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11.10.2024 , 02:00 Uhr
Fand die ersten beiden Alben super. Musik super, Texte super, Konzerte super. Alles super. Das dritte Album, hm, schon okay. Das vierte - super Cover! Und irgendwann... hat's mich komplett gar nicht mehr interessiert. Lese trotzdem immer noch die Artikel im Kulturteil (Ach, Die Nerven). Schon alles leicht unangenehm, wenn es dieser Art von Leuten gefällt (bin fast so edgy wie MR). Bei der Tocotronic-Anbiederung war ich raus. Verkaufe normalerweise keine Platten, die ich mal richtig gut fand. Aber vielleicht gibt's ja noch paar Mark.
zum Beitrag08.10.2024 , 19:41 Uhr
Sie verkennen das Wesen von FDP und AfD. Die AfD hat keine Schnittstelle mit der FDP, die AfD IST die FDP garniert mit einem Güterwaggonzug Rassismus. Das, was ihr an der Garnitur "Liberalität" fehlt, ersetzt sie mit der Garnitur "Fremdenfeindlichkeit" und Ressentiment ggü allem, was beim frustrierten Kleinbürger gut ankommt. Wobei übergangen wird, wo der Frust herkommt. Der ist nämlich nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde u.a. von genau den Parteien und ihrer Politik erzeugt, bei denen über die Jahre die Wähler abgehauen sind. Da haben genügend vorher auch ihr Kreuzchen bei der SPD, der Linkspartei und den Grünen gemacht. Die nun zu beschimpfen wird richtig viel bringen. Vor allem, wenn nach Schwarz-Grün die AfD die absolute Mehrheit bekommen wird. Das wird entsprechend lustig werden.
zum Beitrag06.10.2024 , 00:15 Uhr
Kommt auf die Stadt an. In Chemnitz beispielsweise nicht. Der lokale Fußballverein und Kultur werden beide von der Stadt fett subventioniert. Zum Fußball gehen Leute hin, die Kultur interessiert einen verschwindend geringen atomistisch-winzigen Promillesatz. Geht es nicht gerade um eine neue, "spektakuläre" Schau (Zustrom nach Medienarbeit zu locker 95% von außerhalb (eher mehr)), verirrt sich an normalen Tagen eine niedrige zweistellige Zahl an Besuchern in die Museen Sammlung Gunzenhauser (Riesengroße Werbung im Dresdner Hauptbahnhof) und den Kunstsammlungen. Das sind dann ebenfalls Touristen.
Ps: Arbeite in einem (ausreichend frequentierten) Museum.
zum Beitrag05.10.2024 , 23:53 Uhr
Ich bin da ganz bei Ihnen. Außer dem Mangel an Realitätsbezug. Da diese Leute mit ihren fadenscheinigen Begründungen (dazu zählt gerade auch die Verhandlungunfähigkeit durch "hohen Blutdruck"), ist es doch eher so, dass Ihre und meine Realität verdreht sind. Ist zwar irgendwie klar, dass das feinstes Gaslighting ist, aber das juckt hierzulande die Allerwenigsten. Beunruhigender finde ich, dass eine in der Sache wirklich mal fähige Personalie wie De Masi sein Heil lieber in Wagenknechts Pro-Russland-Sekte sieht als anderswo und lieber seiner Parteivorsitzendenin Sachen "Frieden in der Ukraine" huldigt als irgendetwas anderes. Die Wagenknecht-Speichel-Leckerei kommt bei der Wählerschaft doch auch viel besser an als die öden Klageartikel über die Lügen von Olearius, Scholz & Tschentscher. Die beiden letztgenannten werden sich dafür genausowenig verantworten müssen wie der Erste. Die Wirklichkeit ist somit definitiv auf der Seite dieser feinen Leute,nicgt anders herum.
zum Beitrag05.10.2024 , 07:27 Uhr
Ich verstehe das mit 3Sat nicht. Wieso 3Sat und nicht ZDF? Wer in aller Welt braucht das ZDF? Den Sender einzustampfen, wäre ja nun wirklich ein Verbrechen ohne Opfer (Intendant und ähnliche "Köpfe" werden schon irgendwo anders nach oben fallen).
