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25.11.2019 , 08:55 Uhr
Übrigens: bereits am 30.05.2019 wurde die nachfrageorientierte Ladesäulen-Planung eingestellt, Anträge von E-Autobesitzern zur Errichtung einer Ladesäule an ihrer Wohnanschrift sind nicht mehr vorgesehen. Insgesamt wurde nur ca. 1/3 der beantragten Ladesäulen tatsächlich genehmigt und umgesetzt. Da das Programm schon seit 2016 läuft in Rahmen dessen bis heute 269 Ladestationen (davon 20 Laternenlader) realisiert wurden, ergibt das einen Schnitt von 90 Ladestationen pro Jahr (Quelle: www.be-emobil.de). Die Zahl von 370 Ladepunkten kommt zwar hin, denn es gibt aktuell 46 Ladestation von Vattenfall (In-Charge), aber die benötigen wieder eine andere Ladekarte als die über das Senats-Programm errichteten Ladestationen. Von Innogy habe auch ein paar Ladestationen gesehen, aber auch hier greift nicht jede Ladekarte. Hinzu kommt, daß die Ladestationen erfahrungsgemäß gerne mal tage- und auch wochenlang außer Betrieb sind. Flankierend wird durch die blödsinnige Berliner Beschilderung die zeitliche Verfügbarkeit der überwiegenden Anzahl an Ladeplätze auf 10 Stunden/Tag bei 4Std. Zeitbegrenzung eingeschränkt. Damit stehen die Ladeplätze auch nur 41% der Zeit tatsächlich zur Verfügung (www.goingelectric....php?f=104&t=52799). Da die CarSharing-Unternehmen erstmal in den Markt drängen, ohne sich um eine ausreichende Versorgung zu kümmern, wandelte sich die Ladesituation innerhalb von drei Monaten von nicht schön zu prekär. Der Versuch, einen Ladeplatz zu finden, artet richtig in Streß aus und ist oft genug erfolglos. Sooooo bringt man die E-Mobilität richtig nach vorn.
zum Beitrag25.11.2019 , 07:44 Uhr
Es ist wirklich nett, daß VW mit 1.500 E-Autos die bestehenden Ladeprobleme der in der Stadt betriebenden E-Autos noch weiter verschärft. Und in ein paar Monaten nochmal 500 nachschiebt. Als ich mein E-Auto bestellt hatte, war von WeShare noch nichts zu sehen und jetzt sind die Ladesäulen in meinem Umfeld fast nur noch mit diesen E-Golfs belegt. Nach meinen Beobachtungen sorgen Mitarbeiter von WeShare dafür, daß die Fahrzeuge nachts geladen werden und blockieren damit die Ladesäulen für Anwohner. Da nach der Berliner Beschilderung ohnehin jeder zwischen 18:00 und 08:00 vor Ladesäulen parken darf, wird das schon zu einem echten Ärgernis. Hinzu kommen die Kunden von WeShare, die tagsüber gerne die Ladeplätze als Parkplätze missbrauchen. Umsetzen? Polizei kommt nach 2 Stunden, kündigt Umsetzung an - nach 8 Stunden stehen die Falschparker immer noch. Das Ordnungsamt Kreuzberg-FHain weigert sich sogar, entsprechende Meldungen zu bearbeiten. Wer nicht auf heimischen Grund laden kann, steht in Berlin so ziemlich im Regen. Das ist die Realität.
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