Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
17.10.2023 , 12:48 Uhr
Eigentlich wird hier eines sehr deutlich: Pädagoge ist eben auch ein Beruf, für den eine Ausbildung wichtig ist. Das Inhaltliche können bestimmt viele aus anderen Bereichen. Und darum ist es ja auch Ausbildungsberuf, bzw. eben ein Studium, wobei ich von LehramtsstudentInnen weiß, dass dort Psychologie/ Pädagogik leider eben auch nur am Rande vorkommen.
Und wenn man sich die Anzahl der Studienplätze ansieht, ist der Mangel ja schon zu erwarten. Und ich denke, in keinem anderen Bereich lässt es sich eigentlich so gut planen, wie im Bereich LehrerInnen: wir wissen, wieviele Kinder in diesem Jahr geboren wurden, wir haben das Alter der LehrerInnen, und wir könnten ziemlich genau berechnen, wieviele LehrerInnen wir in 6-7 Jahren bräuchten. Ich verstehe nicht, was daran so schwer ist, weil ich kann auch die Morbiditätsrate der Lehrerschaft mit hineinrechnen.
Eher erscheint es, dass alle anderen Dinge wichtig sind. Und langfristig könnte so viel Geld gespart werden an Folgekosten ungünstiger Kindheits- und Schulerfahrungen: Therapien, Gefängniskosten, Fördermaßnahmen im Erwachsenenbereich, Transferleistungen weil Menschen vielleicht nicht arbeitsfähig sind, Nachqualifizierungen usw.
Aber das ist natürlich alles außerhalb der Wahlperiode .. schade.
zum Beitrag08.08.2023 , 07:54 Uhr
Bitte nicht vergessen: viele Menschen, die Transferleistungen erhalten, müssen jedes Einkommen der Familie angeben, ob ich arbeiten würde, wenn das heißt, dass ich das Geld nicht behalten darf, weil es woanders dann abgezogen wird. Und wenn in einkommensschwachen Familien die Kinder vielleicht eher Hausarbeit übernehmen, weil Eltern viel arbeiten, dann bleibt vielleicht auch weniger Zeit für Zusatzjobben.
Ich finde die Idee des Artikels, dass die priviligierten das ihren Kindern vorleben sehr abwertend - wenngleich es vielleicht nicht auszuschließen ist. Aber: für die, die aus Familien kommen, die gar nicht arbeiten gilt oberer Satz!
zum Beitrag