zum Beitrag15.09.2024 , 16:38 Uhr
Danke für den Artikel, habe sehr gelacht. Über die unfassbar schlechte Mukke, die Texte, Samuel Salzborn (dachte schon, sein unterirdischer 9/11-Erguss wäre das Ende der Fahnenstange) - beste Comedy.
zum Beitrag08.09.2024 , 21:07 Uhr
Ich denke, es ist zusätzlich auch ein Generationending. Vielleicht auch was mit Geschlechtern. Ich, Mitte 40, gebürtig aus der Stadt mit dem Marx-Kopp, konnte als Typ weder was mit der Boyband aus Magdeburg (oder Silbermondschlager aus der Lausitz) anfangen (wäre auch so gewesen, wenn aus Koblenz oder Mannheim), noch mit dem ersten Roman der Autorin, den ich ziemlich eigenartig, unauthentisch und vor allem schlecht geschrieben fand. Das ging mir mit dem Roman Ellbogen überhaupt nicht so, obwohl mich mit der Autorin noch weitaus weniger verbindet als mit dieser hier. Dass ich aus dem Osten komme, hat man mir jedoch immer irgendwie sehr deutlich gezeigt, egal ob 1992 (da war ich 11), 1998 (17), 2006 (25), 2014 (33) oder jetzt. "Und, schön AfD/BSW gewählt?" - Nee, aber halt auch nicht CDU, SPD und den ganzen anderen Kram. Literarisch auch eher bei Irvine Welsh. Lustiger, trauriger, und generell besser als was einem von hierzulande alles anzudrehen versucht wird. Clemens Meyer? Och.... nö.
zum Beitrag06.09.2024 , 23:33 Uhr
Ich kann mich erinnern, das Wort "Opfer" in dem Zusammenhang zum ersten Mal 1996 gehört zu haben. Vorher gab es nur das altmodische "Spast" und noch ältere Kamellen. In meiner uncoolen Gegend kamen die gerade angesagten Wörter immer ein wenig später an als anderswo. Nur das essentielle Wort "übelst" gab es bei uns eher als im Westen. "Das ist doch kein Wort!" - Klar isses das. Was denn sonst? Aber im Buch findet ja auch kurz Haftbefehl Erwähnung. Und so klingt das Verb "jmd. opfern" (zum Opfer machen) wie eine schlecht gealterte Deutschrap-Vokabel aus dem Jahr 2003. Die Jahresangabe ist mit Bedacht gewählt (Kenner kennen sich aus). Und das junge Gemüse von damals gärt mittlerweile in der Bio-Tonne, verwelkt und abgehängt. Kann mir vorstellen, das Buch in vielleicht 10 Jahren nochmal zu lesen. Den Film gucke ich mir vielleicht sogar an. Am Ende sogar schon nächste Woche. Wenn er dann noch läuft. Die Welt wird ja immer schnelllebiger. Und die Zeit rast wie die Schwungräder aus Metropolis. O Gott, ich bin schon so alt, den hab ich noch im Kino gesehen! Mit Synthesizer-Begleitung. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. 🥸
zum Beitrag04.09.2024 , 15:39 Uhr
Hm, aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht schön ist, durch die Neubauten gejagt oder von mehreren, meist älteren Leuten verprügelt zu werden. Wie um die Jahrtausendwende die Stimmung in Senftenberg war, kann ich nicht wissen, ich war nicht da. Etwas mehr als zehn Jahre älter als der Autor, wuchs ich in einer anderen Stadt in einem riesigen Plattenbaughetto auf (dem drittgrößten der ehemaligen "Republik"). Was ich da Anfang der 90er als Kind gesehen und erlebt habe, ist schwer zu beschreiben. Die Gegend war schon in den 80ern rau und gewalttätig, wer sich nicht wehren konnte, ist besser gar nicht erst vor die Tür gegangen. Aber 1991 ist die Gewalt einfach explodiert. Es war komplette Anarchie. Es gab keine Polizei, keine Antifa, überall nur Skinheads und ihre Normalo-Mitläufer-Kumpels. Es war schweinebrutal. Ein Junge in meiner Schule (2.Klasse, also ca 7) wurde halbtotgeprügelt, weil das Modell Reno-Schuhe an seinen Füßen rote Schnürsenkel hatte, er also eine *Zecke* war. Die allerschlimmste Zeit war 91-93, flachte dann ab und blieb nur normal schlimm bis 97/98. Um 2000 rum war der krasseste Nazi-Spuk eigentlich vorbei.
