Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
10.03.2020 , 09:37 Uhr
Chiuck Norris macht keine Medien. Die Medien machen Chuck Norris. Gratuliere....
zum Beitrag12.08.2014 , 11:06 Uhr
Das schlägt dem Fass die Krone auf!
Leider geht das sicher redliche Ansinnen der beiden Protagonisten immer noch davon aus, dass es eine Hochsprache gibt, die von der Journaille verteidigt werden muss. Bilder und Metaphern wirken aber nach einer Weile des Gebrauchs über den Wortgehalt hinaus, weil der Leser bildhaft versteht, was gemeint ist. In ihnen erleben wir die Kraft der Bilder, die viel schneller aufgenommen und besser erinnert werden als Worte, in der Sprache.
Außerdem geben Bilder, auch schiefe, der Sprache ein buntes Gepräge, das über das bloße Anfüllen logischer Konstruktionen und ihrer Variablen mit präzisen Vokabeln hinausgeht. Denn Sprache darf auch unterhaltsam sein. Auch wenn „Erdrutschsieg“ vielleicht ein bisschen schräg klingt: Das Argument der beiden rührigen Journalisten, dass „erdrutschartig“ automatisch gedanklich mit Tod, Verderben und Zerstörung von Zivilisationsgütern assoziiert werden muss, kann zumindest diskutiert werden. Fakt ist, dass ein Erdrutsch meist plötzlich und unerwartet kommt und dass er alles hinwegfegt, was sich ihm in den Weg stellt. Das passt schon sehr gut auf viele Situationen.
Vielleicht ist eher der Gedanke abwegig, dass Sprache so chirurgisch genau (ja auch diese Metapher gab es) sein kann wie eine Cruise Missile in der PR-Traumwelt amerikanischer Militärs. Und auf diesem Abweg befindet sich die Floskelwolke - zumindest in Teilen. Denn auch, wenn es richtig und falsch in der Sprache gibt: In den Grauzonen dazwischen wird mit den Füßen vieler und nicht mit den Köpfen weniger abgestimmt.
Und nur so „macht“ das Sinn.
zum Beitrag08.09.2013 , 10:21 Uhr
Ich habe den Film gesehen, und was soll ich sagen: Ich hatte Spaß.
Die Schauspieler waren schlecht, der Film eine patriotische Schmonzette, die Dialoge dümmlich - aber ... das war ja nicht "Shakespeare In Love", und wenn ich da reingehe, weiß ich, was mich erwartet und will das auch kriegen.
Die kritische Distanz dem Ganzen gegenüber vorausgesetzt, sehe ich nicht, warum nicht auch ein alter KDV wie ich den Film sehen sollte. Es ist Popcorn, Klamauk und es scheppert und donnert, dass es nur so eine Freude ist. Und wer würde schon "Shakespeare In Love" kritisieren, weil keine Bazooka drin vorkommt?
Es ist halt Kino, Und jetzt können wir uns lange fragen, ob derlei Filme dem Militarismus Vorschub leisten oder ob nicht Eltern und Schulen was verkehrt gemacht haben, wenn es Zuschauer gibt, die nach einer derartigen cineastischen Illusion mit Rasierklingen unter dem Arm aus dem Kino kommen und an den Segen der amerikanischen Kultur glauben ...
Ich bin nicht vor Jahren vom Rappen der politischen Korrektheit abgestiegen, um mir den Schmimmel des exakten Gegenteils zu satteln. Deshalb kann ich den Film schlecht finden und politisch krude, aber dennoch Spaß haben und sagen: "So what. It's just a movie ..."
zum Beitrag