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28.06.2014 , 17:14 Uhr
Noch was zu
"Zwei Drittel der Unterhaltspflichtigen zahlen gar keinen oder weniger als den Mindestunterhalt."
Nach einer Trennung verliert der Mann den Steuervorteil des Ehegattensplittings, der Unterhalt wird aber am VORHERIGEN, gemeinschaftlichen Einkommen festgemacht, d.h. dem Mann wird im Regelfall für die Unterhaltsfestsetzung ein viel höheres Einkommen unterstellt, als er in der Realität überhaupt zur Verfügung hat. Auch veränderte Umfeldbedingungen bspw. Arbeitsplatzverlust oder bei Selbständigen wegbrechender Kundenstamm, Projektflaute am Markt etc. interessiert nicht die Bohne bei der Unterstellung eines fiktiven Einkommens. Ich sage nur: "Gesteigerte Erwerbsobliegenheit"...!
Die meisten der Männer, die nach einer Trennung keinen oder zu wenig Unterhalt zahlen, tun dies einzig und allein aus dem Grund, weil sie gar nicht mehr zahlen KÖNNEN! Die weit überwiegende Zahl der Obdachlosen und Armen ist männlich, der größte Teil davon ist durch Trennungen verarmt! Oder umgekehrt ausgedrückt, eine Trennung beinhaltet ein erhebliches Verarmungsrisiko, vor allem, sobald Kinder mit im Spiel sind.
Übrigens hat die Art und Weise, wie Exfrauen den Papa nach der Trennung den Umgang mit den gemeinsamen Kinder erlauben, erheblichen Einfluss auf die Zahlungsmoral der Väter.
Ein paar Zahlen aus den USA:
" Sorgeberechtigte Mütter, die Unterhalt erhalten: 80 %
Sorgeberechtigte Väter, die Unterhalt erhalten: 20 %
Prozent des geleisteten Unterhalts = 75 %
ES BEZAHLEN: 90 % der Väter mit gemeinsamen Sorgerecht.
ES BEZAHLEN: 79 % der Väter mit Besuchsrecht.
ES BEZAHLEN: 45 % der Väter ohne Besuchsrecht.
ES BEZAHLEN NICHT: Gesamtsumme -Nicht-sorgeberechtigte Mütter = 47 %
ES BEZAHLEN NICHT: Gesamtsumme -Nicht-sorgeberechtigte Väter = 27 %
66 % aller nicht gezahlten Unterhaltsleistungen durch nicht-sorgeberechtigte Väter ist auf Zahlungsunfähigkeit zurückzuführen."
http://de.wikimannia.org/Unterhalt#Ausland
zum Beitrag28.06.2014 , 16:46 Uhr
Soso,
"Zwei Drittel der Unterhaltspflichtigen zahlen gar keinen oder weniger als den Mindestunterhalt."
Na Frau Wersig, DA hätte ich doch gerne mal die Quelle zu gewusst!!! (und zwar einen genauen Link zur entsprechenden Erhebung/Studie, nicht irgendeine nichtssagende Hauptseite!)
Ich habe da nämlich ganz andere Zahlen in Erinnerung!:
"93,5 Prozent der Väter, die sich mit der Mutter das Sorgerecht teilen, gaben an, Kindesunterhalt zu leisten - und immerhin 86,7 Prozent der Mütter bestätigten das. Ein zweifelhaftes Licht werfen beide Studien übrigens auf die Frauen. Sind Mütter unterhaltspflichtig, dann ist es, so belegen die Zahlen der Proksch-Studie, mit ihrer Zahlungsmoral nicht allzu weit her: 57 % der unterhaltspflichtigen Mütter mit gemeinsamem Sorgerecht und 65 % der unterhaltspflichtigen Mütter, bei denen der Vater das alleinige Sorgerecht hat, gaben an, gegenwärtig keinen Kindesunterhalt zu leisten."
Etwa 9 von 10 Männern leisten Unterhalt.
Etwa 4 von 10 Frauen leisten Unterhalt.. Ist "sich um seine Verantwortung drücken" eine typisch weibliche Eigenschaft? Die Zahlen sind aktuell und stammen von Prof. Proksch, einem der angesehendsten Familienrechtler Deutschlands und wurden im Auftrag des Bundesjustizministeriums erhoben"
Quelle: http://www.trennungsfaq.de/unterhaltsdrueckeberger.rtf
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