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24.09.2015 , 11:03 Uhr
guckst Du hier:
http://www.taz.de/!5056529/
zum Beitrag25.05.2015 , 10:10 Uhr
Nun, bisher war/ist kriminaltechnisch folgender Sachstand relevant:
1. Im rahmen einer Obduktion ist feststellbar, welche Kugel(n) tödlich getroffen haben.
2. Im Rhamen der ballistischen Analyse ist feststellbar, aus welcher Waffe die Kugel(n) kam(en).
3. Im Rahmen einer Dienstwaffenliste ist nachprüfbar, welcher Polizist zum Tatzeitpunkt die Waffe geführt hat und somit verantwortlich ist.
4. Falls ein anderer Polizist, der "grosse Unbekannte" damit geschossen hat, wird der laut Dienstwaffenliste Verantwortliche sicher erklären können, wem er seine Waffe "ausgeliehen" hat.
Aber für die US-Polizei gilt eben das gleiche Phänomen, wie es bei uns z.B. im Beginn der NSU-Affäre sichtbar war; wenn keine belastbaren Beweise gefunden werden sollen, dann findet man eben auch keine ... noch Fragen ?
zum Beitrag15.05.2015 , 10:58 Uhr
"Wo steht denn geschrieben, dass die Rücklagen in Kohlekraftwerke gesteckt werden müssten?"
Vor 20-30 Jahren, als die Atomrücklagen gebildet wurden, waren Kohlekraftwerke anerkannt sichere Geldanlagen; schau Dir doch mal die Energiepolitik von damals an, lies die Geschäftsberichte der Energiekonzerne aus dieser Zeit, lies die Prospekte mit Geldanlageempfehlungen der Banken aus dieser Zeit usw.
Ich denke, dann wirst Du verstehen, warum die Dinge heute so sind, wie sie eben nun mal sind.
Und ein Kyoto-Zusatzprotokoll von 1997 heisst noch lange nicht, dass die Stromkonzerne dann ab 1998 nichts eiligeres zu tun hätten, als ihre Kohlekraftwerke zu verkaufen oder zu verschrotten.
Was erwartest Du ? In welcher Welt lebst Du ?
Schon aus der im Aktiengesetz festgelegten Verpflichtung der Geschäftsführungen gegenüber ihren Aktionären zum Werterhalt ihres Anlagekaptitals verbietet sich eine sofortige "Korrektur" von Anlagevermögen von Zeitwert auf Null (was ja die Stillegung eines Kraftwerks letztendlich bilanztechnisch wäre).
Übrigens, hätte man damals in den 1980ern den Veba-Konzern, heute bekanntlich E.ON, nicht privatisiert, dann könnte der Bund heute als Mehrheitseigentümer nicht nur von der Gesetzgeberseite, sondern auch von der Eigentümerseite her einiges in Sachen Atomausstieg und Energiewende besser regeln. Warum hört man denn von Seiten der EnBW vergleichsweise wenig Proteste in den Medien ? Weil da das Land Baden Württemberg als politisch aktiver Eigentümer mit einer grün-roten Landesregierung an der Geschäftspolitik mit dem Ziel einer funktionierenden Energiewende aktiv "mitschraubt".
zum Beitrag14.05.2015 , 11:42 Uhr
Wenn man mal die Zeitschiene in der Entwicklung der Energepolitik sachlich korrekt zurückverfolgt, dann hat Peter Terium schlicht und einfach recht mit seiner Aussage !
Zu dem Zeitpunkt, als die Atomwirtschaft in Deutschland ins Laufen kam, das waren die 1970er-Jahre, und das Gesetz zur Rücklagenbildung für die Atommüllentsorgung verabschiedet wurde, da galten eben Kohlekraftwerke als sichere Geldanlage, schliesslich war der Klimawandel zu dieser Zeit noch gar kein Thema und das bis weit in die 1990er-Jahre übrigens. Und der Gestzgeber hatte daher offensichtlich damals auch nichts dagegen, Kohlekraftwerke als sichere Geldanlage für die Atomrücklagen zu betrachten, warum sollte es auch anders gewesen sein. Gedanke war, die Atomrücklagen in einer "sicheren Bank" anzulegen und das waren damals eben die Kohlekraftwerke; Braunkohlestrom war damals eine regelrechte "Gelddruckmaschine".