Das soll jetzt wiederkommen? Sorry, glaub ich nicht.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:50 Uhr
Mal ein Ansatz aus der Praxis: Wenn es gesellschaftliche Probleme gibt, Missstände allenortens (Bahn-Misere, verfaulende Infrastruktur, Inflation, keine bezahlbaren Wohnungen, usw), und dann sieht man, wie den ganzen Tag lang irgendwelche dubiosen Typen in den Innenstädten rumhängen, dabei auch ziemlich laut sind, gerne auch mal Passanten belästigen (das Frauenthema deute ich hier nur an), schon auch mal aggressiv und bedrohlich auftreten, dann gibt es halt immer wieder Leute, die sich fragen: Wieso sind die jetzt nochmal hier? Und wieso muss ich das noch bezahlen? Vielen Leuten ist dann nämlich komplett egal, ob deren Eltern in der Heimat bedroht worden sind und um ihr Leben fürchteten. Zumal, wer jetzt aus Syrien flüchtet, tut das ganz sicher nicht wegen Assad oder IS.
Ob da AfD wählen hilft, da habe ich meine sehr konkreten Zweifel. Dass die AfD überhaupt da ist und Druck macht, hat jedoch einen ganz erkennbaren Effekt: Die Parteidemokraten haben, ganz wie der kleine Bürger, Angst vorm Abstieg. Da werden schonmal auf die Schnelle 28 afghanische Soziopathen (Vergewaltiger (u.a. von Kindern), Gewalttäter, "Gefährder") ausgeflogen. An sich das Mindeste (minus den 1000€ on top).
zum Beitrag04.09.2024 , 03:38 Uhr
Plot twist: Das FBI hat den "Orden" von Anfang an begleitet (war schon bei der Gründung dabei) und dafür gesorgt, dass der Zünder bei dem Synagogenanschlag defekt war. Ähnlichkeiten zum Vorgehen des Berliner Landesamt für Verfassungsschutz in der Anfangszeit der RAF und Tupamaros sind rein zufällig und haben mit der Arbeit von Geheimdiensten nichts zu tun.
zum Beitrag02.09.2024 , 17:46 Uhr
Die Variante Rechtsdiktatur plus NATO gab es sehr wohl schon: Francos Spanien. Denn wenn die Köpfe des globalen Westens inklusive ihrer Vertreter in Sachen Wirtschaft und Verteidigungsbündnis irgendein Problem haben, geschenkt - Probleme mit autoritären Regimes bis knallharten Diktaturen hatte da jedenfalls noch nie irgendjemand.
zum Beitrag06.06.2024 , 20:29 Uhr
Mal komplett unabhängig, wie ich zu diesem Komplex stehe - prinzipiell halte ich die persönliche Meinungsbildung einer Uni-Professorin für eine gute Sache (besser jdf als generische Sprechakte in den von der Kontrollinstanz freigegebenen Bereichen des offiziellen Meinungstunnels) - diese Art, wie die Frau nun damit umgeht, empfinde ich als weitaus problematischer als dass sie neben irgendwelchen Posts auf den 👍🏿-Button tippt - *richtich chlimm*. Denn das riecht irgendwie nach Konfliktscheu, Unterwerfungsritualen Moskau 1937 und noch anderem Schmodder. Nun muss man umgekehrt nicht unbedingt den CXU-Waschbetonkopf mimen und stur geradeaus weiterfahren, es gibt sicherlich noch irgendwas dazwischen. Vermutlich hat die Frau keine Lust, ihre gutdotierte Stelle zu verlieren, aber möglicherweise ist ihr der Job eben nicht bloß ein sicherer Platz am Futtertrog wie bei Spezln im Bayrischen Wald, sondern ein echtes Anliegen, wo sie was im Sinne der Hochschullehre positiv verändern kann. Zum Beispiel weg von opportunistischen Bologna-Checkpoints, mehr Richtung Status Quo hinterfragen und Kritisches Denken. Alles andere stinkt mir zu sehr nach DDR: "Sind Sie jetzt Antifaschist oder nicht?".
