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25.09.2014 , 21:37 Uhr
Interessanter Artikel.
Leider bleibt (mal wieder) die Frage unbeantwortet, in welchem Ausmaß die Steuerzahler konkret in die Pflicht genommen werden sollen.
Das in dem Artikel angerissen moralische Dilemma ist in meinen Augen recht schnell lösbar.
Jeder, der ein moralisches Dilemma sieht, soll sich bitte überlegen, auf welchem Wohlstandsniveau er gerne leben möchte.
Und, inwieweit sich dieser Anspruch mit der Aufnahme von (Wirtschafts)Flüchtlingen vereinbaren läßt.
Ist diese Frage beantwortet, gibt es kein moralisches Dilemma mehr.
Falls doch, bleibt nur die Alternative, z.B. als buddhistischer Bettelmönch zu leben,
so verbraucht man zum Leben wirklich nur daß, was absolut notwendig ist.
zum Beitrag25.09.2014 , 21:17 Uhr
150 Millionen (Euro) also, unklar bleibt, für welchen Zeitraum dieser Betrag aufgewendet werden soll.
Bei solchen Äußerungen darf man sich nicht wundern, daß die Glaubwürdigkeit in Frage gestellt wird.
Zitat Ströbele: "Es gibt kein finanzielles Problem.".
Interessant, wie definiert sich denn ein finanzielles Problem?
Allein der Bund hat ca. 2 Billionen Euro Schulden, die Bundesländer ca. 750 Milliarden Euro.
Wer haftet denn für die diese Schulden?
Die Steuerzahler natürlich.
2,75 Billionen Euro geteilt 80.000.000 Bürger, macht ca. 35000 Euro pro Kopf.
Nun könnte man mit egoistischer Grundhaltung argumentieren, was solls, nehmen wir halt weiter Kredite auf, z.B. um den Lebensunterhalt von Flüchtlingen finanzieren, etc.
Zurückgezahlt werden muß spätestens erst in der nächsten oder übernächsten Generation.
Damit könnte ich z.B. durchaus leben, bei realistischer Betrachtung sehe ich aber nicht, daß erst die nächste bzw. übernächste Generation durch Reduzierung des Wohlstandsniveaus
die Schulden abbauen muß. Die hohen Inflationsraten der letzten Jahre waren doch nichts anderes als Schuldenabbau durch die Hintertür.
In den nächsten 50 Jahren wird da auf die heutige Generation noch einiges zukommmen.
Die andere Grundhaltung wäre die, daß man einfach keine Schulden mehr macht und zusätzlich jedes Jahr mindestens 1%, am besten noch 2% der Schulden tilgt.
Und wenn man danach noch Geld übrig hat für die Finanzierung des Lebensunterhalts von Flüchtlingen, dann kann man das gerne dafür ausgeben.
Ansonsten bin ich der Auffassung, daß die Menschen, die hier leben, Vorrang haben müssen, wenn es um die Verteilung von Geldern geht.
Das Grundrecht aus Asyl hat schon seine Berechtigung, aber nirgends im Grundgesetz steht geschrieben, wievielen Menschen Asyl gewährt werden muß.
Vor der Hintergrund der genannten Argumente ist für mich klar, daß so wenig Flüchtlinge wie möglich aufgenommen werden sollten.
zum Beitrag