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03.04.2022 , 19:35 Uhr
"Diese Unterscheidung verweise selbst auf latente Ressentiments, heißt es in Kommentaren."
Ernsthaft? Die Tweets waren klar antisemitisch, und das wurde dargelegt. Dass jemand maximal vage "Latente Ressentiments" beklagt hat, ist schwer vorstellbar.
Einen wirklich guten Kommentar hat Sibel Schick im Kreuzer veröffentlicht:
kreuzer-leipzig.de...en-herr-kretschmer
zum Beitrag10.03.2019 , 11:44 Uhr
Der Artikel ist ein Ärgernis, vor allem, weil er sich in keiner Weise mit dem Wichtigsten beschäftigt: Mit der gezeigten Kunst. Diese ist hervorragend, sogar hervorragend präsentiert. "Voix" lässt andere Ausstellungen im Leipziger Museum der bildenden Künste dilettantisch aussehen, man denke etwa an die unsägliche Ausstellung "MdbK meets G2" 2018.
"VOIX" ist das Beste, was in den zwei Jahren unter der Leitung von Alfred Weidinger bislang im Museum zu sehen war. Dass der Museumsdirektor wenig zum Erfolg der Ausstellung beigetragen hat, ist bezeichnend. "Mitleid" erzeugt allenfalls das sich ahnungslos gebende Artikel. Im Mindesten hätte die Autorin verstehen können, dass ein Malerinnennetzwerk kein Feminismus- oder Diskursnetzwerk ist. Es geht in der Ausstellung um Kunst, um 28 eigenständige Positionen, sauber kuratiert. Die Positionen treten nicht zugunsten der Gruppe zurück, die Gruppe dient der Hervorhebung der Positionen. Das ist doch leicht zu verstehen.
Die Qualität stimmt bei jeder Einzelposition. Doch es ist, wie in jeder Ausstellung: Nicht alles gefällt oder missfällt jedem gleichermaßen, nicht alles erschließt sich auf Anhieb. Bezüge können hergestellt werden, müssen es aber nicht, jede Künstlerin erhielt ihre Präsentationsfläche. Insofern ist die Verweigerung eines Kurators ein Glücksfall.
Der Artikel ist ein Ärgernis, weil die Autorin niedermacht, was hervorragend geraten ist, die Ausstellung "Voix", und lobt, was kein Lob verdient. Wenn Die taz eine Monopol-Autorin ein Monopol zum Kinderkriegen loben lässt, ist das übel. Dass die Rolle des Museums der bildenden Künste gelobt wird, ist absurd, auch zur Mattheis-Ausstellung und deren Zustandekommen wäre einiges zu sagen.
"Sich zu vernetzen ist heute das größte Kapital", schreibt Sarah Alberti, bauchpinselt das Museum samt Direktor, lobt das Monopol, für das sie schreibt, und verreißt eine Ausstellung, ohne sich mit ihr auseinanderzusetzen. Das ist, um es ein drittes Mal zu sagen, ärgerlich.
zum Beitrag22.10.2016 , 13:01 Uhr
Dass Ihr die BU stillschweigend korrigiert und meine drei Kommentare komplett gelöscht habt, zeugt nicht von angemessener Fehlerkultur. Ein "Danke für den Hinweis" wäre eigentlich nett gewesen. Schade.
Den Hinweis auf compact habt ihr immer noch nicht verstanden. Die Nullnummer der compact erschien im Dezember 2010, da müsste Euch doch wirklich klar sein, dass compact nicht 2006 bis 2008 auf der Buchmesse Leipzig war.
zum Beitrag13.10.2016 , 16:37 Uhr
Nein. Nichts davon habe ich behauptet. Da hilft auch Dein in rechten Kreisen so beliebtes "?!?!?" nichts.
zum Beitrag13.10.2016 , 13:19 Uhr
Bin ich der einzige, der an der Darstellung des CI zweifelt? Das CI ist nicht einfach ein linker Club. Es ist ein Club mit dezidiert antideutscher Prägung. Im Eiskeller schwört man nicht auf Marx und Sozialismus, sondern auf Pop, Israel und gemäßigten Kapitalismus. Wer Palästinensertuch trägt, wird abgewiesen. Findet sonstwo in Leipzig ein Israels Palästinapolitik kritisierendes Podium statt, darf es mit Störern aus dem CI-B12-Umfeld rechnen. Ein solcher Club lädt Flüchtlinge aus dem arabischen Raum schon deshalb nicht naiv ein, weil er weiß, dass er sich damit zugleich Antisemiten ins Haus holt. Statt den skizzierten Problemen nur mit einer anderen Türpolitik zu begegnen, reagiert das CI mit einem Statement, dessen Folgen absehbar waren. Wie soll ich da nicht glauben, dass die Antideutschen (die ich, nebenbei, durchaus schätze) an diesem Verlauf bewusst mitgewirkt haben?
zum Beitrag26.09.2016 , 10:36 Uhr
Ich finde den Artikel schwach. Was stimmt: Connewitz ist ein Szeneviertel. Da braucht es kein "sogenannt" davor. Falsch ist schon, dass die Mieten nicht gestiegen seien, sie sind in den Nullerjahren heftig und vor anderen Vierteln gestiegen. Die Gentrifizierung war optisch gut sichtbar. Man schaue sich nur die Wandlung der Wolfgang-Heinze-Straße an. Die Hipster waren plötzlich dort, lange bevor sie zur Karl-Heine-Straße kamen.
