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08.03.2019 , 13:22 Uhr
Lieber Herr Ulmer!
Na, es gibt ja schliesslich nicht nur den Stationsarzt. Wenn man alternative Heilmethoden gutheißt, berichten die Patienten eben diesem Kollegen, was sie nehmen, was sie einem kritischen Kollegen gegenüber verschweigen.
Ich freue mich sehr über Ihren wachen Geist und dass sie die Quellen, die man Ihnen nennt kritisch nachverfolgen!
Schade, dass so jemand wie Sie nicht interessiert daran ist, nach neuen Forschungsmöglichkeiten zu suchen, um sein immenses Wissen in die Praxis umzusetzen und in den Dienst der Menscheit zu stellen!
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute, ich werde mich nun wieder in meinen Dienst begeben und keine Zeit mehr finden, mit Ihnen zu diskutieren!
zum Beitrag08.03.2019 , 12:39 Uhr
MRSA stellt für die homöopathische Behandlung kein Problem dar, da es für die hom. Behandlung keine Rolle spielt, ob die Erreger gegen Antibiotika resistent sind. Das hat mit Hahnemanns Wissen über Bakterien nichts zu tun.
zum Beitrag08.03.2019 , 11:09 Uhr
Ja eigentlich wäre es ja die Aufgabe von Naturwissenschaftlern nach geeigneten Thesen und Nachweismethoden zu forschen. Dazu würde in der Tat auch gehören, die praktischen Erfahrungen der Ärzte sowie Patienten zuerst einmal zu sammeln. (in diesem Fall Heilerfolge mit Homöopathie). Wenn man an diesem Punkt schon die Existenz derselben negiert, weil man a priori festlegt, was (nicht) sein kann, weil man es in der Vergangenheit (nicht) nachweisen konnte, dann beschneidet man doch hier den wissenschaftlichen Fortschritt an einer Stelle, die mir absolut unsinnig erscheint. Meinen denn die Kritiker hier im Forum, man könne in der medizinischen Praxis nicht unterscheiden, ob etwas wirkt oder nur per Zufall heilt? Es ist allerdings tatsächlich nicht möglich, das gesamte medizinisch notwendige Wissen für eine Verlaufsbeurteilung hier im Forum zu kommunizieren. Es ist dennoch sehr befremdlich, wenn sich andere Berufgruppen darüber hinwegsetzten, was die ganze Thematik ad absurdum führt.
zum Beitrag08.03.2019 , 10:51 Uhr
Wenn Sie hier die Veränderlichkeit in den Theorien zu Naturgesetzen sehen können, warum bestehen Sie dann darauf, dass es eine Wirkung nur über die theoretische errechnete Anzahl von Atomen geben kann? Ist die Avogadrokonstante Ihrer Meinung nach eine Konstante? Oder könnten sich hier auch neue Erkenntnisse zu einer Erweiterung unserer bisherigen Modelle ergeben?
zum Beitrag08.03.2019 , 10:46 Uhr
Ich würde niemals behaupten, dass Ärzte Trottel sind. Die allermeisten Ärzte studieren aus dem Wunsch heraus Medizin, Menschen helfen zu können. Zum Glück ist das auch in etlichen Fällen möglich. Das Fach Medizin ist allerdings in der Tat wesentlich stärker von der Industrie beeinflußt als andere naturwissenschaftliche Studiengänge. Wenn Sie in einer Klinik arbeiten, können Sie tatsächlich beobachten, wie Diagnosen und Verschreibungen sich nach dem Besuch eines Pharmaverteters ändern. Man kann einen Menschen nie komplett Diagnostisch durch-checken, man muß immer eine Idee haben, wonach man sucht. Wenn dann eine Diagnose steht, ist es immer noch fraglich, ob es auch entsprechende schulmed. Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Diagnostik ist sehr fortschrittlich und stark verfeinert, die Behandlungsmethoden bei etlichen Diagnosen jedoch eher unspezifisch.
