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04.08.2022 , 07:35 Uhr
Vielleicht betrachtet man das Ganze auch einmal von einer völlig anderen Seite:
Für was brauchen wir Sprache? Um uns zu verständigen. Das ist mit unterschiedlichen Sprachen und Dialekten schon schwierig genug. Warum verkompliziert man dann Sprache künstlich? Warum verhindert man Klarheit und Verständnis?
"Frauen sind die besseren Autofahrer" kann man klarer, verständlicher und besser nicht ausdrücken. "Frauen sind die besseren Autofahrerinnen" macht keinen Sinn und "Frauen sind die besseren Autofahrerinnen und Autofahrer" klingt nicht nur gestelzt und künstlich, es ist es auch.
Jede zusätzliche Silbe verlängert eine Information und verkompliziert diese auch. Warum sagen wir "Kita" und ni8cht "Kindertagesstätte", warum "Bus" und nicht "Omnibus", warum "Auto" und nicht "Automobil? Weil wir schnell klar und unmissverständlich Informationen wollen.
Ich habe jetzt bewusst nicht Formen mit Sonderzeichen erwähnt, denn diese haben ja in der Schrift bereits eine Aufgabe. Ein Stern weist auf eine Fußnote hin. Ein Doppelpunkt steht meist vor einer Aufzählung, einem Zitat oder einer wörtlichen Rede. Sogar der Rechtschreibrat, der die Regeln der deutschen Sprache festlegt (nicht nur für Deutschland!) lehnt diese Sonderzeichen ab.
Das Generikum ist klar, verständlich und diskriminierungsfrei. Die "Diskriminierung" ist nur eine subjektive Erfindung. Man könnte das sofort lösen, in dem man die "innen" Sonderform nur dann verwendet, wenn es wichtig ist, eine Person auf ihr weibliches Geschlecht zu reduzieren. Also auf neudeutsch "Sexist" zu sein. Ansonsten sollte es doch egal sein, welches Geschlecht jemand hat - außer vielleicht bei Sexualpartnern, wenn man nicht bisexuell ist.
Daher: Rettet das Generikum! Es ist die einzige diskriminierungsfreie, klare und verständliche Sprachform die wir haben.
zum Beitrag09.09.2021 , 03:48 Uhr
Menschen, die aus gutem Grund Gendern ablehnen, pauschal als "Reaktionäre" zu bezeichnen, verschärft nicht nur das Thema, sondern ist einfach falsch.
Nach dieser Theorie wäre auch eure Autorin Dörte Stein "reaktionär", weil sie in der taz schreibt: "Die angeblich diskriminierungsfreie Sprache ist nicht nur antifeministisch und sexistisch, sie ist auch diskriminierend."
Zählen ihre Argumente nicht? Ist es "reaktionär", sich gegen Diskriminierung auszusprechen? Ist es "reaktionär", den Argumenten des Blinden- und Sehbehindertenverbandes zu folgen, die Genderschrift ablehnen, weil diese Menschen von der Teilhabe ausschließt?
Quelle: taz.de/Gendern-als...riterium/!5782080/
zum Beitrag20.06.2020 , 15:24 Uhr
Ich bin für absolute Meinungsfreiheit. Das gilt auch für den Müll von Hengameh Yaghoobifarah.
zum Beitrag