Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
28.08.2024 , 17:01 Uhr
Vielleicht hat sich Herr Napoli hier auch etwas unklar ausgedrückt - ich denke vielmehr trifft es zu, dass er meint dass trotz aller Ambitionen Argentinien vor allem auf sein extraktivistisches Modell gesetzt hat, diese Gewinne versuchte mehr oder weniger umzuverteilen aber in unterschiedlichen Regierungen eben damit mehr oder weniger die eigene Industrie an den Abgrund führte... Milei möchte dass jetzt in einer Art 19.Jh-Liberalismus jetzt noch einmal auf die Spitze treiben. Komplett Ideologisch, komplett weltfremd.
zum Beitrag10.06.2024 , 16:17 Uhr
Die Grünen sollten aber durchaus auch Ihr Sicherheitsversprechen liefern, denn nur Ihre gut ausgearbeitete Veränderung verspricht diese überhaupt noch. Aber offen - als Angebot - die Desaströsen Bilder kommen -leider- alleine... Und dass ist der zweite Punkt: Die Fundamental-Daten sprechen eh für Grüne Politik - sei es Klima, Integration, Zukunftsfitte Wirtschaft, ferner individueller Freiheitssinn, der aber durchaus auch solidarische Nähe einschließt. Klar muss es allem Schmierentheater handwerklich gut gemacht sein, aber eben auch offensiv an die BürgerInnen gebracht werden. Und da darf man gerne das Gegenüber auch mal in Manier alter Unionler oder Sozialdemokraten plattdisskutieren. Eben zu den eigenen Überzeugungen stehen, denn im offenen politischen Konflikt bringt solidarische Nähe ersteinmal gar nichts. Die Grünen werden so oder so in der demokratischen Mitte gebraucht, aber mit Konfliktscheu in der Sache werden wir nicht weit kommen.
zum Beitrag11.01.2024 , 10:25 Uhr
Ich glaube schon, dass die allgemeinen kommenden Lohnrunden unter der Inflation bleiben sollten. Weil wir in dem langen Boom der letzten Jahre schon ordentlich gewonnen haben und wir einer Welt gegenüber stehen die eher weniger als noch mehr zu bieten hat. Was jedoch schwerer wiegt ist, dass das sich enthalten von Verantwortung immer noch so stark entlohnt wird. Und deshalb stehe ich voll hinter den Forderungen der GDL. Die, die wirklich hier die Arbeit verrichten, die sonst kaum noch einer machen möchte muss 24/7 verfügbar sein, hat kein Anrecht auf Biorytmus und erhält dafür 3000 Netto? Dagagen platzt die Bahn vor einem Mittelbau (den vornehmlich die EVG vertritt) die gern im Büro sitzen und sich Verantwortung zuschieben, siehe Schnelligkeit, Effizienz und Zuversicht was Bauprojekte, Fahrpläne und Kosten angeht. In diesem Sinne gilt das auch für Pfleger, Bauarbeiter und weitere Beschäftigte, die Arbeiten verrichten, die sonst eben keiner machen möchte. Da wird sich das Lohngefüge ändern müssen, alles andere passt in keine Marttheorie obwohl wir ingesamt wohl erst einmal verlieren werden, wenn wir die Herrausforderunge die vor uns stehen ehrlich betrachten.
zum Beitrag23.08.2021 , 12:44 Uhr
Gute Nachrecherche, Danke. Und schade dass es der TAZ selbst nicht gelang. Daher, es geht schlicht um Rechtsstaatlichkeit. Das sollte allein kritikwürdig genug sein und auch für eine Berichterstattun hier genügen. Aber auch die südliche Querverbidnung soll wohl überwigend Strassenparellel erfolgen. Hinzu kommt, das die Ortsfestigkeit von Bahnhöfen durchaus dazu beitragen kann, dass die Urbanisation auf Orte konzentriert werden kann. Alles Punkte die mit guter Planung und Einbindung aller Stakeholder gut gelöst werden können. Aus meiner Erfahrung werden die Transporte zwischen den Hot-Spots derzeit entweder per Bus oder gar per Flugzeug abgewickelt. Also ganz so abwegig und im Grunde verurteilens Wert ist das Projekt vielleicht nicht. Besser wäre vielleicht mittels der Betiligung deutscher Staatunternehmen darauf hinzuwirken, dass progressive Projekte auch progressiv bleiben. Aber selbst dafür müsste die DB AG zuhaus erst einmal ihre Hausaufgaben machen.
zum Beitrag11.02.2020 , 17:53 Uhr
Vielen Dank, für den kurzen, knackigen Bericht aus Ost-Afrika!
zum Beitrag03.10.2016 , 19:56 Uhr
Danke für die kurze Zusammenfassung,
Allerdings sollte es nicht allzu verwunderlich sein, wenn "sich Flüchtlinge, denen eigentlich die Solidarität galt, als Schaulustige an den Straßenrand" zurückziehen. Verständlich ist doch die Haltung, dass man ersteinmal für die ganz sicher fremden und zumindest eigentümlichen deutschen Gepflogenheiten von Kundgebungen, Demonstration und Staatsfeierlichkeiten interessiert begegnet und sich nicht Kopf über hineinstürzt.