Im Gegensatz dazu sind in der Homöopathie die Beobachtungen, wie die Mittel in ihrer Art zu heilen wirken (inkl. der bekannten Erstverschlimmerung) gleichbleibend.
Auch die Beobachtung, dass Mittel eine Erst -und Zweitwirkung haben z.B. Kaffee macht in der Erstwirkung wach, in der Zweitwirkung träger, als man ohne Kaffe wäre (der geübte Kaffeetrinker legt dann mit einer Tasse Kaffee nach um wieder munter zu werden.) In der Homöopathie arbeitet man mit der Zweitwirkung des Mittels, weshalb man z.B. gegen Schlaflosigkeit Coffea, also potenzierten Kaffee einsetzt.
Erstverschlimmerungen werden z.B. auch von Ayurvedischen Ärzten beobachtet. Das ist kein Phänomen, dass nur in der Homöopathie vorkommt, sondern eine allgemeine Reaktion des Körpers, wenn eine Heilung einsetzt.
Schulmedizin arbeitet mit der Erstwirkung, deshalb gibt es dort keine Erstverschlimmerungen, sondern nur Nebenwirkungen als begleitenden Effekt.
zum Beitrag07.03.2019 , 22:51 Uhr
1.Umsatz Homöopathika 338 Millionen € 2018 1.Halbjahr, Umsatz gesamte Pharmaindustrie in Deutschland 2017 43,9 Milliarden €.
Ich sehe da das man mit Pharmazeutika deutlich mehr Geld macht.
2. Das läßt sich überhaupt nicht sagen. Ich habe im Krankenhaus oft erlebt, dass Patienten heimlich (ohne es dem Stationsarzt sagen zu wollen) homöopathische Mittel nehmen. Diese Patienten wurden wesentlich schneller gesund. Woher wollen Sie WISSEN (nicht vermuten) dass die Heilung allein durch die Schulmed. im KH erfolgte? Das wäre mal wieder eine Studie wert....Und selbstverständlich hat die Homöopathie großflächige Erfolge vorzu weisen (allein schon, wenn jedes Jahr die grippalen Infekte durch Deutschland ziehen). Um zu erkennen muss man auch mit offenen Augen hinschauen.
3. Das dürfte auch schwer fallen, denn verlängerte, erschwerte etc. Behandlungsverläufe sind eher in der Schulmedizin zu finden. Ich erinnere mich an einen an AIDS im Endstatium und Hämophilie erkrankten Patienten. Es wurden 14 Tage lang Plasmapheresen (Blutwäschen) durchgeführt, das kostete jeden Tag allein 17.000.- , alle FFP - Konserven (Blubestandteile) Bayerns wurden aufgebraucht. Der Mann lebte unter Qualen noch 2 Wochen bevor er verstarb.......
Was die Homöopathie betrifft, wünschen die meisten Patienten mit schweren Erkrankungen eine zweigleisige Behandlung. Verschleppte Fälle, weil eine effektivere Behandlung versäumt wurde kommen höchstwahrscheinlich vor, sind aber so selten, dass mir ein solcher noch nicht zu Ohren kam.
zum Beitrag07.03.2019 , 22:30 Uhr
Man sollte sich am besten die Originalschriften von Hahnemann durchlesen, denn spätere Veröffentlichungen sind natürlich von Meinungen gefärbt. Die Originalschriften enthalten Seitenlange Beobachtungen über den Verlauf von Krankheiten, Behandlungen etc.
Allein da kann man schon ablesen, dass erstaunliche Effekte erziehlt und dokumentiert wurden. Der Streit um Ansichten und das Beharren auf "aktuellen" Theorien (auch da gibt es ja keine Einheitsmeinung) haben nichts mit der Wirksamkeit der Homöopathie zu tun.
Jedem Wissenschaftler sollte klar sein, dass man zuerst empirische Beobachtungen zusammenträgt, dann Thesen aufstellt, dann sucht man nach geeigneten Methoden um die empirisch beobachteten Zusammenhänge zu erklären.