zum Beitrag06.06.2024 , 19:34 Uhr
Wenn Sie das interessiert, gucken Sie den Film. Wie er heißt, hat CC freundlicherweise schon geschrieben. Der Rest hängt an Ihnen. Oder statt beim Soylent-Angebot im Rewe zu fragen - "Schmeckt das?" - probieren Sie es doch einfach!
zum Beitrag07.05.2024 , 01:22 Uhr
Die letzten Jahre war das Zeigen der ukrainischen Flagge am Treptower Ehrenmal erlaubt? Das erinnere ich anders. Vor 2 Jahren waren Flaggen und Embleme Russlands und der Ukraine verboten. Das Verbot der Farbkombination blau-gelb wurde von der Berliner Polizei dann auch fleißig durchgesetzt, inklusive dem Stopp einer Radfahrerin mit genau dieser Kombi. Die Russentrikolore, Georgsbänder und der ganze andere Klimbim durfte dann ohne Konsequenzen von Exilrussen, Nachtwölfen, ehemaligen Kontingentflüchtlingen sowie ostdeutschen Rentnern fleißig zur Schau gestellt werden. Eine Russin ließ sich mit ihren Z-geschmückten Plastikfingernägeln direkt vor den Polizeiwannen fotografieren. Hat die Beamten null interessiert. Die waren bloß maximal genervt von den Ukrainern, die sich darüber beschwerten. Am liebsten hätten sie wohl Platzverweise ausgestellt, den Skandal haben sie dann aber umgangen und sie einfach weiter ignoriert (mit Ausnahme des ukrainischen Trysubs, war ja verboten).
zum Beitrag16.04.2024 , 15:54 Uhr
"Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist eine Denunziation, die ich entschieden zurückweise." - Olaf Scholz (Sender NDR 90,3 - 14.07.17)
zum Beitrag12.04.2024 , 13:55 Uhr
Mal davon abgesehen, dass diese - nennen wir es mal Musiksparte - "Deutschrap" bei weitem nicht mehr so zieht wie noch vor 10 Jahren (Verkäufe und Streamingzahlen bewegen sich, abgesehen von einzelnen "Künstlern", kontinuierlich nach unten), bleibt das Antisemitismusproblem auf der "Straße", in den Schulen und natürlich innerhalb der Familien selbst bestehen. M. E. ist es völlig illusorisch, dass da Einzelne dagegen halten können, wie gut die Aufklärungsarbeit auch sein mag. Jahrhunderte alte Erzählungen (Vorurteile, Sprichwörter, Redewendungen, Märchenstoffe, religiöse Vorbehalte, usw) werden ganz sicher nicht innerhalb einer Generation ihre "Gültigkeit" verlieren. Schon gar nicht, solange der "Nahostkonflikt" (das Wort ist immer noch komplett daneben) nicht perspektivisch einer Lösung näher kommt. Zuletzt sei die Bemerkung erlaubt, dass es in diesem Schlamassel (jiddisches Wort) leider auch Leute gibt, die das Ganze aus Gründen der Profilierung oder einfach als Geschäftsmodell nutzen (wie überall). In der Hinsicht ist es dann schon auch problematisch, dass Herr Salomo nicht unbedingt altruistisch agiert und ihm von ehemaligen Musikerkollegen (Toptier) Unwahrheiten nachgewiesen werden konnten. Einige der antisemitischen Vorfälle, die Herr Salomo gegenüber passiert sein sollen, sind wohlmöglich so erfunden wie zuletzt ein skandalisierter Vorfall in einer Leipziger Hotel-Lobby. Es ist absolut ausgeschlossen, als Jude in Europa nicht mit Antisemitismus konfrontiert zu werden. Diese Vorfälle sind belastend, psychisch (und oft genug auch physisch) beschädigend. Umso weniger besteht Grund dazu, einer medial überrepräsentierten Riege von "Experten" und anderen Selbstdarstellern, immer wieder eine Plattform zu bieten, sich als Weiße Ritter im Kampf gegen das Übel zu inszenieren und daraus narzisstische und finanzielle Vorteile zu ziehen. Das ist nicht gleich jedesmal "der antisemitische Topos vom Juden als Lügner". Manchmal verbreitet jemand halt einfach Unwahrheiten.
zum Beitrag30.03.2024 , 20:42 Uhr
*"Wobei sich das natürlich leicht hätte verhindern lassen, hätte man sie in die gelbe Tonne geworfen".*
Ist das so? Verbundmaterialien wie Tetrapacks sind, wenn überhaupt, nur schwer zu recyclen. Das mit dem Recyclen ist überhaupt so eine Sache. Sortenrein PET, Konservendosen usw kein Ding, aber alles andere?
