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12.02.2025 , 18:30 Uhr
tja, Sie haben halt den im besten Amtsdeutsch "moderne Messeinrichtung" (mME) genannten Zähler erhalten. "Smart" ist erst das "intelligente Messsystem" (iMSys). Manche mME können erweitert werden zum iMSys, manche nicht.
Bei mir (PV Anlage auf Dach in Brandenburg) wurde im November das "moderne" Teil eingebaut, nun (Februar) ist dem Netzbetreiber eingefallen, dass ich das "intelligente" Teil brauche. Da mein Modernes nicht modern genug ist, um erweitert zu werden, muss ein komplett neuer Zähler eingebaut werden. So geht Energiewende und Digitalisierung in der Praxis. Bezahlt über die im Strompreis enthaltenen Netzentgelte.
zum Beitrag12.02.2025 , 18:01 Uhr
Leider ist das Smart-Meter nicht das Allheilmittel zur "intelligenten" - sprich durch den Börsen-Strompreis gesteuerten - Strom-Nutzung, .
Es gibt in Deutschland zwar über 800 Betreiber von Verteil-Netzen, aber nur eine Zone für den viertelstündlich ermittelten Börsen-Strompreis und einen unzureichenden Ausbau der Übertragungs-Netze.
Folge davon: bläst im Norden kräftig der Wind und wird im Süden mehr Strom verbraucht als dort erzeugt, kann der unzureichende Ausbau der Übertragungsnetze dazu führen, dass im Norden Windkraftanlagen abgeschaltet und im Süden teure Fossil-Kraftwerke hochgefahren werden müssen, beides gegen Entschädigung der Betreiber (sog. Redispatch). Das kostet pro Jahr laut Bundesnetzagentur 1,5 bis 2,5 Mrd €: www.smard.de/page/...icle/211972/213270
In Verbindung mit dem deutschlandweit einheitlichen Strombörsen-Preis kann der "smarte" Stromverbrauch diesen Effekt noch verstärken - wenn etwa ein niedriger Börsenpreis zum Laden des Batterieautos oder Einschalten des Wäschetrockners animiert, obwohl in der betreffenden Region dafür überteuert fossil erzeugte Energie nachgeschossen werden muss.
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