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14.09.2018 , 20:45 Uhr
Als geborener Besserwisser und Manchmal-Arschloch möchte ich anmerken: Der erwähnte Autor "Richard Sutton" ist allem Anschein nach der Autor "Robert I. Sutton".
Nur falls jemand genauso wie ich vergeblich nach dem lieben Richard sucht und dabei auf einen AI-Spezialisten stößt, der in Hinblick auf Arschloch-Theorien unaufällig geblieben ist:
de.wikipedia.org/wiki/Richard_S._Sutton
de.wikipedia.org/wiki/Robert_I._Sutton
zum Beitrag14.09.2018 , 20:26 Uhr
Ich weiß nicht, ob das bereits als "Theorie zur politischen Ökonomie des Arschlochs" durchgeht, aber die Zusammenhänge zwischen Systemen, Institutionen und empathischen/unempathischen Verhalten beschäftigt mich schon etwas länger. - Hier drei Ideen dazu, wie sich individualethische und soziologische Zugänge sinnvoll miteinander verknüpfen lassen.
Kurzfassung: Systeme und Institutionen, die zwischen uns stabile Machtungleichheiten auf Dauer stellen, bringen systematisch und zuverlässig Arschloch-Verhalten hervor. Moralische Appelle sind in solchen Situationen weitgehend wirkungslos. Es braucht dann institutionelle Reformen, die die Machtungleichheit gezielt auflösen. Dauerhaft mächtigere Menschen werden sich immer "arschlochhaft" verhalten (ohne das je so richtig zu bemerken). Dauerhaft ohnmächtigere Menschen werden mit ebenfalls arschlochhaftem Verhalten antworten. Machtasymmetrien korrumpieren und zuverlässig alle. Dauerhafte Macht korrumpiert uns. Dauerhafte Ohnmacht korrumpiert uns anders, aber in gleichem Ausmaß.
wyriwif.wordpress....nd-menschlichkeit/
wyriwif.wordpress....schlichen-effekte/
wyriwif.wordpress....acht-und-empathie/
zum Beitrag