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11.09.2024 , 07:54 Uhr
Ja, dann haben die Waldorfschulen aber ein systemisches Problem: In den ersten acht Jahren wechselt der Klassenlehrer normalerweise gar nicht, er gibt als als „richtunggebende Persönlichkeit“ den kompletten Hauptunterricht, entsprechend dem von Steiner für das zweite Lebensjahrsiebt geforderten Prinzip der „Nachfolge und Autorität“. Und wenn dein Kind mit dieser Autorität nicht klar kommt, wird in den seltesten Fällen die Autorität hinterfragt, denn es habndelt sich um eine Privatschule und diese können sich die Lernenden aussuchen - also verlässt dann das Kind sehr häufig die Schule. Was ich nur nicht begreife: Waldorfschulen haben eine von Steiner bewusst festgelegte autoritäre Pädagogik und viele Eltern sehen aber nur das handwerkliche/künstlerische, viele Schuljahre ohne Noten, etc. übersehen aber das andere inklusive manch einen skurilen Inhalt. Und was ich auch nicht begreife: Es wird geklagt, dass die Regelschulen nicht reformwillig wären. Wie sehr unterscheidet sich der Waldorfunterricht vor hundert Jahren in seinen Grundzügen von dem heute - wie sehr der Unterricht an einer staatlichen Schule von dem heute?
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