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10.07.2025 , 18:23 Uhr
Ja, einer der am besten recherchierten Artikel zum Thema der letzten Jahre.
Getrenntes Abwasser: Gibt es bei der Trennkanalisation in den Außenbezirken der Stadt. In der Innenstadt auf Grund der extrem hohen Kosten (Mrd.) nicht (mehr) umsetzbar, weil man diese komplett aufbuddeln müsste, um nochmal ein zweites Rohrsystem zu legen. Man kann aber das Regenwasser aus der Mischkanalisation heraushalten, indem man es vorher z.B. von den Fallrohren abzweigt und zu den Bäumen oder den Grünanlagen leitet. Damit würde man die Überläufe in die Gewässer wesentlich reduzieren: Schwammstadt.
zum Beitrag10.07.2025 , 18:03 Uhr
Am 17.06.25 hat Flussbad eine Schwimmdemo veranstaltet. Man protestierte zusammen mit 300 verzückten Jünger:Innen dafür, das Baden im Spreekanal freizugeben. Das Spreewasser wäre jetzt sauber genug. Bescheinigt haben das nicht etwa das Landesamt für Gesundheit – das die Badegewässer der Stadt im Hinblick auf Krankheitserreger untersucht – sondern Flussbad und die Berliner Wasserbetriebe. Wohlgemerkt das Unternehmen, das pro Jahr ca. 3 Mio. m3 giftigste und mit Krankheitserregern hoch belastete Abwässer in die Spree einleitet und regelmäßige Fischsterben im Landwehrkanal versursacht. 3 Mio. m3 entsprechen in etwa dem Tagesverbrauch von 30 Mio. in Deutschland lebenden Personen. Wenn man warnend seine Stimme erhebt, wird man als Populist oder Rechter bezeichnet.
Paris sollte das Sprungbrett für das Flussbad Berlin werden. Leider hat es dann doch nicht so geklappt wie vorgesehen. Flüsse und Kanalisationen sind eben komplex.
Herr Edler ist als Genius gestartet und als Schwätzer gelandet. Seine wirren Vorschläge – Umleitung von Abwassermengen in andere Spreeabschnitte, merkwürdigste Filtersyteme, Untertunnelung der Spree – sind, und darüber kann man nur froh sein, gescheitert.
zum Beitrag19.06.2025 , 15:15 Uhr
Laut nicht veröffentlichter Protokolle wäre das Flussbad 2023 an 41 von 130 Tagen wegen zu hoher Belastung mit Krankheitserregern geschlossen gewesen, 2024 sehen die Ergebnisse ähnlich schlecht aus. Die Schließungen wären nicht am Stück, sondern das Bad würde immer wieder auf und zu machen. 2023 wurde zusätzlich über lange Zeit das Noro-Virus nachgewiesen. Das LaGeSo hat die Badestelle nicht freigegeben. Und in diese Brühe springen die Jünger:Innen. Nachdem der Wunderpflanzenfilter krachend gescheitert ist, ebenso die Untertunnelung der Spree mit einem tiefgaragengroßem Bauwerk zur Hochwasserdurchleitung (die durch den Filter blockiert gewesen wäre), ist das jetzt wahrscheinlich der letzte Strohhalm, nachdem Flussbad greift. 28 Jahre fummeln die an dem Projekt rum, bisher gibt es keinen gescheiten Vorschlag. 8 Mio. Fördergelder sind weg. Die app funktioniert grottig, angeblich hat es seit Ewigkeiten keine Einleitungen gegeben, Sichttiefe (z.B. wichtig für den indirekten Nachweis von Blaualgen), wird fast nie angezeigt, die Schnellmessung ist seit Monaten außer Betrieb. Die einzig richtige Methode, die Spree zum Badegewässer zu machen, ist der Stop der Abwassereinleitungen.
zum Beitrag