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22.08.2025 , 14:40 Uhr
Unglaublich ist eher, dass viele nicht begreifen, dass beides zugleich wahr sein kann: Eine rechtsradikale israelische Regierung, die schreckliche Kriegsverbrechen begeht. UND zugleich einen Dammbruch des weltweiten Antisemitismus, der sich nur notdürftig als Antizionismus tarnt und von Faschisten und autoritären Linken befeuert wird. Eine Linke, die es ernst meint, erkennt das in all seiner Widersprüchlichkeit und Komplexität.
zum Beitrag21.08.2025 , 14:39 Uhr
Linke Kritik muss universalistisch sein, auf ein bestimmtes Land bezogen bringt sie doch nichts. Aber ich sehe, das ist ein uralter Streit.
zum Beitrag21.08.2025 , 14:37 Uhr
Zunächst einmal möchte ich gar nichts weghaben, pauschale Verbote bringen doch wahrlich nichts. Mir ging es lediglich um die Unterscheidung: trägt eine Frau das Kopftuch als freiwillig religiöses Bekenntnis, als Kopfbedeckung etc. - oder ist es Teil und Symbol einer Ideologie, die keine Wahl zulässt. Letzteres ist mit linken Werten mE. eben nicht vereinbar, egal ob im islamischen oder jüdischen Kontext. Wie man damit nun umgeht, da es diese Realität nun einmal gibt, ist eine ganz andere Frage.
zum Beitrag21.08.2025 , 11:17 Uhr
Warum tun eigentlich kluge Menschen immer so, als wäre das das selbe? Eine obligatorische Kopfbedeckung für alle Frauen ist doch etwas völlig anderes als jene von religiösen Vertretern oder irgendwelchen Landfrauen. Man kann sich auch wirklich dumm stellen.
zum Beitrag20.08.2025 , 16:29 Uhr
Das Problem ist doch nicht, dass die taz nur linken Binnenpluralismus betreibe oder linke aktivistische Positionen vertrete. Sondern dass links und rechts mal wieder irgendwie gleichgesetzt werden, in Abgrenzung von einer ominösen Mitte. Und das ist nun mal inhaltlich grundfalsch. Die einen wollen ein gutes Leben für alle Menschen, die anderen ein schlechtes für die meisten.
zum Beitrag15.08.2025 , 20:32 Uhr
Danke, so würde es ablaufen. Zumal die Gleichsetzung eines israelischen Restaurants mit dem eines Judenhassers wirklich unterirdisch ist
zum Beitrag15.08.2025 , 20:28 Uhr
"Und lassen uns von in Abhängigkeitsverhältnissen gefangenen Politikern erneut zum Tätervolk machen". Wow. Nichts für ungut, aber dieser Satz könnte original so der völkisch-rechten Propaganda entnommen sein. Wen wunderts, die Postkoloniale Linke hat sich in den letzten Jahren schon öfter anschlussfähig an "Schuldkult"-Diskurse gemacht, abgesehen vom identitären rechten Blick auf "Völker". Es ist ein elend, zumal das alles schonmal durchgearbeitet schien.
zum Beitrag13.08.2025 , 22:51 Uhr
Genozid ist einfach nur zum Kampfbegriff geworden, hat keinerlei Inhalt mehr
zum Beitrag13.08.2025 , 22:46 Uhr
Entschuldigung, aber das entspricht einem überaus simplen Menschenbild, das die Palästinenser mal wieder nicht ernst nimmt. Klar, die müssen ja zu Terroristen werden, keine Wahl
zum Beitrag13.08.2025 , 22:45 Uhr
"Für einen dauerhaften Frieden muss sich auch Israel ändern." Tja, als Israel linksliberal regiert wurde und Verständigung über einen palästinensischen Staat nahe war, folgte die nächste Intifada. Der Rest ist bekannt
zum Beitrag13.08.2025 , 16:12 Uhr
Das schließt sich doch keineswegs aus, gibt ne Menge Faschisten, die nicht "biodeutsch" sind. Bekämpfen muss man sie alle, oder?
