Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.12.2015 , 03:27 Uhr
Für die TAZ kann man diesen Artikel schon als recht ausgewogen bezeichnen ;-).
Etwas ärgerlich: als einziger Kommentar kommt der Lobbyist Christoph Then zu Wort, dessen Organisation TestBiotech von der Anti-Gentechnik/Bio-Industrie bezahlt wird.
zum Beitrag02.10.2015 , 16:42 Uhr
Teil 2
Einige Schülerlabore betreiben Spitzenförderung, andere Breitenförderung. Wir brauchen beides! Interessierte Schüler wollen und sollen herausgefordert werden. Der „Bodensatz“ ist keiner! Nicht jeder muss ein MINT Fach studieren, aber jeder sollte mal einen Einblick in MINT bekommen. Die Frage ist eher, wie man die anderen motivieren kann. Vielleicht brauchen wir mehr Schülerlabore aus den Geisteswissenschaften? Ich kenne nur ein einziges! Die Frage nach der Finanzierung gilt aber auch hier.
Wann kommt die Ausschreibung der Kultusminister: „Wir suchen qualifizierte Idealisten, die sich gebührenpflichtig zertifizieren lassen, um dann unentgeltlich den Unterricht an Schulen zu verbessern.“
Sollen Lehrer ihre Aufgaben über „Outsourcing“ an Subunternehmer abgeben, weil sie die Anforderungen der Ministerien einfach nicht mehr erfüllen können und weil es vor allem kostengünstiger ist?
zum Beitrag02.10.2015 , 16:40 Uhr
Auf Vorschlag der Redaktion auch noch hier eingestellt – in zwei Teilen und damit etwas leichter lesbar als auf unserer eigenen Seite.
Teil 1
Auch von meiner Seite Lob für den Artikel!
Der Trend, ganz viele Schüler gleichzeitig „individuell“ zu fördern ist politisch gewollt und Unfug!
Funktion von Schülerlaboren: Wir hatten mit Science Bridge, einem der ersten Schülerlabore in Deutschland, das Ziel, uns überflüssig zu machen. Lehrer sollten mittelfristig guten Praxisunterricht selbst machen können – mit Material, das wir zur Verfügung stellen. Das ist gescheitert, weil Lehrer immer weniger Zeit haben, Experimente vorzubereiten.
Delikat wird es, wenn die Kultusministerien Experimente verpflichtend in die Curricula aufnehmen. „Wenn notwendig“ sollen Schülerlabore in Anspruch genommen werden. Sollen Idealisten, Universitäten und Industrie, Defizite der Bildungspolitik ausgleichen? Wie soll man die zu allgemeinen Qualitätsstandards verpflichten? Will man ihnen, bei der riesigen Nachfrage (weil „notwendig“), verbieten, „unzertifizierten“ Unterricht zu machen? Ein gewisses Risiko besteht, ich kenne aber kein Schülerlabor, das unqualifizierten Unsinn „verkauft“.
Es gibt Stiftungen und Fördergelder – aber nur als „Startfinanzierung“ um anschließend „nachhaltig“ zu arbeiten. Woher dann das Geld kommen soll, sagt niemand. Es ist schön, dass die Industrie oft als Sponsor einspringt. Aber Industriesponsoren sind gefährlich – nicht so sehr, weil sie Einfluss auf Lehrinhalte nehmen könnten, sondern weil sie Schülerlabore angreifbar machen. Niedersachsen hat ein Labor geschlossen, weil ein Industrieunternehmen 2000€ von über 1 Mio beigesteuert hatte.
zum Beitrag01.10.2015 , 03:08 Uhr
Leider bin ich hier mit einem 1800 Zeichen-Kommentar an der Kommentarfunktion gescheitert. Ich habe ihn deshalb hier eingestellt: https://www.facebook.com/Science-Bridge-327156550783254/timeline/#_=_
(sorry für die Eigenwerbung!)
zum Beitrag