Also, muss man sich jetzt eben damit auseinandersetzen, dass die Rücklagen für den Atomrückbau in den Braunkohlekraftwerken stecken, die man ja jetzt auch ganz flott zurückbauen will. Damit sind dann aber praktisch besagte Atomrücklagen entwertet !
Nun, wo man ja unbedingt aus Kohle- und Kernkraft gerne gleichzeitig aussteigen will, da stellt sich eben nun heraus, dass beides gleichzeitig eben aus benannten Konstellationen heraus nicht zu haben ist, es sei denn Staat/Steuerzahler/Stromkunden legen nochmal kräftig einen drauf.
Wie sich explodierende Strompreise allerdings politisch auswirken, steht dann auf einem anderen Papier.
Diese Ausführung ist jetzt mal dazu gedacht, die Debatte wieder auf sachlich korrekte Füsse zu stellen.
zum Beitrag26.04.2015 , 12:30 Uhr
"Freigestellte Gewerkschaftler gehen bei den Stromkonzernen wie selbstverständlich ein und aus während Betriebsräte beim Windturbinenbauer Nordex u.a. Hausverbot haben."
Tja, dreimal darf man raten, wem dann die Sympatien der Gewerkschaften gehören ... und die Gewerkschaften sind in unserer politischen Landschaft ein durchaus nicht zu unterschätzender Machtfaktor ... ich denke, so mancher Unternehmer in der EE-Branche ist sich nicht so wirklich darüber im Klaren, welche Feinde & Folgen er für sich und seine Branche damit wirklich schafft ...
zum Beitrag26.04.2015 , 12:23 Uhr
Nein Herr Arzt, so geht das nicht !
Ich habe nun schon viele Ihrer Kommentare gelesen, viele davon sind in ihrer doch recht "polemisch-populistischen" Formulierungsweise denen anderer "Strassenpolemiker" qualitativ nicht unähnlich.
Man kann für oder gegen Kohle sein oder nicht, um diese Sachfrage geht es mir hier jetzt nicht.
Aber mit Ihrer Art der "Populär-Polemik" erreichen Sie vielleicht ein paar Claqueure auf einer Strassendemo, aber in den Feldern, wo die wirklich wichtigen politisch-ökonomischen Weichenstellungen passieren, erreichen Sie mit Ihrer Schreiberei schlich gar nichts !
Gegen Ihrer Schreiberei reicht im Prinzip nur ein (!) Gegenkommenar darüber, dass ein paar armen Rentnern wegen der Ökostromsubventionen und der daraus folgenden explodierenden Strompreise für Privatkunden aufgrund nicht mehr bezahlbarer Stromrechnungen der "Saft abgedreht" wurde.
Oder die Industrie, die dann ankündigt, wegen durch Stromkosten unrentabel werdender Arbeitsplätze Produktion weg zu verlagern. Oder mit dem Arbeitsplatzargument dann umgehend weitere Befreiungen von der Ökostromumlage haben will, was dan wiederum dem Privatstromkunden die Stromtarife explodieren lässt, der kann ja schliesslich nicht so ohne weiteres ins billigere Nachbarland umziehen.
Und schon dürfte abermals klar sein, wem der "Deutsche Michel" dann eher vertraut bzw. zuhört; Ihnen ?
Oder der Stromwirtschaft ?
Genauso könnten Sie versuchen, den Deutschen das Autofahren auszureden ... schöne Idee, aber in der Praxis ... vergessen Sie es !
Ihr ureigenes politisches Lager und wie die Leute dort ticken, mögen Sie wissen; aber wie der deutsche Durchschnittsbürger denkt, davon scheint Ihnen eine ganze Menge Ahnung eben doch zu fehlen ...
zum Beitrag