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20.12.2013 , 15:18 Uhr
zur besseren Verständlichkeit nochmal: Aus einer Aufwertung der Währung folgt rein kausal ebenfalls eine relative Aufwertung der Güter- und Warenströme, die diese Währung stützen. Die Summe der produzierten und abgesetzten Erzeugnisse steigt also alleine durch den Anstieg des Währungskurses bei gleichen Warenpreisen im Inland nominell - im Ausland! Und umgekehrt sinkt natürlich die reale Kaufkraft der ausländischen Währung zugleich, deren Wert also für deren Inhaber.
Somit spiegelt eine EURO-Aufwertung aufgrund gesteigerten Wirtschafts-Exports bzw. gesteigerter Leistungsbilanz-Salden eine Aufwertung der Kaufkraft der Besitzer von EUROs wieder. Gut für die EURO-Sparer (-Kapitalisten) und europ. Anbieter im Ausland gefragter Waren. Bis auf Weiteres schlecht für diejenigen, die in Europa produzierte Waren nachfragen oder die zu diesem Zeitpunkt Besitzer nennenswerter ausländischer Währungsbestände sind.
zum Beitrag20.12.2013 , 14:59 Uhr
p.s. ein wirtschafts-politisch instrumentalisierter EURO- Höhenflug führt also zu einer unweigerlichen Höherbewertung der Kapital-Bestandsgrößen im Verhältnis zu den zu erwartenden Kapital-Flussgrößen, welche durch zukünftiges (Export-)Industrie-Wachstum in einer Volkswirtschaft zu erzielen sind.
zum Beitrag20.12.2013 , 14:52 Uhr
"Es gibt einen Wechselkurs. Würde die gesamte Eurozone Exportüberschüsse anhäufen, würde der Euro gegenüber dem Dollar steigen – und das Lohndumping hätte nichts genutzt."
Die Frage ist, wem ein teurer EURO nichts genutzt hätte. Und wem vielleicht doch... den Vermögenden EUROpäern nämlich. Deren reale Kaufkraft am Markt sich erstmal entsprechend des Wechselkurs-Anstiegs potenzieren würde. Die Kaufkraft wird erst dann wieder relativiert, sobald aufgrund monetärer Inflation etwa die Waren-Teuerung ins Preisniveau durchschlägt und sich dort in Form eines dauerhaften Anstiegs / höheren Niveaus manifestiert.
zum Beitrag