Wenn nun eine Untersuchungsmethode nicht zielführend ist, rührt das nicht an den empirischen Daten. Es ist dann Aufgabe des Wissenschaftlers, Nachweismethoden zu entwickeln, die die beobachteten Phänomene erklären können.
Im Übrigen werden in der Schulmedizin ebenfalls tagtäglich Medikamente verordnet, für die es keine ausreichende Studienlage oder abgeschlossene Diagnostik gibt. Nur dass diese durch ihre Nebenwirkungen wesentlich gefährlicher sind. Denken Sie nur an Antibiotika, die verordnet weden, bevor die Test- Bakterienkultur gereift ist. Dies geschieht sehr häufig, da der Arzt schnell handeln muss, die Kultur aber 2-3 Tage zum reifen braucht. Da ist es reines Glück, wenn das richtige Antibiotikum verordnet wurde.
zum Beitrag07.03.2019 , 22:11 Uhr
Stört es Sie an anderen Naturgesetzen auch, dass sie länger als 200 Jahre gelten? Ich finde das eher bestätigend. In der Schulmedizin ändern sich die Diagnosen und Verordnungen, je nachdem welcher Pharmavertreter gerade zu Besuch war. Das finde ich nicht wissenschaftlich.
zum Beitrag07.03.2019 , 22:10 Uhr
Dass es sich um einen Placeboeffekt handelt, kann man nur behaupten, wenn man keine beruflichen Erfahrungen mit der Homöopathie gesammelt hat. Sie haben ja sicherlich auch schon gelesen, dass es nicht nur am Gespräch etc. liegen kann, denn sonst würde ja die Heilung jedesmal nach dem Erstgespräch einsetzen und nicht erst, wenn das Mittel homöopathisch treffend gewählt war. Weiterhin dürften dann auch Tiere nicht auf eine Einmalgabe reagieren, da keine Wiederholung stattfindet aus der ein Lerneffekt abzuleiten wäre. Auch die Beziehung Besitzer-Tier kommt hier nicht zum tragen, v.a. wenn man in Landwirtschaftliche Betriebe schaut, wo der Bauer sicher keine Zeit hat, jedes seiner Tiere extra psychologisch zu betütteln. Es ist jedoch ein immer wichtiger werdender Faktor, Antibiotika in der Landwirtschaft möglichst zu minimieren. Etliche Landwirte tun dies, indem sie statt dessen homöopathisch erfolgreich behandeln. Dies führt zu weitreichenden Verbesserungen des Tierwohls, belastet das Ab- und Grundwasser nicht unnötig mit Medikamentenresten etc.
Zur Physik, ich finde es überzeugend, es in dieser Weise zu betrachten: Äonen sind Quarkkombinationen mit bestimmtem Energieniveau. Energie des Neutrinos, Materiedichte und Temperatur der Schwarzstrahlung sind nicht notwendigerweise gleich null. Die Energien der Äonstrukturen bilden ein diskontinuierliches Spektrum. Die ersten drei Energieniveaus entsprechen den drei bekannten geladenen Leptonen: Elektron, Myon und Tau (Vgl. [1], S. 47). Die Äonen bilden die Nukleonen (Protonen und Neutronen, sie bilden den Atomkern) und Elektronen (die den Atomkern umkreisen) (Vgl. [1], S. 160-162).
Wenn nun eine Ausgangssubstanz mit Milchzucker verrieben wird und immer weiter verdünnt und verschüttelt, dann nehmen die Äonen immer mehr Information, bedingt durch die Aneinanderreibung (Bewegung) der beteiligten Atome (Substanz-, Milchzucker-, Wasser- und Alkoholmoleküle) auf.
zum Beitrag07.03.2019 , 17:15 Uhr
Wie Sie schon schreiben, sind Ihre Berechnungen Stoff der 9. Klasse. Dies reicht leider nicht aus, um komplexe Zusammenhänge im menschlichen Organismus zu berechnen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass homöopathische Mittel Effekte erzielen. Vor allem Hochpotenzen, z.B. C 200 und C 1000 bringen in chronischen Krankheiten auffallend schnell Besserungen. Das da schon lange kein Atom mehr drin ist, ändert nichts daran, dass tausende von Fällen mit anhaltender Heilung/ Besserung dokumentiert wurden.
