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27.02.2025 , 12:40 Uhr
Ihnen ist schon klar, dass der Staat mit Sozialleistungen die Binnennachfrage ankurbelt und diese Bürgergeldempfänger genauso ihren Job ermöglichen wie andere Konsumenten oder?
Sie können wählen was sie wollen, wenn die unteren 10 Prozent nicht mehr konsumieren werden sie ihren Job verlieren weil die Wirtschaft einbricht. So stur sollte man nicht sein wenn man die Gesamtzusammenhänge nicht versteht.
zum Beitrag27.02.2025 , 12:38 Uhr
Zu behaupten Geld was an den Aktienmarkt geht helfe den Unternehmen ist doch naiv. Wenn ich Aktien eines Unternehmens kaufe, kaufe ich die von einem anderen Aktionär. Praktisch nie kaufe ich dieses Wertpapier von dem Unternehmen selbst welches dadurch liquidät erlangt. Die analyse des Kollegen davor ist schon vollkommen korrekt in der Annahme das Geld auf dem Aktienmarkt geparkt sehr viel schlechter für die Wirtschaft ist als Geld welches an einen Bürgergeldempfänger geht.
zum Beitrag27.02.2025 , 12:36 Uhr
Es gibt etwas das nennt sich Multiplikatoreffekt. Wenn ein Staat bspw in die Nachfrage investiert durch Bürgergeld haben wir nicht nur ein soziales Auffangnetz geschaffen sondern auch die Nachfrage angekurbelt. Dieser Umsatz kommt bei unternehmen an, diese unternehmen stellen deswegen Leute ein, die zahlen wieder mehr Steuern, und, und, und. So werden aus 1000 investieren Euros eine Bip Erhöhung von 2000,3000 euro oder mehr.
Das ist wirtschaftliche Theorie. Tatsächlich sind Bürgergeldempfänger sehr wichtig in der Nachfrage denn Menschen die kein Geld sparen werden jegliches Geld was sie vom Staat bekommen in den Konsum stecken. Ergo jegliches Geld was an einen Bürgergeldempfänger geht, geht zurück in die Wirtschaft, das Geld dreht sich häufiger und kurbelt alles an.
Menschen zu entlasten die 100k verdienen und die Hälfte der Entlastung geht an den Aktienmarkt ist genau das Gegenteil. Man gibt den Leuten mehr Geld und sie ziehen dieses Geld nur aus der Wirtschaft raus.
zum Beitrag27.02.2025 , 12:32 Uhr
Bei aller Liebe, mal bitte vom hohen Ross Runtersteigen und nicht kategorisch jungen Menschen die expertise aberkennen. Außerdem gibt es da etwas das nennt sich moderne Geldtheorie, Länder wie die USA, china und Japan entwickeln sich deutlich mehr in eine solche Richtung und fahren damit deutlich besser als wir.
Man kann gerne Dinge wie eine Vermögenssteuer fordern um ausgaben zu decken aber zu behaupten schulden seien schlecht in einem modernen Kapitalistischen Staat ist einfach nicht korrekt und nicht der Zahn der Zeit. Reden sie bitte einfach mal mit einem Ökonomen, selbst rechtskonservative Ökonomen sehen die Absurdität darin ein Land wie ein Unternehmen zu führen.
Wohlgemerkt es gibt Ausgaben die kann man überdenken und es gibt Einnahmequellen wie die Vermögenssteuer die sind absolut wichtig zu zu implementieren. Zu sagen Schulden als Staat sind an sich falsch ist kurz gegriffen und naiv. Das was sie hier grade den "jungen Leuten" vorwerfen. Politische Ökonomie und Staatshaushalte sollten nie wie Unternehmen geführt werden ansonsten werden sie dann Stück für Stück zu unternehmen. Das will keiner.
zum Beitrag