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23.07.2019 , 13:21 Uhr
Ich sehe, wir verstehen uns. ;-)
zum Beitrag23.07.2019 , 09:06 Uhr
"Ich kann mir nicht denken, dass sie es auf diesen Posten geschafft hätte, wenn sie nicht das Zeug dazu hätte." LOL! Dann erklären Sie mir bitte die Berufungen von Steffen Simon, Waldemar Hartmann oder Heribert Fassbender (um nur einige zu nennen). Ich halte es für ziemlich naiv zu glauben, Kompetenz sei das entscheidende Kriterium bei solchen Personalentscheidungen. Was Stephanie Baczyk angeht, so verhält es sich im Sport wahrscheinlich ähnlich wie in der Politik: Frauen sind nicht besser und nicht schlechter als Männer, und ich finde es gut, dass sie nun nicht mehr nur Anmoderation und sinnfreie Interviews am Spielfeldrand übernehmen sondern auch kommentieren "dürfen".
zum Beitrag17.07.2019 , 10:14 Uhr
Wir halten fest: Gestern wurde eine Frau zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt, die bis vor etwa einer Woche noch gar nicht wusste, dass sie für dieses wichtige Amt überhaupt kandidiert und die eine desaströse Bilanz als Verteidigungsministerin zu verantworten hat. Gestern wurde eine Frau als Verteidigungsministerin nominiert, die vor zwei Wochen unmissverständlich klar gemacht hat, dass sie nicht ins Kabinett will, und die als CDU-Vorsitzende bisher eine eher unglückliche Figur abgegeben hat.
Aber hey, die taz jubelt: "Da freut es dann doch, wenn an der Spitze weiterhin eine Frau steht – etwas, was es selbst zu rot-grünen Zeiten nicht gegeben hat."
Steilvorlage für alle, die etwas gegen Quotenregelungen haben...
zum Beitrag15.07.2019 , 06:40 Uhr
Mir ist bekannt, dass das Ermächtigungsgesetz und das Wahlergebnis vom 5. März 1933 auch aufgrund von Einschüchterung und Verfolgung des politischen Gegners zustande kamen. Entscheidend ist jedoch, dass im Gegensatz zu Ihrer These (in Deutschland sei Demokratie noch nie auf demokratischem Wege abgeschafft worden), mit Hitler ein erklärter Antidemokrat auf demokratischem Wege in Regierungsverantwortung kam und er und seine Partei aus dieser Position heraus die Demokratie abschaffen konnten. Ich habe nicht behauptet, dass Hetze und gewaltbereite Netzwerke dasselbe sind. Sie stehen jedoch ganz offensichtlich in einem Zusammenhang, wenn man sich Formulierungen etwa der "Revolution Chemnitz" ansieht und vergleicht mit so manchen Äußerungen in Leserforen (z. B. bei TE) oder auch von AfD-Repräsentanten wie Höcke, Krah u.v.a. Schade (und irgendwie symptomatisch), dass Sie es für "antidemokratisch" halten, wenn man rassistische und gewaltverherrlichende Äußerungen politisch und gegebenenfalls juristisch bekämpfen möchte. Und, nein, mit "Spaß" hat das alles schon lange nichts mehr zu tun.
zum Beitrag14.07.2019 , 08:18 Uhr
Ich fürchte, Sie HABEN vergessen, dass Hitler völlig legal und verfassungsgemäß "die Macht ergriff", als er am 31. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde. Bei den Wahlen am 5. März 1933 erzielten die Nationalsozialisten gut 40% der Stimmen und verabschiedeten knapp drei Wochen später das Ermächtigungsgesetz - mit den Stimmen der Nationalkonservativen übrigens. Es dauerte also nicht einmal zwei Monate, um die NS-Diktatur zu installieren! Das soll nicht heißen, dass die "Machtergreifung" durch Höcke und Konsorten ein realistisches Szenario wäre oder gar bevorsteht. Ich habe eher den Eindruck, dass das Wählerpotential der AfD weitgehend ausgeschöpft ist. Nichtsdestotrotz gibt es auch keinen Grund, die Entwicklung der letzten fünf Jahre nicht sehr ernst zu nehmen und mit aller Härte gegen verbale Hetze und gewaltbereite Netzwerke vorzugehen.