Oder? Ich will hier nur für Verständnis für die Haltung der Gefüchteten werben, da im Text hier eine gewisse Enttäuschung mitzuschwingen scheint, der man sich nicht hingeben sollte...
zum Beitrag23.09.2016 , 18:15 Uhr
Was ist an dieser Planung unlogisch, warum sind Enstcheidung für einen Ingenieur, der stets "rationale Entscheidung" nicht verstädnlich, wenn eíne Strecke wieder ertüchtigt werden soll, in einen Zustand in dem diese vorher schon einmal war. Wer gegen bahnlärm ist, sich aber stets mit dem Auto bewegt muss mir nix von Naturparken, Umweltschutz oder Lärmproblemen erzählen. Dann eh schon belasteten Büren zufällig hinter dem nächsten Hügel noch mehr zuzumuten und noch teuer zu verschlimmbessern ist alles andere als logisch.
Das einzige was von solcher Kirchturpolitik bleibt ist, dass sich eher mehr, als weniger LKW Schleichwege suchen und man mangels elekrifizierter Bahntrassen weiter billigst zugedieselt wird.
zum Beitrag13.03.2015 , 19:46 Uhr
Das zusammen bildet einen dann recht attraktives Angebot gegenüber dem Auto, bei denen eben auch eine noch viel größere Anfangs-Investition (dank Werbung als Statusinvestition innerlich abgeschrieben) günstigere Kilometerpreise anbietet (volkswirtschaftlicher Schaden staatlich vergünstigt) und Verschleißkosten im Frust auf überteuerte Handwerker-Dienstleistungen sich verschleiern. Dagegen hätte man gegenüber der individuellen Freizügigkeit im Auto bei den öffentlichem Verkehr privat wie gesellschaftlich die Vorteile besserer Gesundheit (Bewegung, Verscchutzung, Unfälle), besser genutzter Zeit und eben vor allem die wesentlich geringer Umweltbelastung (CO², Luftschadstoffe, Versiegelung, kompaktere und urbanere Städte, etc).
Gerne kann man über ein anderes Preissystem reden, dann sollte man allerdings erst einmal bei den Trassenpreisen und Regionalisierungsmitteln anfangen, dann mit Bus-Maut, Mineralölsteuer und Umsatzsteuerbefreiung weiter machen, am besten man nähme dann auch gleich einmal wirklich Industriestandards, Vergabesysteme sowie planlose Prestigetrassen unter die Lupe. Dann könnten wir vielleicht auch über neue Endkundenpreissysteme in einem "liberalisierten" Verkehrsmarkt reden, der zumindest irgendetwas für ÖkoTraumLand Deutschland bewegen würde (Verkehr ist der einzige Sektor dessen Treibhausgase seit Jahrzehnten (stattlich) steigen). Aber nein, Flugzeug und Automanager im Bahnmanagment, wollen lieber die letzte Kundbindung über recht amüsante Vergleiche zu ihren Heimatindustrien abschaffen ohne zu begreifen, dass es im Alltags-, Berufs-, und Reise-, und Urlaubsverkehr zu Lande in einem durchentwickelten und eben massentauglichen Verkehrssystem wie der Bahn andere Determinanten gibt als im Interkontinental- oder eher sporadischen Kontinental-Verkehr vornehmlich der Nordamerikas gibt.
Wenn wir dieser Art von Argumenten mal wieder auf dem Leim gehen wollen, dann müssen wir bald nicht mehr viel über eine Bahn reden.
zum Beitrag13.03.2015 , 19:46 Uhr
Aber bei allen Pro Lean-Managment Argumenten wird hier fröhlich vergessen, dass eben weiterhin das Auto der Hauptkonkurrent der Bahn ist und nicht der Bus oder das Flugzeug. Und dass der Modal-Shift (Verteilung des Reiseverkehrs auf die verschiedenen Verkehrsträger) seit zwei Jahrzehnten nur stagniert, liegt wohl eher nicht an dem ach so Old-School Preismanagment der BahnCard, sondern daran, das man in Deutschland viel von ÖkoWende redet, dann allerdings doch sämtliche Subventionen der so wichtigen, aber auch nicht mehr allzu zukunftsfesten Auto- und Flugzeugindustrie zuschustert.
Es ist bei der Bahn so einiges im argen, was, richtig bemerkt, an der seit zwanzig Jahren verwahrlosten Bahnpolitik liegt: Etwas drastisch formuliert ähnelt der Bund als Eigentümer der DB AG nämlich eher einer Heuschrecke, die das Unternehmen dazu zwingt in einem ewigen Schrumpfungsprozess das Tafelsilber für die Dividende (gesezt 700Mio) zu verscherbeln, derweil in irgendwelche LKW und Flugspeditionen irgendwo zu investieren und währenddessen fröhlich an die Preisschraube nach oben zu drehen.
So gäbe es einiges zu reformieren im Verkehrsland Deutschland, aber man will mal wieder bei der Bahncard anfangen. Nein, diese ist kein Grundrecht, bindet allerdings Kunden, die dann noch schneller in Bus, Flugzeug oder wieder Auto sitzen würden - ein Schelm wer böses dabei denkt.
In Mitteleuropa wurde in den letzten Jahrzehnten ein Taktsystem im Nah- und Fernverkehr geschaffen, was seines gleichen sucht und wohl wirklich nur staatlich koordiniert werden kann und wohl immer auf öffentliche Unterstützung angewiesen ist. (ob die jetzigen Instrumente des ÖV-Wettbewerbes die richtigen sind, steht auf einem anderen Blatt). Dazu gibt es die BahnCard, die es denen, die sich an das Verkehrssystem mit einer Grundinvestition binden, viel günstiger macht flexibel zu reisen (Merke Assoziation zu Auto!).
zum Beitrag