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02.12.2017 , 17:38 Uhr
In besonderen Fällen, wie einer Entführung, bleibt meistens nicht viel Zeit zum Nachdenken für den Staat. Der Staat hat zwar eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Bürgern, jedoch muss er auch die Zukunft für sich und seine Bürger sichern. Die Entführer (möglicherweise Terroristen) verlangen oft Unmengen an Geld und sonstigen Leistungen, welche zwar erfüllt werden könnten, aber nicht unbedingt erfüllt werden sollten.
„Mit Terroristen ist nicht zu verhandeln“, sagte der Bundeskanzler Helmut Schmidt 1977, denn der Staat würde sich dadurch angreifbar machen. Angenommen der Staat würde bei einer Entführung den Forderungen der Entführer, der Terroristen, nachkommen, die Geiseln würden frei kommen und es gäbe für einige Monate Ruhe zwischen diesem Staat und dieser Gruppe von Terroristen. Was aber würde danach passieren?
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Terroristen einen erneuten Angriff auf den Staat im Sinne von Entführungen starten, da sie dann wissen, dass der Staat angreifbar und erpressbar ist.
Würde der Staat den Forderungen der Terroristen nicht nachgehen, würden die Geiseln höchst wahrscheinlich sterben, aber der Staat würde Stärke und Standhaftigkeit beweisen, was sie Terroristen etwas abschrecken könnte. Möglicherweise würden sie einen Angriff auf diesen Staat weniger im Betracht ziehen und es gäbe weniger Konflikte, bzw. weniger Entführungen.
Ich stimme dem Autor zu, dass ein Staat den Forderungen der Entführer nicht nachkommen sollte, da es zu viele Nachteile diesbezüglich gibt.
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