zum Beitrag13.07.2019 , 10:29 Uhr
Weil man sie sonst ständig fragen würde, warum sie Sarrazin nicht ausschließt...
zum Beitrag13.07.2019 , 10:27 Uhr
In dem von Ihnen zitierten Beitrag steht aber auch, dass seitens des Arbeitgeberlagers fachliche Gründe für die Entlassung Holsboers angeführt wurden. Außenstehende wie wir können nicht einschätzen, ob und inwieweit diese Kritik berechtigt war. Entscheidend ist wohl, dass die Mehrheit des Verwaltungsrates der BA der Auffassung war, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Holsboer und den Wirtschaftsfunktionären zerstört war (wozu auch der "Anschein privater Vorteilsnahme" der Verwaltungsräte, also auch Holsboer, beigetragen haben dürfte.
zum Beitrag13.07.2019 , 08:47 Uhr
In Deutschland gibt es ungefähr eine Million Menschen, die Mitglied einer politischen Partei sind. Vermutlich würde keines davon von sich behaupten, in allen Fragen mit seiner Partei übereinzustimmen. Muss man auch nicht, denn auch im innerparteilichen Willensbildungsprozess gelten Meinungsfreiheit und Pluralismus. Im Fall Sarrazin jedoch hat das Kreisschiedsgericht entschieden, dass wesentliche seiner Aussagen mit den Grundsätzen der SPD unvereinbar sind, da sie als "klar rassistisch" eingestuft wurden. Und wenn eine Partei einem Mitglied dies oder parteischädigendes Verhalten nachweist, kann es ausgeschlossen werden. Der Vergleich mit dem 1973 beschlossenen Anwerbestopp hinkt, weil diese Entscheidung aufgrund veränderter ökonomischer Rahmenbedingungen getroffen wurde und nicht, weil Brandt "Gastarbeiter" aufgrund ihrer Herkunft pauschal als gefährlich für die deutsche Kultur (was immer das sein mag) bezeichnet hätte. Zu Schmidt kann ich nichts sagen. Kenne seine Thesen nicht im Detail.
zum Beitrag12.07.2019 , 08:11 Uhr
Da Sie DIE Wahrheit zu kennen scheinen, vielleicht möchten Sie das Forum darüber in Kenntnis setzen, was diese Wahrheit ist. Und erklären Sie uns bei dieser Gelegenheit doch bitte, warum die CDU Maaßen und die SPD Sarrazin als "demokratische Feigenblätter" benutzt. Verstehe ich Sie richtig, dass "demokratisch" bedeutet, nicht "die Wahrheit" zu verleugnen? Das wäre ein sehr unorthodoxer demokratietheoretischer Ansatz. Zu guter letzt, helfen Sie mir bitte auf die Sprünge, denn ich weiß nicht, wie das in der Geschichte ausging.
zum Beitrag07.07.2019 , 19:34 Uhr
Habe den Ausführungen von Herrn Krause nichts hinzuzufügen. Möchte lediglich zu Herrn Völker anmerken, dass es - wie soll ich sagen: ziemlich naiv ist zu glauben, man hätte dort als Sportler Gelegenheit, dem Präsidenten zu sagen, was einem nicht passt. Im Prinzip ist das ein Fototermin mit ein bisschen chit-chat, welches der Präsident dazu nutzt, sich im Glanz der Champions zu sonnen - publicity stunt eben. Und kritische Athleten sollten sich nicht dafür instrumentalisieren lassen. Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu, Herr Völker, dass man mit der anderen Seite reden sollte, aber Trump besudelt nahezu täglich die Würde seines Amtes und uramerikanische Prinzipien, sodass es m. E. falsch wäre, ihm durch einen Besuch die Ehre zu erweisen, zumal er Frauensport definitiv nicht respektiert, wie man an diesem lustlos abgelesenen Gestammel anlässlich des Besuchs der College-Basketballerinnen sehen kann.