zum Beitrag06.08.2025 , 21:12 Uhr
Es galt mal als linker Konsens, dass Staaten und Völker allgemein abzulehnen seien, und Israel als letzter. Lange ist es her...
zum Beitrag06.08.2025 , 21:08 Uhr
Wofür, bitteschön, steht Israel denn sonst, wenn nicht für die Jüdinnen und Juden? Ich weiß, schon, für siedlerkolonialistisch-imperialistischen Faschismus und die rassistische Ausbeutung der Indigenen. Jaja
zum Beitrag06.08.2025 , 20:59 Uhr
Und wo sind die massenhaften Demos in Deutschland, bei denen die proisraelische Version gerufen wird?
Na?
Wer weiß es?
zum Beitrag05.08.2025 , 18:34 Uhr
Strafbarkeit ist sicherlich das eine, dass der jüdische Staat damit aber in jedem Fall negiert wird, das andere. Definitiv also nicht verteidigungswürdig
zum Beitrag04.08.2025 , 21:02 Uhr
Naja, es ist doch eher so, dass die Ursprünge Israels aus der Erfahrung der Shoah in der linken geradezu zwanghaft ignoriert werden. Dass einige Juden Israel ablehnen hat natürlich damit zu tun, dass sie in für sie sicheren Ländern wie den USA leben. Dieses Privileg haben eben nicht alle.
zum Beitrag04.08.2025 , 20:57 Uhr
Entschuldigung, aber das ist Quatsch. Wollte Israel einen Genozid auch im Westjordanland begehen, könnte es dafür ohne weiteres die Siedler instrumentalisieren. Die Tatsache, dass sich die Armee und Polizei dagegen stellen (bisweilen inzwischen auch weniger), zeigt: Apartheid (so unsinnig dieser Begriff sein mag) ist kein Genozid
zum Beitrag03.08.2025 , 19:18 Uhr
Mit der Begründung ist es gerade kein Genozid
zum Beitrag03.08.2025 , 19:00 Uhr
Ja natürlich ist es relevant, wer aus welchen Gründen diesen Krieg führt und Kriegsverbrechen und Massaker begeht. Darum dreht sich die ganze Frage doch, meine Güte. Die Rote Armee hat auch Kriegsverbrechen begangen 45 in Deutschland, und trotzdem ist das etwas ganz anderes als die Verbrechen der Wehrmacht
zum Beitrag31.07.2025 , 16:03 Uhr
Das klingt so, als hätte Rowling höchstpersönlich ein Urteil des höchsten britischen Gerichts beeinflusst. Alles klar. Vielleicht wäre es bisweilen angebracht, wieder in die inhaltliche Auseinandersetzung zu gehen.
zum Beitrag24.07.2025 , 23:48 Uhr
Kommunisten waren und sind natürlich zugleich Opfer und Täter. Ist nur für manche Zeitgenossen schwierig, dies so zu denken. Ist übrigens auch wahr für Muslime, Israelis etc
zum Beitrag24.07.2025 , 23:45 Uhr
Meine Güte, als könnte nicht beides zugleich wahr sein. Massaker an den Palästinensern durch die israelische Armee UND die Tatsache, dass Juden natürlich einen sicheren Ort benötigen, wie die Geschichte (und die aktuelle Hasswelle) zeigt. Das nennt sich Ambivalenz, Dialektik usw und verdeutlicht doch das Dilemma Israels
zum Beitrag22.07.2025 , 20:23 Uhr
Schöne Entwicklung. Aber: viel Spaß mit genderneutralen Toiletten im Stadion, das wäre die Hölle für die Frauen. Und: Ich glaube dieses individuelle Flug-Shaming hilft absolut niemandem, erst recht nicht dem Klima, soviel steht doch inzwischen fest.
