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04.08.2014 , 11:24 Uhr
Empfehlenswert wäre vor allem, all jene aus dem Schützenverein zu werfen, die Christentum nicht mehr praktizieren! Keine Ungläubigen im Verband?
Angesichts der Historie von Schützenvereinen dürfte die Satzung wohl vor Jahrhunderten erdacht worden sein. Abgesehen davon, dass die heute nicht mehr zeitgemäß ist, fragt man sich außerdem, ob die heute nicht im rechtlichen Sinne diskriminierend ist.
zum Beitrag01.08.2014 , 09:41 Uhr
@ Dorian Müller
Ok, Sie haben recht: 90 % oder 66 % ist in der Tat ein Unterschied.
Aber verkleinert dieser Unterschied die unterschiedlichen Interessen der GLÄUBIGER am Verhandlungstisch?
Die einen wollen wenigstens noch 3/3 des investierten Vermögens zu retten und die anderen wollen den 1.200%-Profit ihres Lebens machen.
Verkleinert es den Schaden der KLEINanleger, die seinerzeit zu einem Bruchteil des Nennwertes an diese Hyänen-Fonds verkauften?
Im Gegenteil (und darauf soll man in aller Blauäugigkeit mal achten): 8 % Habgier verhindert nun, dass 92 % wenigstens 2/3 ihres Einsatzes zurück bekommen!
zum Beitrag01.08.2014 , 09:29 Uhr
Verstehe ich hier alle richtig? Entgegen der alten Weisheit "Bleibe im Land und nähre Dich redlich" wird hier der arme KLEINanleger so gesehen, dass er irgendwo in der Welt sagen wir mal 8% statt 3% zuhause zu bekommen, muss sich aber nicht fragen warum, sondern hat Sicherheit wie zuhause( die ja auch nur eine trügerische ist!). Solche KLEINanleger gibt es in zwei Ausführungen: Schweinchen Schlau, der auch mal ein großer Anlagezocker sein will und deshalb "Focus Money" abonniert hat oder Oma und Opa Vertrauenselig, die dem netten Mann von der Bank alles unterschreibt, weil er immer so schön polierte Schuhe hat.
Erstere lernen dann ab und zu mal kennen, was es bedeutet, wenn Gier und Risiko zusammentrifft. Letztere sollten dem Mann mit den schön geputzten Schuhen jetzt mal gewaltig auf selbige treten.
zum Beitrag31.07.2014 , 20:36 Uhr
Herr Pickert, Ihrem Kommentar ist vollumfänglich zuzustimmen. Dabei sollte aber auch einmal daran erinnert werden, dass solche Leichenfledderei nicht nur in Argentinien, sondern tagtäglich auch bei uns in unzähligen Schuldverhältnissen von Privatpersonen gibt.
"Tote Forderungen" werden von Gläubige ausgebucht und dann für einen kleinen Bruchteil des Nominalwertes (oft im 1%-Bereich) an Titelhändler verscherbelt.
Dieses Geschäft versetzt den Käufer sodann in die Lage, von "seinem" Schuldner ad hoc eine Summe zu verlangen, die dem 100fachen (!) des Einkaufswerts entspricht. Oder anders: Haut der neue Gläubiger auf seine neuen Schuldner erst mal richtig drauf, dann brauchen nur 2 von 100 Schuldner zu bezahlen und es winkt bereits 100 % Gewinn.
Besser aber noch, und das ist das Ziel dieser Händler, zahlen viele Schuldner nur ein bisschen - dafür aber für lange Zeit, am besten lebenslänglich. So wird der Titelhandel zur Dauermelkmaschine.
Einfache Lösung:
ein Vorkaufsrecht für Schuldner, d.h. will der Ursprungsgläubiger seinen Titel verkaufen, so hat er dem Schuldner diesen zuvor zum gleichen Preis zu offerieren!
In Bezug zu Argentinien sei auch darauf hingewiesen, dass die Gleichbehandlung ALLER gläubiger ein wesentlicher Kernpunkt des Rechtsinstituts Insolvenz ist.
Wie aber soll dies auch nur annähernd erreicht werden, wenn in den Verhandlungen zwei verschiedene Sorten von Gläubiger am Tisch sitzen: die einen, die 90 % ihrer Investitionen verlustig werden und die anderen, die aus ihren Investitionen nun 1200 % Profit machen wollen.
"Aas-Geier" ist das falsche Wort. Denn diese Aufräumvögel warten in Ruhe bis die Beute Aas ist. "Hyänen" trifft es besser, denn die beissen auch zu, wenn die Beute lahmt und noch zuckt.
zum Beitrag11.06.2014 , 21:46 Uhr
Lieber Herr Lohre, um "bewahren zu wollen", also konservativ zu sein, muss man wahrscheinlich erst einmal Besitztümer, Pfründe und Positionen erreichen. Hat man all dies nicht, so will man nach Veränderungen streben. Hat man hingegen all dies, so will der Mensch bewahren, was er erreicht hat.
Das ist verständlich und sollte nicht verurteilt werden. Allerdings sollte man wissen, dass der Konservative in seiner Argumentation stets von einem Egoismus geleitet ist und die Dinge selten aus einer neutralen Ecke betrachtet.
zum Beitrag