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21.05.2023 , 23:02 Uhr
Bildung hängt nicht vom Geldbeutel ab, sondern von der Einstellung der Herkunftsfamilie. In der alten Bundesrepublik, vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg, haben "arme" Schüler und Schülerinnen einen hervorragenden Bildungsstand erreicht, auch wenn sie mit mehreren Geschwistern am Küchentisch für's Latinum ackern und nebenbei noch bei den Eltern mitarbeiten mussten. Und nein, niemand glaubt, Leseschwierigkeiten seien "hauptsächlich ein Problem der Ausländer", denn jedem ist klar, dass die gesamte Gesellschaft in Zukunft unter dem Mangel an gut ausgebildeten Bürgern wird leiden müssen. Integration ist schwieriger, als viele es sich vorstellen, und auch die komplizierte deutsche Sprache als Träger von Wissen lernt man nicht mal eben in ein oder zwei Jahren, manchmal nicht einmal in ein oder zwei Generationen. Wenn wir das Thema Armut ernsthaft angehen wollen, müssen wir die Themen Migration und Integration differenziert diskutieren - das sagen alle Zahlen auf den ersten Blick. So, wie es in den letzten Jahrzehnten lief und jetzt gerade läuft, geht es nicht.
zum Beitrag14.04.2023 , 23:08 Uhr
Das Schul- und Bildungssystem in Deutschland ist mittlerweile enorm flexibel und durchlässig. Und viele Karriere-Probleme, die hier beschrieben werden, können junge Menschen aus anderen sozialen Gruppen genau so haben. Ich sehe also kein Problem, das Gegensteuern erfordert. Die Bildungsprivilegien, die Natalya Nepomnyashcha genossen hat, beweisen dies. Wir sollten auch mehr darüber sprechen, dass nicht jeder aufsteigen muss und kann, denn irgendwer muss ja in diesem Land auch noch "richtig" arbeiten, Dinge anfassen, transportieren und an die Wand bringen.
Noch eine Bemerkung zu solchen Gymnasiasten aus der gehobenen Mittelschicht, die eigentlich zur Realschule empfohlen waren: sie machten in der Schule oft gequälte Gesichter und wurden selten zu erfolgreichen Abiturienten oder Studenten. Also kein falscher Neid, liebe selbsternannte "Arbeiterkinder", andere haben es auch nichg leicht.
zum Beitrag14.11.2022 , 16:25 Uhr
TVöD E9 ist immer noch viel besser als der "Mindestlohn Weiterbildung" der GEW, nach dem viele Sprach- und Integrationslehrer sowie Lehrkräfte bei nicht-staatlichen Bildungsträgern und Akademien der Berufsbildung bezahlt werden. In meinen Augen haben Sie daher Glück gehabt!
zum Beitrag14.11.2022 , 16:22 Uhr
Liebe taz,
es wäre schön, wenn dies "für alle" Lehrkräfte gelten würde, aber für Lehrende in der Weiterbildung gilt weiterhin der "Mindestlohn Weiterbildung" von der GEW. Das bedeutet: 3050 Euro brutto für 33 bis 40 UE pro Woche (denn da legt sich die GEW nicht fest), keine Zusatzleistungen, keine wochenlangen Schulferien. Betroffen hiervon sind Lehrkräfte in der Berufsvorbereitung, Lehrer in Integrationskursen, Lehrkräfte in Umschulungen und Ausbildungen bei privaten Bildungsträgern und in Stiftungen und viele andere. Hilfe, bitte!
zum Beitrag14.01.2018 , 14:01 Uhr
Je dichter die Stadt wird, desto wärmer wird sie. Im Sommer wird das unangenehm werden, stickig und staubig.
Und das Fenstet zu öffnen wird auch schwierig, denn Dichte produziert Lärm, und außerdem ein starkes Echo. Ich wohne schon so, und das ist nicht schön. Von der "Eckigkeit" des neuen Stils mal ganz abgesehen.
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