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05.08.2023 , 00:50 Uhr
Der amerikanische Künstler Cameron Rowland beleuchtet in seiner Ausstellung im Frankfurter am MMK, Museum für Moderne Kunst, die Rolle Deutschlands im globalen Sklavenhandel im 17/18. Jahrhundert. Osnabrück spielt hier eine Rolle: Zitat Austellungstext: Die Sklav*innen waren ebenfalls in billiges, grobes deutsches Leinen gekleidet. Einem Bericht über den britischen Leinenhandel aus dem Jahr 1744 ist zu entnehmen, dass Schwarze Menschen in den Kolonien „in der Regel deutsches Leinen trugen“. Solche „Osnaburghs“ schlugen „mit sechs bis neun Pennys pro Elle zu Buche“.[28] In einem anderen Bericht heißt es, dass alle 70.000 versklavten Menschen in Barbados „für gewöhnlich mit ausländischen ‚Osnabrughs‘ bekleidet“[29] waren.
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