youtu.be/g2rNndVfA9k
Er steht nicht mal auf! Wahrscheinlich hatte er Angst vor dem Größenunterschied.;-)
zum Beitrag18.06.2019 , 20:18 Uhr
Ich hatte kürzlich das zweifelhafte Vergnügen, mit einem AfD-Anhänger über das Thema Klimawandel zu diskutieren. Der Mann riet mir, ich solle mal unter "Klimalüge" googeln, dann würde mir klar werden, dass das alles nur Schwindel sei und 95% der Klimaforscher weltweit sich irren bzw. lügen. Sie empfehlen mir einen Link "racism_in_Israel", und siehe da: Es folgt eine Aufstellung israelischer Verbrechen, die ich gar nicht in Abrede stellen möchte, denn ich sagte ja bereits, dass beide Seiten, also auch Israel, furchtbare Dinge zu verantworten haben. Ich könnte Sie nun bitten, nach Hamas/PLO/Terrorismus zu googeln. Sie finden dann Informationen über das Olympia-Attentat 1972, zahllose Flugzeugentführungen und Bombenattentate sowie, bezogen auf die Hamas, Ausführungen über einen radikal-islamischen Judenhass, der vollkommen losgelöst ist von der Frage, ob in Tel Aviv ein Hardliner wie Netanjahu regiert oder jemand, der bereit ist, den Palästinensern Zugeständnisse zu machen. Aber würde Sie das überzeugen? In der Schule und an der Universität (Politikwissenschaft und Geschichte) hat man mir beigebracht, mehr als ein Buch oder eine Quelle zu lesen, bevor man einen komplexen Sachverhalt beurteilt, und ich bin doch sehr erstaunt, dass man mit der Bitte um Verständnis für beide Seiten hier solche Reaktionen hervorruft.
zum Beitrag17.06.2019 , 15:38 Uhr
Ich danke Ihnen für diese sehr sachlichen und differenzierten Ausführungen. Nun sehe ich klar: Israel hat "angefangen" und eine Art "Herrenmenschen-Demokratie" installiert.
Aber im Ernst: Ich glaube, man muss dem nichts hinzufügen...
zum Beitrag17.06.2019 , 08:17 Uhr
Kushner scheint anzunehmen, der Nahostkonflikt ließe sich lösen, indem man die materiellen Lebensbedingungen (speziell der Palästinenser) verbessert. Ich bezweifle sehr, dass das allein ausreicht, um ein friedliches Zusammenleben der Konfliktparteien zu ermöglichen. Von außen betrachtet mögen die Befindlichkeiten der Menschen dort irrational und rückwärtsgewandt anmuten, doch ethnische Identität und das sich daraus ergebende Streben nach Staatlichkeit sind eine Realität, die man nicht ausblenden kann. Grundsätzlich finde ich es erstaunlich, wie Kushner und Sie, Frau Kirschgrün, einen derart komplexen und langwierigen Konflikt so vereinfachen können. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, sind die Palästinenser Opfer der "von Israel verursachten Ungerechtigkeiten". Ist das nicht "etwas" einseitig? In mehr als 70 Jahren haben beide Seiten sehr viel Unrecht begangen; häufig aus Ängsten heraus, nicht selten aus Hass bzw. der Überzeugung, die andere Seite habe keine Existenzberechtigung. Dies anzuerkennen und sich gegenseitig um Vergebung zu bitten, ist m. E. der erste Schritt für eine Annäherung. Einseitige Schuldzuweisungen sind es nicht.
zum Beitrag16.06.2019 , 15:11 Uhr
Die derzeit bestehende Regelung stellt den Versuch dar, einen Ausgleich zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Frau und dem Schutz des ungeborenen Lebens herzustellen. Ich persönlich bin heilfroh, dass ich diese Abwägung für niemanden rechtsverbindlich machen muss, und mir sind Menschen suspekt, die glauben, dies sei eigentlich ganz einfach. Frau Baier unterstellt Abtreibungsgegnern, ihnen gehe es vor allem darum, Frauen zu entmündigen und stellt dies in einen Zusammenhang mit Nationalsozialisten und der AfD. Für die notwendige gesellschaftliche unf politische Debatte ist das in etwa so hilfreich wie der Beitrag eines beliebigen erzkonservativen Hasspredigers. Insofern halte ich Frau Baiers Kommentar für ebenso undifferenziert wie anmaßend.
zum Beitrag01.11.2017 , 09:09 Uhr
Wurde in Charlottesville ähnlich formuliert?
zum Beitrag01.11.2017 , 08:43 Uhr
In der Tat, eine sehr seltsame Überschrift.
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