Es existieren tatsächlich nicht so viele Studien in der Homöopathie wie in der Schulmedizin. Ich kann allerdings in etlichen schulmedizinischen Studien keine wissenschaftliche Verlässlichkeit finden, da sie von den Herstellern/ Pharmainsustrie gesponsert werden. Das Ergebnis steht meist vorher fest und das Design der Studie wird gerne mal im Verlauf der Studie angepasst, ein absolutes No-Go. Ausserdem ist eine Studie nicht mit Heilerfolg in der Praxis gleichzusetzten. Dennoch kann sowohl die Schulmedizin als auch die Homöopathie Heilerfolge verbuchen.
Wenn es wirklich um das Wohl der Patienten geht, macht es keinen Sinn Heilerfolge zu leugnen, weil man meint, sie würden nur gelten, wenn man sie stofflich nachweisen kann.
Was hält Sie davon ab, sich den höheren Graden der Physik zu zuwenden und zu erforschen, wie die Informationsübertragung bei homöopathischen Mitteln stattfindet? Die Schulmedizin kommt immer wieder an ihre Grenzen, z.B. mit multiresistenten Keimen (MRSA). Diese stellen für die Homöopathie kein Problem dar. Es wäre also wünschenswert, ein Zusammenwirken der Methoden anzustreben.
Ihre Frustration darüber, dass die Krankenkassen Leistungen bezahlen, von denen Sie nichts halten kann ich verstehen. Mir geht es genauso, wenn ich z.B. eine Gefäß OP eines Kettenrauchers für 10.000€ über meine Krankenkasse mitfinanziere. Da halte ich 9,90 € für ein Fläschlein Globuli eher für verschmerzbar.
zum Beitrag06.03.2019 , 21:51 Uhr
Ja ein großes Problem ist, dass haufenweise medizinische Laien, völlig ohne Praxiserfahrung ihre Meinung kund tun. Als ob ein Physikstudium mit irgendeiner medizinischen Ausbildung gleichzusetzen wäre.....Was tut denn der Physiker, wenn er am Krankenbett steht? Will er dann da zur Unterhaltung die Geschichte von Schrödingers Katze zum Besten geben und davon Heilung erwarten? Jeder Arzt weiß, dass ein menschlicher Körper ein bis heute komplexer und nur in Ansätzen verstandener Organismus ist. Von den mentalen und psychischen Anteilen ganz zu schweigen......Es ist wie bei den Fußballfans daheim auf dem Sofa: Sie brüllen und schreien und wissen ganz genau, was die Spieler auf dem Feld besser machen könnten. Aber wie würde eine WM aussehen, wenn diese Sofahelden um die Tore kämpfen würden?
zum Beitrag06.03.2019 , 21:40 Uhr
Sehr geehrter Herr Hessebub! Ich bin sehr interessiert an Sachargumenten von kompetenten Personen. Könnten Sie mir bitte herstellerunabhängige Studien nennen, die mittels doppelblinder, placebokontrollierter Studien die direkte Wirkung, also den garantierten Schutz vor einer Erkrankung, von Impfungen nachweisen? Alternativ dazu wäre ich auch ausgesprochen interessiert an einer Studie, die zeigt, ab welcher Titerhöhe bei welcher Krankheit eine Ansteckung mit eben dieser Krankheit garantiert nicht mehr stattfinden kann.
zum Beitrag06.03.2019 , 21:31 Uhr
Lieber Herr Ulmer! Welche Beschwerden haben Sie denn bereits bei Patienten heilen können?
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