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18.07.2018 , 20:07 Uhr
Ein "Vorwurf" war gar nicht beabsichtigt. Es ging mir um den Umstand, daß die die ganze Klagerei keiner der beiden Parteien irgendeinen Vorteil gebracht hat. Die Vermieterin ist bis heute nicht in ihrer Wohnung drin und der Mieter hat sich die letzten Lebensjahre verderben lassen.
zum Beitrag17.07.2018 , 13:41 Uhr
Vor einigen Jahren (2009-2010??) stand mal ein Artikel in der taz, in der ein Mieter - selbst (taz?) Journalist, meine ich mich zu erinnern - sich darüber beschwerte, daß die Miete seiner 90qm Wohnung im Prenzlauer Berg (Helmholtzplatz, meine ich mich zu erinnern?), die er allein bewohnte, erhöht werden sollte (damals 4/5 Euro der qm). Das empfand der Autor als unsozial.
Eine andere Autorin schrieb im selben Artikel über die Erfahrung beim Umbau ihrer Wohnung (in Kreuzberg, meine ich mich zu erinnern). Da wurde bei Bauarbeiten die Decke beschädigt & der Vermieter wollte den alten Stuck durch "Plastik-Stuck" aus dem Baumarkt ersetzen (= gieriger Vermieter, der nur an seinen Gewinn denkt).
2009/2010 konnte sich jeder/jede noch Wohneigentum in Berlin leisten (Preise in weiten Teilen der Stadt um/z.T. deutlich unter 1000 Euro/qm). Von den Jahren davor ganz zu schweigen.
Journalisten (sowie Stadtplaner und andere Akademiker) sind nach meiner Erfahrung meistens wenigstens durchschnittlich intelligente Menschen. Warum hat damals niemand die Bevölkerung dazu aufgerufen (bzw. selbst gehandelt), Wohneigentum zu erwerben? Ich kann mich an keinen einzigen derartigen Artikel in der Berliner Presse erinnern. Stattdessen wir nun in einem Fort über die bösen, gierigen Vermieter geschimpft.
zum Beitrag17.07.2018 , 13:18 Uhr
In der Berliner Zeitung kann man lesen, daß die Wohnung 87,5qm groß war. Ob damit die Überschrift ("Palast für mich") gerechtfertigt ist sei dahin gestellt; besonders, wenn die Vermieterin selbst dort mit einer "Familie" einziehen wollte.
Einem 77-Jährigem zu kündigen ist ohne Frage kein guter Stil. (Zumal der anschließende Rechtsstreit sich ja über Jahre gezogen zu haben scheint & die Eigentümerin die Wohnung bis zum heutigen Tage nicht bezogen zu haben scheint.) Soviel zur moralischen Bewertung des Vorgehen der Vermieterin (basierend auf der einseitigen Darstellung in der Presse).
Aber warum um alles in der Welt tut man sich mit 77 noch so einen Stress an & wer hat den alten Mann (familiär & juristisch) beraten?!?
Die Gesetze und der Immobilienmarkt in Berlin Mitte sind, wie sie sind. Revolutionen ("Friede den Hütten, Krieg den Palästen") sollten besser von jungen Menschen ausgefochten werden und nicht von alten Männern.
Dawn Wiener: I was fighting back. Mrs. Wiener: Who ever told you to fight back?
zum Beitrag03.06.2015 , 18:57 Uhr
"Joie de Beavre" - die gewaehlte uebersetzung scheint mir doch etwas verschwurbelt und nicht so richtig ueberzeugend. Spontan faellt mir "Freudenmaus" oder "Happy Chicks" ein, mit entsprechender Leuchtrekkame. In beiden sind Elemente aus dem original enthalten.
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