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13.03.2017 , 14:22 Uhr
Man muss jeden Kanal benutzen, um die schlimmen Erfahrungen der Deutschen mit der "Machtergreifung" eines wahnsinnigen Massenmörders wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dazu gehört auch, wie es dann weiterging:
Frühe Konzentrationslager (ab 1933).
Innerhalb eines Jahres zerstörten die Nationalsozialisten alle demokratischen Organisationen und Institutionen, Verbände und Vereine aller Art wurden in zentral gesteuerten Reichsverbänden zusammengefasst.
Nach dem Tod des Reichspräsidenten vereinigte Hitler 1934 die drei höchsten Funktionen des Dritten Reichs in sich: Reichspräsident, Reichskanzler sowie „Führer" der Staatspartei.
Novemberpogrom 1938 - Überall gingen in dieser Nacht Synagogen in Flammen auf, wurden Geschäfte jüdischer Besitzer zerstört und ausgeplündert.
Kriegsvorbereitung - Einmarsch der Wehrmacht in Österreich und Eingliederung der sudetendeutschen Gebiete der Tschechoslowakei.
Die „Blitzkriege" 1939-1941 - Überfall auf Polen ohne Kriegserklärung. Die anfänglichen militärischen Triumphe steigerten Hitlers Popularität bei den Deutschen auf einen neuen Höhepunkt.
Angriff auf die Sowjetunion (1941) - Mehrere Ziele sollten zugleich verwirklicht werden: dauerhafte Inbesitznahme von „Lebensraum" im Osten, Vernichtung des Bolschewismus, „Lösung der Judenfrage", Ausbeutung von Rohstoffen und Arbeitskräften.
Holocaust (ab 1942) - Insgesamt haben mindestens sechs Millionen Juden ihr Leben verloren - durch Totschlag, Mord, Zwangsarbeit Unterernährung und Krankheit. Die Gesamtzahl der ermordeten Sinti und Roma ist nicht eindeutig geklärt, die Schätzungen schwanken zwischen 100.000 und 500.000.
Kriegswende und Kriegsende - Die deutsche Wehrmacht kapitulierte 1945.
Text unter Verwendung von: Museen der Stadt Nürnberg (Hrsg.), Faszination und Gewalt, Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, 2006
zum Beitrag22.02.2017 , 13:56 Uhr
... nur mal zur Erinnerrung:
Deutschlands Weg in die Diktatur
Hitler wird Kanzler (1933) - Hitlers nationalkonservative Koalitionspartner wollten den „Führer" der NSDAP „einrahmen" und „zähmen" (S. 28).
Die Reichstagsbrand-Verordnung (1933) - Die neue Regierung nutzte die Tat als Vorwand zur Massenverhaftung politischer Gegner. Die Verordnung setzte Grundrechte außer Kraft und schuf den permanenten Ausnahmezustand (S. 31).
Das Ermächtigungsgesetz (1933) - Mit dem „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" (Ermächtigungsgesetz) konnte das Kabinett Hitler sogar bestimmte Gesetze mit verfassungsänderndem Inhalt ohne Zustimmung des Reichstags erlassen (S. 32).
Gleichschaltung (ab 1933) - Innerhalb eines Jahres zerstörten die Nationalsozialisten alle demokratischen Organisationen und Institutionen, Verbände und Vereine aller Art wurden in zentral gesteuerten Reichsverbänden zusammengefasst (S. 34).
Absolute Führergewalt (1934) - Nach dem Tod des Reichspräsidenten vereinigte Hitler die drei höchsten Funktionen des Dritten Reichs in sich: Reichspräsident, Reichskanzler sowie „Führer" der Staatspartei (S. 37).
Novemberpogrom 1938 - Hitler und Goebbels nahmen einzelne Ausschreitungen gegen Juden zum Anlass, diese durch Partei und SA zu einem Akt des „Volkszorns" auszuweiten. Überall gingen in dieser Nacht Synagogen in Flammen auf, wurden Geschäfte jüdischer Besitzer zerstört und ausgeplündert (S. 77).
... unf dann (leider) so weiter
Text unter Verwendung von: Museen der Stadt Nürnberg (Hrsg.), Faszination und Gewalt,
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, 2006
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