Das Werk II ist eher Fremdkörper im Viertel, wie Südbrause und Werk III in unmittelbarer Nachbarschaft. Wo das Szeneviertel beginnt und endet, ist räumlich kaum zu bestimmen, grob halt das Bermudadreieck. Connewitz besteht nicht weniger aus Villenviertel und Eisenbahnerwohnungen und nicht zuletzt aus festungsartigen Stadthäusern. Selbstredend hat auch Connewitz Neonazis, mehr oder weniger bekannt, mehr oder weniger toleriert.
Einen Exkurs zum sublab und Cryptoparties hätte es nicht gebraucht. Doch vielleicht gut, dass dafür vieles nicht im Text steht. Dass ihr weder mit der Initiative "Für das Politische", noch mit Jule, jemandem vom UT Connewitz (ein wunderbar integrierter Fremdkörper) und dem CI - diesem Hort mitnichten des Linksextremismus, sondern des klugen Hedonismus - gesprochen habt, ist dennoch schade.
Der Naziangriff vom 11. Januar kam nicht wirklich überraschend. Klar, Zeitpunkt und Masse konnte niemand vorhersehen, aber die Typen und ihre Absichten sind lange und hinreichend bekannt, es gab im Vorfeld Attacken, die auf weitere hindeuten ließen, und wer am 11.01., ob in Connewitz oder Plagwitz auf der Straße war, der weiß, wie schnell sich viele, viele Menschen zusammenfanden, um weitere Nazi-Attacken zu verhindern.
Also recherchiert doch mal! Fangt gern bei dem Imperium-Fighting-Team an, nicht nur "Champion" Timo F. zählte zu den von der Polizei Festgesetzten. Hinterfragt dieses Wurzener Nazi-Kommerz-Netzwerk usw. Aber verschont die Leserschaft von schnellen Klischeeartikeln.
zum Beitrag05.03.2016 , 13:06 Uhr
"Schwulenfrage"? Was soll das sein? Es gibt keine "Schwulenfrage", und die taz-Redaktion müsste das wissen, wollte sie nicht die letzten Reste ihres einstigen Selbstverständnisses verspielen. Der Begriff "Schwulenfrage" geht gar nicht!
Gut finde ich den Hinweis, dass nicht Strafe, sondern Hilfe die Antwort auf Suchtprobleme sein sollte. Nur fehlt mir der schlüssige Bezug zu Beck. Oder meint die taz ernsthaft, dass jeder automatisch ein Suchtproblem hat, der Drogen konsumiert oder auch nur mit Drogen erwischt wird?
Sorry, dem Kommentar spreche ich jegliche nennenswerte Reflexionstiefe ab.
Selbstredend muss Beck erst mal gar nichts. Keinen Posten, kein Mandat und auch keine Erklärungen abgeben. Er muss keine Reue zeigen, sich auf kein Theater einlassen.
Es geht hier um eine Privatangelegenheit - Du uns sehr wenig angeht.
zum Beitrag26.02.2016 , 09:11 Uhr
Wow, zwei Rechtfertigungskommentare der Autorin. In keinem finden sich Bedauern und Rücknahme der eindeutig missglückten Äußerung.
Die Aufsichten in Leipziger Museen sind nicht geschult, das ist im MdbK nicht anders. Eine wunderbare Ausnahme bildet die GfZK, da tragen die Aufsichten keine Uniformen und sind mitunter fitter als die Kuratoren.
Die ollen Museen setzen nicht auf Aufsichten als Vermittler, Punkt. In einem Völkerkundemuseum braucht es solche Aufsichten eh meist nicht. Wenn eine Aufsicht Besucher fragt, ist das toll, der Satz der Autorin dagegen fatal.
Wichtige Fragen wären: Warum produzieren Akademien so oft esoterische Kunst? Disqualifiziert sich esoterische Kunst nicht beinah immer selbst? Wieso schließt Akademiekunst "normale" Leute wie diese Aufsichten aus?
An der HGB kann man "Kulturen des Kuratorischen" studieren. Schon die Bezeichnung deutet an, dass dort alles falsch gemacht wird und vom Vermittlungsanspruch Klaus Werners nichts übrig geblieben ist.
zum Beitrag08.09.2014 , 19:56 Uhr
Ist es so unwahrscheinlich, dass Firas H. für irgendeinen Dienst unterwegs ist? Wäre nicht das erstemal, dass etwa die USA in Wien rekrutieren. Firas' exponiertes Mitläufertum erinnert sehr an manchen IM ebenso wie an "Nazis" im Dienst des Staatsschutzes. Die Eulen sind nicht, was sie scheinen.
Dass etliche der 2000-3000 aus Europa angereisten "IS-Dschihadisten" unter falscher Flagge surfen und beten, ist doch so gut wie sicher. Die Kuffar sind da, wo Dawla sie nicht erwartet. Und das ist gut so!
zum Beitrag