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18.02.2016 , 15:26 Uhr
Die Frage des Demokratieverständisses finde ich sehr interessant. Eine Kundgebung besteht meist aus Reden an die Zuhörenden. Also ein Monolog. Erst wenn es eine Gegenstimme gibt, die reagiert, kann ein demokratischer Dialog entstehen. Eine Demonstration dient als (symbolisches) Aufzeigen von Meinungen/Ideen/Werten der nicht-berufspolitischen Bevölkerung, die sich für etwas stark machen will, dass sie am runden Tisch in den Parlamenten nun mal nicht führen kann. Die Demonstration ist also ein wichtiges demokratisches Werkzeug für jeden einzelnen Menschen. Wenn nun eine Demonstration auf die Straße geht, um sich für etwas stark zu machen und es eine Gegendemonstration gibt, die sich ihrerseits ebenfalls für etwas stark machen möchte, ist das dann nicht auch eine Art Dialog? Zwei Meinungen treffen auf einander. Wichtig ist, dass daraus Gespräche entstehen, wichtiger, dass Lösungen entstehen. Aber mein demokratisches Verständnis legt mir Nahe, wenn ich eine Meinung habe, die ich zum Diskurs beitragen möchte, muss ich sie ja auch in den Diskurs mit einbringen. Und da eine Demonstration m. E. nach eher einen symbolischen Charakter hat, gehört zu einer Demonstration eine Gegendemonstration, um einen Dialog entstehen zu lassen.
zum Beitrag18.02.2016 , 12:54 Uhr
In dem Artikel steht, dass es bereits im Vorfeld zu den Zwischenfällen kam. Während der Blockade, an denen auch Kinder teilnahmen, blieb es friedlich. Die Leute, die sich prügeln wollen, sind nicht die Leute, die in der friedlichen Blockade stehen/sitzen. Ich hoffe, dass diese kleine Erklärung mindert Ihr Entsetzen :)
zum Beitrag