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03.10.2017 , 17:50 Uhr
Politisch Verfolgte und vor Armut Fliehende können "nicht die gleichen uneingeschränkten Ansprüche geltend machen." Wer am Hungertuch nagt, soll draußen bleiben, sagt Steinmeier doch hier durch die Blume. Traurig, diese Kaltherzigkeit. Den Rassisten und Rassistinnen gefällt's, den Kapitalistinnen und Kapitalisten auch. Letzteren, weil die politisch Verfolgten in der Regel besser verwertbar sein werden, als die Armen. Denn wer am Hungertuch nagt wird häufig auch schlechter ausgebildet und gesundheitlich versorgt sein. Not my president!
zum Beitrag27.09.2017 , 23:20 Uhr
Merkel die fokussierte Drachenreiterin - aber welches Drachens?
"Merkels Politik ist werteorientiert wie in der Flüchtlingskrise." Oder vielleicht folgte sie dort doch einem auf Machterhalt ausgerichteten Kalkül? Das ist doch zumindest eine Überlegung wert. Letzten Endes blieb ihre menschfreundliche Geste doch nur eine symbolische. Ihr folgte ein menschenfeindlicher Pakt mit der Türkei. Und so feiern sie Leute wie der Autor dieses Artikel, als eine die den Notleidenden hilft, während sie den Notleidenden eigentlich nicht hilft.
Ähnliches gilt für die "Ehe für alle". Merkel lässt die Opposition einen unbedeutenden Sieg einfahren, während ihr ihre konservatives Wählerschaft kurz vor der Wahl nochmal applaudiert, sie vielleicht sogar den Ein- oder Anderen für sich gewinnt - für ihre symbolisch wertvolle Ablehnung der "Ehe für Alle". Merkel reitet definitiv keinen Drachen der Freiheit und menschenrechtlichen Verpflichtung.
zum Beitrag15.09.2017 , 12:27 Uhr
Alles andere als die Abschaffung des Kapitalismus ist doch unvernünftig. Sind wir doch mal ehrlich, für die meisten Menschen "funktioniert" er nicht, z.B. für die Näherin in Bangladesch, den auf der Flucht ertrinkenden Flüchtling, oder die 800 Millionen Hungernden - ganz zu schweigen von der Natur. Wir sollten uns Gedanken machen über eine Alternative, die sich an den Bedürfnissen von Mensch und Natur orientiert.
zum Beitrag10.09.2017 , 14:48 Uhr
Und wird der Staat tätig? Vermindert eher das Aufgehen der Schere zwischen arm und reich: nein. Verhindert er Zwangsräumungen alter Menschen aus ihrem Kiez: nein. Fördert er den Umweltschutz über symbolische Maßnahmen hinaus: nein. Der Staat steht ebenfalls in der Konkurrenz – mit anderen Staaten. Und wenn er nicht als Verlierer, wie z.B. Griechenland, enden möchte, muss er sich den Zwängen des Marktes fügen. Auch wenn ihn das alleine noch nicht zum Gewinner macht. Der Kapitalismus produziert Wohlstand für die Einen und Elend für die Anderen.
zum Beitrag09.09.2017 , 17:41 Uhr
Es gibt Menschen, die Leben in der Einflugschneise von Tegel und werden trotzdem für den Erhalt des Flughafens stimmen. Unter ihnen sind sogar Umweltschützer und -schützerinnen. Wie kann das sein? Ganz einfach, eine Schliessung des Flughafen wertet ihre Gegend auf und sie befürchten – zu Recht – sich ihre Wohnung irgendwann nicht mehr leisten zu können.
Genauso wird es Regierungen geben, die sich liebend gerne für den Umweltschutz einsetzen und z.B. Kerosin höher besteuern wollen würden. Doch wenn das womöglich die Fluggastzahlen reduziert, werden sie sich das noch ein zweites Mal überlegen, gerade wenn der Tourismus eine wichtige Steuereinnahmequelle darstellt.
Das Problem ist hier die kapitalistische Konkurrenz, ob zwischen Mieterinnen und Mietern um eine Wohnung oder zwischen Städten um Touristinnen und Touristen. Diese Konkurrenz schert sich nicht um Bedürfnisse Zahlungsschwacher oder den Schutz der Umwelt, denn beide versprechen keine Gewinne. Wer dies doch tut, gehört – leider – schnell zu den ökonomischen Verlierern und Verliererinnen.
zum Beitrag05.09.2017 , 20:39 Uhr
Wer rettet uns vor der Langeweile? Dieser Artikel meiner Meinung nach nicht. Er klingt nach einem Autor der beleidigt klingt, dass Leute die Satire Anderer interessanter finden, als die eigenen Artikel. Beispiel:
"Die erwähnte PARTEI hat Sonntag Dutzende Facebook-Gruppen der AfD gekapert und dort internen Foren mäßig witzige Namen wie „I love Antifa“ und „Hummusliebe“ gegeben. [...] Insofern ist die Satirepartei genauso dröge wie die etablierten Parteien und Medien."
Ich fand es witzig Heimatliebe in Hummusliebe umzubenennen.
Anschließend werden Behauptung aufgestellt, ohne irgendwelche Grundlagen für diese zu nennen. Beispiel:
"Spartensendungen wie „Die Anstalt“ (ZDF) oder der Kabarettist Volker Pispers richten sich an ein Publikum, das nicht erst davon überzeugt werden muss, dass der Irakkrieg schlecht war und ein Tempolimit auf Autobahnen gut wäre."
Ist das tatsächlich so?
"Satiriker ersetzen klassischen Journalismus und Wissenschaft nicht."
Haben Sie überhaupt diesen Anspruch?
Der Hammer kommt zum Schluss:
"Die Überhöhung politischer Satire gegenüber Medien und Politik zeigt auch eine ungesunde Einstellung gegenüber demokratischen Institutionen."
Welche "ungesunde Einstellung" wird denn hier gezeigt? Und wie würde eine "gesunde" aussehen, Herr Wimalasena?
zum Beitrag