zum Beitrag21.07.2025 , 23:20 Uhr
Wenn die taz einen Kommentar nicht veröffentlicht, muss er schon sehr fragwürdig sein, hier geht doch ziemlich alles durch (ist ja auch gut so)
zum Beitrag10.07.2025 , 15:01 Uhr
Da steht nichts von einer Schuld der "Moslems", das scheint nur Projektion zu sein. Worauf der Kommentar richtigerweise verweist ist die Tatsache, dass eine jüdische Minderheit in der Geschichte noch in fast jedem Staat von der Mehrheit gemeuchelt wurde, und es enorm naiv ist zu glauben, das würde in diesem Fall anders sein. Aus diesem Grund wurde Israel doch gegründet,oder glauben Sie, die Siedler haben ihre Länder lustig frohlockend freiwillig verlassen, mit dem Ziel ein paar Araber zu unterdrücken? Darin liegt doch das große Dilemma Israels. Die Juden sind nirgendwo Zuhause und nirgendwo willkommen und mussten sich selbst eine Heimat schaffen und diese leider auch verteidigen. Dass nun die Hardliner an der Macht sind und mit voller Absicht vertreiben und morden, widerspricht dem nicht, sonder verdeutlicht erst das historische Problem
zum Beitrag10.07.2025 , 14:55 Uhr
Oje oje. Kurz umschrieben das ganze Elend.
zum Beitrag10.07.2025 , 14:51 Uhr
Der real existierende zionistische Staat war eine Reaktion auf den Holocaust, aber davon will natürlich niemand etwas wissen, genauso wenig wie von der sozialistischen Grundeinstellung vieler seiner Protagonisten. Selbstverständlich waren es Siedler, die eine neue Gesellschaft schaffen wollten, aber sie haben eben nicht kolonisiert. Das ist historisch falsch und ideologisch verlogen
zum Beitrag10.07.2025 , 14:48 Uhr
Meine Güte, natürlich braucht es einen besseren Zionismus. Warum wird eigentlich nur den Juden das Recht auf einen eigenen Nationalstaat anerkannt, während jede noch so regressive Nationalstaatsbewegung in der Linken mit offenen Armen empfangen wird? Wer das nicht begreift und davon redet, "natürlich" gegen Zionismus zu sein, ist doch schon auf diese fürchterliche Propaganda hereingefallen, die jedwede progressive Herkunft des Zionismus leugnet, weil es ihr nicht ins ideologische Geschäft passt.
zum Beitrag09.07.2025 , 17:12 Uhr
Oder man ist ehrlich mit sich und der Linken. Ich denke eher, große Teile der palästinasolidarischen Linken sind Juden und Antisemitismus gelinde gesagt völlig egal. Sie interessieren sich einfach nicht dafür, außer als Feigenblatt, um keine Selbstkritik üben zu müssen.
zum Beitrag09.07.2025 , 11:44 Uhr
Guter Kommentar, danke. Aber kleine Korrektur: PFLP (Volksfront zur Befreiung Israels) stimmt natürlich nicht...
zum Beitrag09.07.2025 , 11:44 Uhr
Ja, ein ziemlich offensichtliches sogar
zum Beitrag09.07.2025 , 11:43 Uhr
Hmm, wie wäre es etwa damit, die rechtsextreme Regierung dieses Staates zu kritisieren und nicht den Staat als solchen zu verteufeln? Oder fordert angesichts von Trumps Eskapaden irgendwer die Vernichtung der USA (okay, abgesehen vom Iran)?
zum Beitrag06.07.2025 , 19:21 Uhr
Vieles richtig, andererseits sind Armut, Verelendung und heruntergekommene Straßen keine linke Lifestyle-Kulisse. Das ist einfach nur zynisch.
zum Beitrag25.06.2025 , 11:29 Uhr
Nur kurz zum Nachdenken: "Aber heißt das im Umkehrschluss, dass alles, was Betroffene als rassistisch empfinden, zweifelsohne rassistisch ist? Ist also jede Verteidigung gegen einen Rassismusvorwurf nur "Abwehr"? Gibt es außer dem "Perspektivwechsel", der von der Person verlangt wird, der vorgeworfen wird, rassistisch zu sein, eine legitime Reaktion?"
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