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27.12.2016 , 19:47 Uhr
Ja, nun ist auch mir klar, was für einen `Kampf der Methoden´ diese Thema auslöst.
Ein zufälliger Blick nach langer Zeit über den Verlauf der Kommentare gibt mir die Chance zu widersprechen und dazu aufzufordern, meinen oberen Zeilen ein genaueres Lesen zu schenken.
Dass ich meinen Standpunkt hier entschieden vertrete, ist ein äußerst erfreuliches Ergebnis einer langen, kraftzehrenden Arbeit in der Psychoanalyse. Die zuvor durchlebten Therapieansätze (VT, system. Th.) waren nicht nur irreführend, sondern verschlimmerten die Situation nachhaltig!
Wer so langwierige Prozesse endlich erfolgreich durchlaufen hat, wendet sich eher dem neuen, befreiten Lebensgefühl zu, als sich einem öffentlichen Gemetzel auszusetzen. Doch ohne das Aufzeigen der Erfolge der Psychoanalyse entsteht ein verschobenes Bild in der Öffentlichkeit. Gerade deshalb ist die obige Buchempfehlung sehr wichtig: die Beschreibung der Analyse auch aus Patientinnen-Sicht tritt Vorurteilen entgegen und macht Betroffenen Mut !
Zum Thema Statistiken: Die nachhaltige Wirksamkeit der Psychoanalyse und somit Kostenreduzierung ist auch statistisch sehr gut nachgewiesen!
Noch einmal: Ohne die langjährige Erfahrung eines hervorragenden Psychoanalytikers, der - entgegen mancher negativer Prognose - die therapeutische Arbeit mit mir aufgenommen hat, hätte ich keine Chance gehabt, aus dem `Durchs-Leben-Taumeln´ nach schwersten Kindheitstraumata herauszufinden! Und es ist gerade der Aktualität seiner Arbeit, der Verknüpfung traumatherapeutischer Techniken (Emdr,…) mit modernen neuro-biologischen Erkenntnissen zu verdanken, dass sich nachhaltige Erfolge einstellen!
Und: Nein, damit bin ich keineswegs ein Einzelfall, sondern befinde mich in bester Gesellschaft! Nicht zuletzt die rapide Senkung der Kosten für die bisher über Jahrzehnte hinweg zu behandelnden psychosomatischen Folgeerkrankungen sprechen eine objektive, aus ökonomischer Sicht höchst erfreuliche Sprache.
zum Beitrag07.03.2016 , 22:39 Uhr
Beeindruckend - wirklich! - wie hier versucht wird, die oben angeführte Erfahrung der erfolglosen - ja sogar kontraproduktiven - VT vom Tisch zu wischen, und die positive Leistung der Psychoanalyse als Einzelerfolg darzustellen. Diese Aussage von Grisch ist augenscheinlich auf der Suche nach plakativen Totschlagargumenten. Im Zweifel zitieren wir eben gern Statistiken. Welche? Von wem, zu welchem Zweck aufgestellt? Egal! Haupsache es klingt nach einer großen Zahl und erscheint auf den ersten Blick unwiderlegbar. Um dieser offensichtlich in der Verweigerung verharrenden Position die Sicht auf moderne Anwendungsformen der Psychoanalyse zu erleichtern und dem diesbezüglich möglichen Mangel an Fachwissen auf qualifiziertere Beine zu helfen, möchte ich sehr herzlich folgende bei Königshausen und Neumann erschienene Fachliteratur empfehlen:
"Auf der Suche nach dem Messeförster", Eckhardt Gehde / Hinderk M. Emrich, Plädoyer für die Integration von Neurowissenschaften, Traumatologie und Psychoanalyse.
Der Untertitel spricht für sich!
zum Beitrag10.02.2016 , 20:40 Uhr
Unqualifizierte Stimmen befeuern die brillante Methode,die in Ergänzung mit neuesten Erkenntnissen aus der Neurobiologie u.in Verbindung mit Tools der Traumatherapie,segensreiche Ergebnisse erzielt;die eindrucksvoll geeignet ist,bei langjährigen Folgen sexuellen Missbrauchs, nachhaltige Entlastung zu erreichen!Ich gerate als Patientin über diese Prozesse stets in begeistertes Staunen.
Angesichts der Opferzahl,den Folgen für weitere Generationen dieser Familien,bündeln wir endlich sinnvoll bewährte u.moderne Kräfte!
Schaffen wir ein öffentl.wahrnehmbares Fundament für Psychoanalyse!Berücksichtigen wir schließlich,dass diese Prozesse Zeit benötigen!Auch das Täter-Opfer-Verhältnis wird nicht an einem Tag erschaffen!
Die vom Täter gewollte,tiefe Verunsicherung des Opfers beginnt im Innersten,endet in allen Bereichen des Alltags.Das Gehirn ist erfahrbar in der Lage, mit Hilfe der Psychoanalyse langjährig trainierte Überlebens-u.Vermeidungsstrategien zu überarbeiten.
Grundlage für bleibende Veränderungen ist aber eine sortierte Gefühlswelt,eine,die erstmals Klarheit,Sicherheit und damit Freiheit empfindet.Das braucht geduldige Arbeit von Therapeut und Patient.Einmal programmierte Scham-,Schuld-u. Angstgefühle lassen sich nur kurzfristig von Hauruck-Aktionen kaschieren.Einzig ein vorübergehendes Funktionieren wird so erreicht.Ich selbst hatte Umwege(Verhaltenstherapie) erfolglos durch!
Es braucht jemanden,der unbeeindruckt von jeder Form der Abwehr bleibt,der Vertrauen,Stabilität, Kontinuität,Geduld und Zuversicht verkörpert,den alten Belastungen nachhaltig WERTFREIHEIT vermittelt!Jemand, der den Patienten stützend begleitet bei der mühsamen Suche nach seiner Identität bis dieser frei laufen kann!Heute weiß ich,dass jede verfrühte Interaktion kontraproduktiv sein kann.
Ich weigere mich,von Ahnungslosen genau die Vorgänge als Manipulation etc.beschimpft zu
bekommen,die mich aus einer ehemals aussichtslosen Position heraus erstmals in erlebbare
Unabhängigkeit führen!
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