte das von der taz eigentlich erwartet!
zum Beitrag