Seit ich mehrere Dokus gesehen habe, wie der Inhalt der gelben Säcke und Tonnen zum "Recycling" ins Ausland gebracht werden, wo sie natürlich nicht recyclet werden, sondern vergraben oder ins Meer gekippt, trenne ich nur noch Biomüll und Metall. Der Rest fliegt in den Hausmüll, wo er verbrannt wird. Wie in der Schweiz. Wieso leistet sich die hocheffektive Schweiz eigentlich nicht so ein tolles System wie Der grüne Punkt? Mal scharf überlegen. Die Antwort für die Bundesrepublik Deutschland lautet übrigens Korruption.
zum Beitrag26.03.2024 , 13:27 Uhr
Neandertaler: Wie Sie glauben, bitteschön. Mittlerweile im Mainstream angekommen, dass so gut wie alles, was noch bis vor 20 Jahren über Neandertaler im "Lehrbuch" stand, falsch ist. Spoiler: Sie haben als West/Mitteleuropäischer Mensch Neandertaler-Gene. Lernen Sie, damit umzugehen.
zum Beitrag24.03.2024 , 13:17 Uhr
Im Artikel steht etwas von einer Geheimgesellschaft namens Organisation Condor. Gemeint ist aber die O.C., das C für Consul.
zum Beitrag24.03.2024 , 10:33 Uhr
Bombenabwerfende Luftstreitkräfte können kaum verdeckt operieren (keine klandestinen Aufklärungsflüge). Die SS war abgesehen von vergleichsweise dilettantisch ausgeführten Geheimdienstaktivitäten des SD in Spanien gar nicht vor Ort.
zum Beitrag08.03.2024 , 16:46 Uhr
Der Artikel ist eine Mischung aus politisch-programmatischer Projektion und persönlichem Wunschdenken. Was hier (und anderswo) komplett vernachlässigt wird: Die Realität auf der Straße. Nicht nur der tiefsitzende Hass breiter Bevölkerungsschichten auf das tiefenkorrupte politische System seit Jahrzehnten (und zwar generationenübergreifend), sondern das komplette Scheitern des Bretton-Woods-gestützten "Gesellschaftsvertrags" (Kapitalismus im American-Dream, Polizei-, Geheimdienst- und Armeedurchdringung des öffentlichen Raums, ummantelt von Disneyland-Zuckerwatte).
Es ist der Mehrheit der Bevölkerung schlicht nicht mehr zu vermitteln, dass mit wahnwitzigen Milliardenbeträge das Konzept der Full-Spectrum-Dominance aufrechterhalten werden soll, während im Inland Empire sogar die Großstädte weitab der texanischen Grenze in einem Albtraum aus Opioidabhängigkeit, Obdachlosigkeit, Kriminalität und illegaler Masseneinwanderung versinken.
Die Leute haben die Schnauze voll von dem Fass ohne Boden aus USAID + forever wars, Geld für die Ukraine (Militärequipment hebt man sich für China auf), usw. Das, wofür Biden steht (nicht zuletzt die Bidenomics), hat kompletf abgewirtschaftet. Trump wird nicht gewählt, weil er ein politisches Programn hätte oder irgendwelche Versprechungen macht, sondern die reale Möglichkeit besteht, dass er und sein Apparat das dysfunktionale System zerstören können.
Die USA befinden sich derart tief im Schlamasselsumpf der Krise, dass die Leute (nicht nur Weisse, sondern auch Schwarze, Latinos), dass nur noch die Hoffnung auf Trump als Abrissbirne des Ganzen besteht.
Die bizarre Blase aus Ivy-League identity-politics und culture wars kommt noch oben drauf. Für den politisch eher demokratisch gesinnten Teil der Generation Z zusätzlich der Blankoscheck für die Gaza-Strategie der israelischen Rechtsaussen-Ultras. Der Name Genocide Joe ist jedenfalls nicht aus dem Trump-Lager.
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